Palm Beach Resort

Die Hotelanlage ist recht groß aber dennoch sehr angenehm, da alles gut verteilt ist und die Gebäude auch nicht überdimensional hoch sind. Es war sauber und machte im Großen und Ganzen alles einen guten Eindruck. Wie wir festgestellt haben, ist das Hotel ein reines All-Inclusive-Hotel. Es gibt keine nervigen Armbänder. Es gibt im Hotel ein Mini-Shopping-Center (Postkarten, Accessoires, Badesportartikel usw.). An der Rezeption kann man Bargeld tauschen. Es gibt 2 schöne Swimming-Pools. Die Gäste bzw. das Publikum waren recht durchmischt: viele Deutsche, aber auch Belgien, Schweiz, Österreich, Niederlande, Russland, Rumänien u.ä. waren vertreten. Auch vom Alter her eine Mischung von etwa 18-65 Jahren, wobei die meisten zwischen 20-50 Jahren waren. Taxi fahren: VORHER Preis aushandeln, also auch WÄHRUNG !! Ich hab das selber nicht geglaubt, aber wir haben dann 20 Euro für eine Strecke bezahlt, man ist nur noch froh aus dem Taxi raus zu sein, weil die dann auch aggressiv werden ! Vorher sagen, 50 ägyptische Pfund (z. B.), mehr nicht, und auch die Courage haben, nein zu sagen ! Verdauung: gegenüber ist eine "Pharmazie", die wissen mit Durchfall und Magenkrämpfen Bescheid. Deutsche Medizin hilft so gut wie nicht. (bei den meisten). Kostet 2 Euro.

Zimmer hatte einen kleinen Balkon mit Meerblick. Klimaanlage individuell einstellbar, Wanne mit Duschbrause, 2 Betten, Fernseher, kaum Insekten, absolut in Ordnung. Auch sehr sauber. Das WC hatte keine Bürste, aber das sind Kleinigkeiten die man überall haben wird. Am ersten Tag war der Nachbarzimmer-Fernseher sehr laut zu hören. Deutschsprachige TV-Programme vorhanden. Safe vorhanden.

Es sind mehrere Bars und Restaurants vorhanden. Für eine 4-Sterne-Hotel jedoch viel zu wenig Abwechslung im Buffet. Jeden Tag Reis, "Chicken", irgendein Fish, Gedünstetes Gemüse, Pasta usw.; die Auswahl ist an sich recht groß (Salatbuffet, Süßes von A bis Z, mittags und abends eine "Pasta Station" und morgens eine "Eier-Station" usw.) ... Jedoch wiederholt sich alles sehr oft von Tag zu Tag. Säfte sind sehr chemisch, Cocktails nur in russischen Mischungen mit seeehhhrr viel Alkohol. Früh gehen die "Kellner" rum und bieten Kaffee und Tee an. Es gibt sehr wenig Obst, kein Wunder, dass man leicht krank wird. Mal Wassermelone und ein paar Äpfel- und Bananenstückchen in Wasser, ansonsten nicht so reichlich vorhanden. Pro Zimmerbewohner gibt es jeden Tag eine Flasche stilles Wasser, diese dürfen an den überall herumstehenden Wasserautomaten nachgefüllt werden, sodass stets ausreichend Trinkwasser vorhanden war. Etwas nervig ist, dass der Service wohl etwas zu gut ist, d. h. es schwirren immer mehrere "Service-Leute" um einen rum und man kann gar nicht so schnell schauen und das Besteck weglegen, da ist der Teller auch schon weg. Frisch gepresste Säfte kosteten extra (ca. 1 Euro). abends an der Bar gab es für ca. 1 Euro auch gesalzenes Popcorn.

Im Großen und Ganzen waren die Barkeeper, "Handtuchausgeber", Zimmerservice, Köche und die "Kellner" usw. alle nett und freundlich, es gab keine großen Probleme. Trinkgeld wird aber sehr gerne gesehen, wie überhaupt überall in Ägypten wie wir erfahren haben. Ohne Trinkgeld sind viele Ägypter gleich gar nicht mehr so freundlich und werden sogar aggressiv (das war dann aber am Flughafen und z. B. im Taxi). In der Hotelanlage selbst war das mit dem Trinkgeld nicht aufdringlich (ganz schlimm jedoch: Flughafen Hurghada !!). Es stehen an einigen Orten "Tip-Boxen". Da kann man etwas Geld hineintun oder eben nicht. Deutsch ist nicht so gut, Verständigung auf "Touristen-Englisch". Tägliche Zimmerreinigung mit Handtuchwechsel. Wir haben oft das "Nicht stören-Schild" draußen an die Tür gemacht, da es passieren kann, dass schon halb 9 angeklopft wird und wir da z. T. noch nicht mal aufgestanden waren. Manchmal war dagegen auch mittags das Zimmer noch nicht mit der Reinigung dran. Ist eben bei einer so großen Bettenzahl immer etwas unterschiedlich.

Das Hotel liegt "abgelegen", d. h. es gibt keine anderen Hotels in näherer Umgebung. Vorteil: Man hat einen eigenen Hotelstrand (3 nebeneinander liegende Abschnitte). Nachteil: Es ist nicht viel los drum herum. Gegenüber befindet sich eine Apotheke und ein Mini-Markt. Die Hotelwelt ist eine eigene. Sobald man die Tür des Hotel-Haupteingangs hinaustritt, befindet man sich in einer GANZ anderen Welt. Armut, Dreck und Wüste. Das ist sicher sehr krass ausgedrückt, aber es ist doch etwas ganz Anderes außerhalb des Hotels. Wir waren aber sowieso meist im Hotel, sodass einen das nicht stören muss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es herrscht ziemlich viel Animation. BOGGIA ! .... WASSER-POLO !! .... FUTBOLL !! .... usw. das hört man an den Pools recht oft. Auch gehen immer die "weißen Engel" rum, die ein Massage- und Wellnessprogramm anbieten. Diese sprechen einen jedoch jeden Tag mehrfach an, sodass das mit der Zeit ganz schön nervt. Am großen Pool, bekommt man mehr davon mit, am kleinen nicht ganz so viel. Insgesamt war es nicht völlig störend, aber man sollte wissen, dass es sehr viel Animation gibt, auch abends (bis gegen 22: 30 Uhr). Ansonsten gibt es z. B. auch Windsurfing, Banana-Boot. Strand teils teils, ein flach abfallender, feinsandiger und traumhafter Südseestrand ist sicher etwas anderes, aber war trotzdem voll in Ordnung. Außer zum Schnorcheln waren wir nicht am Strand. Wenn man ein klein wenig schwimmt, gibt es auch viel Unterwasser zu entdecken (Riffe). Hier gibt es jedoch unheimlich viele Seeigel !! Hier ist also viel Vorsicht geboten.