Palm Beach Resort

Die Zimmergröße und -ausstattung waren okay. Wir hatten wohl eines der renovierten Zimmer im hinteren Block mit Balkon und Blick auf den kleinen Pool. Es waren zwei kleine Handtücher, zwei große Handtücher und zwei Minihandtücher für das Gesicht vorhanden. Ein Föhn war im Bad, zwei Seifenspender (neben den Waschbecken und in der Dusche), es gab Haarshampoo, Duschgel, Conditioner und Body-Lotion. Im Schrank war ein Safe und eine Minibar. In der Minibar allerdings nur stilles Wasser in Plastikflaschen. Das Bett war extrem hart und die Bettwäsche wurde während des zweiwöchigen Aufenthaltes nicht gewechselt. Klimaanlage vorhanden, aber sehr sehr laut. Lautstärke war aber allgemein ein großes Problem. Nachts war an Schlafen oft nicht zu denken. Grölende Hotelgäste, die aus der Disco wiederkamen, waren da noch das geringste Problem. Irgendeine Metalltür hat mich nachts mehrfach aus dem Schlaf gerissen, als diese vom Wind stätig auf- und zugeschlagen wurde. Auch wenn man tagsüber versuchte, den verlorenen Schlaf nachzuholen wurde man unentwegt vom Hotelpersonal gestört. Trotz Türschild „Bitte nicht stören“ und mehrmaligen Nein-Rufen nach dem Klopfen des Personals stand nicht nur einmal jemand im Zimmer, obwohl ich geschlafen hatte oder nackt aus der Dusche kam.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Hier gilt ganz klar die Regel: „you get what you pay for“. Ägypten ist schon lagen nicht mehr das Schlaraffenland der Europäer. Und wer hier für 1.500 € für 14 Tage (Einzelzimmer) noch immer ein Schlaraffenland erwartet, der wird bitte enttäuscht werden. Service? Welcher Service? Nicht einmal nach der Zahlung von 5,00 € Trinkgeld, wurde man an den beiden Poolbars zuverlässig und regelmäßig bedient. Meist stand man also selbst in der Schlange und hat sich selbst versorgt. Wäre im Grunde nicht so schlimm gewesen, wenn das Personal nicht ganz absichtlich dafür gesorgt hätte, dass keiner und wirklich keiner der Cocktails trinkbar war. Dass sie jedoch eigentlich wissen, wie es geht, sah man daran, dass abends vor dem Buffet eine überschaubare Menge an sehr wohl gutschmeckenden Cocktails aufgebahrt wurden. Also im Grunde weis das Personal ganz sicher, was schmeckt und was nicht. All inclusive lohnt sich hier meines Erachtens auf keinen Fall. Am Strand gab es weder eine Bar noch eine Bedienung, man musste sich also auch hier selbst versorgen. Das Essen war auch nicht mein Fall. Das Frühstück ging noch, wer hier jedoch auf eine Auswahl von essbarem Käse oder Wurst hofft, wird maßlos enttäuscht werden. Man hat jedoch die Möglichkeit, sich frische Omeletts oder Spiegeleier zubereiten zu lassen, das hat wenigstens das Frühstück gerettet. Das Abendessen war häufig nahezu ungenießbar und es handelte sich meist um sehr ähnliche Gerichte. Aber auch hier macht man den Versuch, es zu retten, indem man eine Nudelbar anbietet, wo man sich bereits vorgekochte Nudeln in einer Soße seiner Wahl zubereiten lassen kann. Am erschreckendsten fand ich jedoch die „Raubtierfütterung“, wie wir es tauften. Pünktlich um kurz nach 18:00 Uhr finden sich zahllose Hotelgäste in der Lobby ein um sich nahezu um die besten Plätze in der Schlange vor dem um 18:30 Uhr eröffnenden Buffetraum einzufinden. Auch im Speisesaal wurde man nur sporadisch bedient und saß oft die ganze Essensdauer mit nur einer leeren Cola vor sich rum, ohne dass man die Möglichkeit hatte, weitere Getränke zu ordern.

Bester Service

• Nirgends

Die Verständigung sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch war eher schwierig. Ich hatte einmal den Putzmann nach einem neuen Türschild gefragt, weil meines verschwunden war. Irgendwann standen sie zu Dritt vor meinem Zimmer, verstanden hat man mich aber weder auf Deutsch noch auf Englisch. Oder man wollte mich nicht verstehen. Ich bin nämlich mit einem Handtuch umwickelt zusammen mit dem Herrn zu einer anderen Tür gelaufen, um ihm das Türschild zu zeigen, was ich benötige. Trotzdem habe ich keine Ersatz bekommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand
• Animation
• Kultur & Erlebnis

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Schnorcheln
• Strandspaziergang

Der Stand ist klein und sehr sehr voll mit Liegen. Ab 9:00 Uhr wird es schwer eine Liege zu finden. Natürlich nicht zuletzt deshalb, weil viele Gäste die Liegen bereits um 6:00 Uhr reservieren, um dann stundenlang gar nicht da zu sein. Es gibt Hotels, die das unterbinden, das sollte man hier auch mal in Betracht ziehen. Der Einstieg ins Wasser ist flach und problemlos möglich, auch wenn man nicht so gut zu Fuß ist. Der Strand wird einigermaßen sauber gehalten. Schnorcheln braucht man hier nicht, denn es gibt kein Riff und somit auch nicht wirklich etwas zu sehen.

Beliebte Animation

• Abendunterhaltung

Die Animation war auch eher lowlevel, aber die Animateure waren durchweg sehr freundlich und bemüht. Die Abendanimation haben wir uns hin und wieder angesehen, auch hier gilt: stets bemüht.

Beliebte Kultur- & Erlebnisaktivitäten

• Shopping
• Sightseeing

Fahrt auf jeden Fall nach el Gouna. Es reicht dort so gegen 17:00 Uhr einzutreffen. Fangt Downtown an und lasst euch dann von einem Tuck Tuck zur Marina fahren. Das ist wirklich ein Besuch wert. Schöne kleine Geschäfte mit nicht ganz so aufdringlichen Verkäufern und sowohl Downtown als auch an der Marina gibt es tolle Restaurants. Sehr zu empfehlen ist Kirvem Hot Stone Steak House. Rinderfilet für um 20,00 €, super lecker und tolles, freundliches und aufmerksames Personal. Wer shoppen möchte ist in der Senzo Mall gut aufgehoben. Dort gibt es auch einen riesigen Supermarkt und viele Bekleidungsgeschäfte mit echten Markenkleidern. Und eine McDonalds – ich habe mich noch nie so über einen McDonalds gefreut 😉

Nur erwartete Kosten

• Ja