Palm Beach Resort

Die Hotelanlage des Palm Beach Resorts liegt mitten im Nirgendwo, rechts und links von der Anlage findet man nur Ruinen. Allerdings hat uns das persönlich nicht gestört, da wir uns meistens in Bereichen aufgehalten haben, in denen man den Dreck nicht sieht. Die Zimmer in 3-Zimmer Häusern (für 3 Familien) waren zwar etwas klein aber fein. Auf den ersten Blick wirkt die komplette Anlage sehr hygienisch, allerdings muss man bei genauerem Hinsehen einige Abstriche machen. Das Hotel ist ein reines All-Inclusive-Hotel, sodass lästige Armbänder und Getränkekarten wegfielen. Allerdings waren Eis, frisches Obst, frische Säfte und Fisch nicht dabei. Zu unserer Reisezeit waren überwiegend Gäste deutscher Nationalität zu finden, allerdings können auch die einen Kampf um Liegeplätze und das Essen durchführen. Ansonsten waren einige Russen und Franzosen dort. Das Hotel hatte ein paar Einkaufsmöglichkeiten (Schmuck, Souvenirs, Badeartikel, einen Minimarkt, etc.) allerdings mit überteuerten Preisen. Die Anlage besitzt 2 Poolsl, einen Strand (kein feiner Sand, sondern eine Mischung aus Kies und Sand und recht großen Steinen im Wasser, die sehr schmerzhaft sein können), 2 Restaurants und 3 Bars. Es gibt einen Fitness-Raum und eine Art "Wellness-Center". Da die Telefonkosten zu hoch sind, sollte man sich am besten vor Reisebeginn eine Prepaidkarte für das Ausland besorgen. Von Reisen zur Hauptsaison raten wir ab, da es dann wirklich überfüllt ist und das Personal einige Schwierigkeiten hat. Ausflüge von Anbietern außerhalb des Hotels sind zwar viel preiswerter, allerdings ist man in diesem Fall nicht versichert.

Unser Zimmer im Erdgeschoss war sehr klein aber fein. Der Spiegel im Bad war etwas verdreckt aber ansonsten war alles sehr hygienisch. Das Bett und das Bad (mit Dusche) waren recht groß und es gab einen Fernseher (sogar mit deutschen Programmen), einen Safe und eine Minibar. Wir hatten ab und zu kleinere Probleme mit Ameisen (trotz der angeblichen Insektenbekämpfung), Fliegen und Mücken. Von der Terrasse aus, konnten wir direkt zum Pool gehen, was besonders morgens für die Handtücher von Vorteil war.

Es gab eigentlich zu fast jeder Zeit etwas zu Essen, was wir als sehr angenehm empfanden. Da uns das kleine Restaurant mit seinem Kantinen-Flair viel zu laut und unangenehm war, hielten wir uns hauptsächlich im kleinen Restaurant auf. Das Hotel war zu 100 % voll, das heißt, dass es schonmal Wartezeiten vor dem Restaurant gab. Unsere Getränke bekamen wir meist erst, nachdem wir bereits aufgegessen hatten. Es gab jeden Abend ein anderes Thema, allerdings war das Essen hauptsächlich immer das Gleiche. Die Speisen waren ab und zu schon etwas kalt. Um uns den Trubel zu ersparen, waren wir in der Regel meist an der Poolbar um dort Snacks zu erhalten. Dabei handelte es sich meist um Pommes und Fleisch (was wir ganz gut fanden), Pasta oder pappige Pizza (lediglich kleine Teigstücke mit etwas Käse drauf). Das Frühstück im Hotel war sehr reichhaltig und gut. Magenprobleme hatten wir zwar auch aber das konnte mehrere Ursachen haben. Der Salat und die Eiswürfel waren sehr problematisch aber das wurde uns bereits im Voraus von der Reiseleitung gesagt. Die Cocktails an den Bars waren mal sehr gut und mal sehr schlecht, das hing immer vom Personal ab.

Das Reinigungspersonal und das Personal im Restaurant, an der kleinen Poolbar und in der Lobby waren relativ freundlich. Doch besonders die Angestellten der Snackausgabe waren fast alle unfreundlich. Es gab kein Lächeln (außer vll für blonde Touristinnen) und das Essen wurde wie in einer Kantine nur lieblos ausgegeben, ohne ein Wort zu wechseln. Die Reiseleiter, die Animateure und ein Teil der Angestellten verstanden deutsch oder englisch. Bei dem Rest gab es einige Verständigungsschwierigkeiten. Wir haben keine Leistungen (wie Wäscherei, Massage, etc.) in Anspruch genommen, deshalb können wir darüber keine Auskunft geben. Unser Reiseleiter schien auf den ersten Blick freundlich und hat uns in den ersten Tagen viele nützliche Informationen gegeben. Wenn man ihn erreichen wollte, gab es bestimmte "Öffnungszeiten" oder man konnte ihn angeblich auf seinem Handy erreichen. Er hatte mit uns einen Termin vereinbart, an dem wir von ihm Informationen für unsere Abreise erhalten sollten. Wir sind pünktlich am vereinbarten Treffpunkt gewesen und haben dort gewartet. Als wir uns nach einer halben Stunde nach ihm erkundigt haben, erfuhren, dass er bereits seit 2 Tagen im Urlaub sei. Wir konnten dann letzt endlich noch unsere Abreisedaten an einem Aushang einsehen.

Die Entfernung zum hoteleigenen Strand betrug nur einige Meter, je nachdem wo man untergebracht wurde. Um das Hotel herum gab es fast ausschließlich nur Ruinen und Dreck. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel sind relativ teuer, daher lohnt sich ein Ausflug in die Stadt. Eine Art Supermarkt und eine Apotheke waren in ca. 3 - 5 Min zu erreichen. Ansonsten ist man auf die Verkehrsmittel angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab 2 Pools, die eigentlich selten zu voll waren, sodass man immer gut Platz hatte. Angeblich war die Handtuchausgabe erst um 8:00 Uhr morgens. Allerdings waren morgens um 8:00 Uhr bereits 90 % aller Liegen am Strand und am Pool belegt. Ab 9:00 Uhr hat man dann kaum noch eine Chance, genügend Liegen zu erwischen. In dem Fall war das Personal sehr zuvorkommend und stellte restliche freie Liegen nach Wunsch zusammen. An einem Tag war sehr viel Müll und Dreck im Meerwasser, an den restlichen Tagen war es allerdings in Ordnung. Wie bereits erwähnt gibt es keinen feinen Sandstrand sondern eher Kies. Die Animateure waren ganz gut und nicht zu aufdringlich. Allerdings wurde man besonders am Strand immer wieder von Veranstaltern diverser Ausflüge und Masseuren gestört, was wir nach einer gewissen Zeit als sehr nervig empfanden. Die Ausflüge selbst haben wir nicht genutzt aber aus einem Gespräch mit anderen Gästen ging hervor, dass diese sich wirklich lohnen sollen. Es gab jeden Tag Themenabende und für die Kleinen noch zusätzlich Kinderveranstaltungen. Die Animateure sprechen viele Sprachen perfekt. Es gab diverse Sportmöglichkeiten, wie Wasserball, Volleyball, Wassergymnastik und einen Fitnessraum.