- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Super schöne Anlage mit einem Haupthaus und mehreren Nebenhäusern. Wir waren in einem Nebenhaus untergebracht. Jede Einheit verfügte über 3 Zimmer, eines unten mit Terrasse und kleinem "Garten" und zwei oben mit Balkon, eines mit Blick zum Pool, das andere mit Blick auf weiteres Nebenhaus. Man gab sich sehr große Mühe, die Anlage sauberzuhalten. Wir hatten All Inclusive gebucht. Die Mahlzeiten gab es immer in Buffetform. Gäste waren hauptsächlich Deutsche und Russen, vereinzelt Engländer, Ungaren und Tschechen. Es war fast jede Altersklasse vertreten, von Säuglingen über Kleinkinder, Jugendliche, viele junge Leute aber auch Rentner. Obwohl die Angebote der Reiseveranstalter sicherer sein sollen, empfehlen wir, den Ausflug direkt über das Hotel und die Tauchschule zu buchen. Ist günstiger und man hat mehr davon. Wenn Sie mal einen Einkaufsbummel ohne Belästigungen seitens der Ägypter zu machen, empfehlen wir El Gouna. Absolut niedliche Stadt. Dort wird man nicht gleich in den Laden geschliffen oder überredet etwas zu kaufen. Es gibt eine Apotheke, viele Souvenirläden und und und. Als Hinweis: Keine Muscheln oder Korallen mit nach Hause nehmen!!!
Zimmer war ausreichend groß mit Doppelbett, Fernseher (viele deutsche Programme), Tischchen, zwei Stühle, etwas kleinerer Kleiderschrank, Kühlschrank, Telefon, Klimanalage, Dusche/WC mit Fön, Balkon. Das einzige Problem war, dass man nur Strom hatte, wenn man den Schlüssel in so einen Schlitz steckte. D.h. wenn man nicht anwesend war, kühlte der Kühlschrank nicht und das Zimmer wurde schnell warm. Wir hatten einen schönen Blick auf den Pool. Nachteil: Bereits morgens um 6:30 Uhr begannen die ersten Urlauber mit dem Reservieren und Verrücken der Liegen, und das so laut, dass man davon geweckt wurde. Übrigens war es verboten, die Liegen zu reservieren. Aber daran hat sich niemand gehalten.
Es gab ein großes Restaurant, welches trotzdem nicht für alle Gäste aufeinmal reichte. Meist musste man 10 Minuten anstehen, um einen Platz zu bekommen. Die besten Essenszeiten waren also gleich nach Öffnung oder ziemlich zum Schluss. Es gab immer viel Salat und Brot. Die Auswahl an warmen Essen war nicht groß aber ausreichend. Dagegen gab es eine Vielzahl an Desserts. Jeden Abend versuchten sie ein landestypisches Buffet herzurichten (deutsch, französisch, ägyptisch usw.). Ob das Essen so landestypisch war, ist hier die Frage. Nach ein paar Tagen wiederholten sich die Angebote allmählich. Mir persönlich hat das Frühstücksbuffet am meisten zugesagt. Von süß bis herzhaft, war alles vertreten. Es sollte auch ein Spätaufsteherfrühstück geben, aber das war wohl eher eine Bestrafung: Kaffe und Tee und verschiedene Kekse! Das wars. Wir entschieden uns, doch lieber etwas früher aufzustehen. Die Atmosphäre beim Essen erinnert mehr an eine Großkantine (wenn das Restaurant voll ist). Es läuft zwar ruhige Musik im Hintergrund, aber die ist schnell übertönt. Um 23:00 Uhr gab es noch einen Mitternachtssnack: 3 verschiedene Nudelsorten mit 3 verschiedenen Saucen. War ok! Man soll sich ja den Bauch zur Nacht nicht so vollschlagen. Am Pool ist ein A-la-Card-Restaurant, auch bei All Inclusive extra zu bezahlen, mit Pizza ab ca. 24 Pfund (3- 4 EUR). Die Poolbar war super. Viel Auswahl an All-Inclusive-Cocktails (mit und ohne Alkohol). Sie haben es immer sehr gut mit dem Alkohol gemeint...
Der Service war ok. Die Zimmer waren immer sauber. Das Personal war sehr nett und hilfsbereit, mit der deutschen Sprache haperte es noch, aber auf Englisch gabs keine Probleme. Jedoch konnten sie sich erstaunlich schnell für sie neue Wörter auf Deutsch merken. Als wir dann einmal um Hilfe baten, da unsere Tür nicht zu verriegeln ging und auch das Warmwasser nicht richtig funktionierte, wurde leider nicht reagiert, trotz mehrmaliger Erinnerung. Irgendwie halfen wir uns dann selbst. Und ich fand es schade, dass man uns am Abreisetag plötzlich um punkt 12:00 Uhr die All-Inclusive-Bändchen abschnitt und wir für alles Weitere bezahlen mussten, da wir erst am Nachmittag abgeholt wurden. Wir haben dies direkt an der Rezeption kritisiert. Auf einmal konnte man kein deutsch mehr, obwohl gerade diese Mitarbeiter sich perfekt mit uns verständigen konnten.
Das Hotel liegt ca. 8 km hinter Hurghada und hat einen eigenen Strand, man läuft vom Pool aus vielleicht zwei Minuten. Die Gegend ist sehr öde. Außerhalb des Hotels ist nur eine Hauptstraße und "Wüste". Wenn man mal nach Hurghada (würde ich nicht raten, Belästigungswahrscheinlichkeit 100 %) oder El Gouna (sehr zu empfehlen) will, sollte man entweder den Shuttlebus nehmen oder ein Hoteltaxi. Wir sind mit dem Hoteltaxi nach El Gouna gefahren. Zu einer verabredeten Zeit hat er uns dann wieder abgeholt. Ist wirklich nicht teuer. Der Transfer zum Flughafen dauert knapp 20 Minuten. Zum Glück gab es im Hotel ein paar kleine Läden mit Souvenirs, Tabakwaren, Zeitungen (ihr werdets nicht glauben, die hatten sogar die Bild), Schmuck, einen Friseur gabs auch.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam bestand aus 4 Mitgliedern, die wirklich sehr bemüht waren. Vormittags: Beachvolleyball, Boccia, Wassergymnastik mit Clubtanz, Wasserball. Nachmittags: Wasserball, Darts, Tischtennis und Tanzkurs (Bauchtanz oder Salsa). Jeden Abend gab es eine Show, z.B. Misswahl, Sketche, Bauchtanz usw. Dann meist noch Livemusik bis 24:00 Uhr. Trotzdem fanden wir es ein wenig langweilig. Richtig Halli Galli konnte man da nicht machen. Desweiteren bot das Hotel noch Internet und Billiard (beides kostenpflichtig) und einen Shisha-Raum. Dort konnte man in Ruhe gegen Entgelt eine Wasserpfeiffe rauchen. Der Sandkiesstrand war relativ klein. Außerdem hatten wir wohl einen ungünstigen Monat erwischt. Das ganze Meer sowie der Strand waren voller Quallen. Den nächsten Tag waren sie auf einmal alle weg und zwei Tage später war wieder alles voll. Wassertemperatur war sehr angenehm. Der Pool hingegen war eine richtige Erfrischung. Natürlich immer sauber und schön groß. Jeder Gast bekam ein kostenfrei ein Handtuch, was man auch mit zum Strand nehmen konnte. Es gab auch eine Tauchschule, die auch unter anderem eine Glasbootfahrt anbot. Da wir nicht tauchen, haben wir uns für diese Tour entschieden. Für 10,00 EUR pro Person ging das echt. Wir konnten uns Schnorchelausrüstung borgen (kostenlos) und dann am Hausriff schnorcheln (war super).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |