- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Palm Garden Resort ist ein überschaubares Hotel direkt am südchinesischen Meer und in einem hervorragendem Zustand. Die gepflegte Anlage und die Sauberkeit des Zimmers bekommt man augenblicklich zu spüren. Die Verpflegung beinhaltet ein sehr gutes Frühstück. Die Gäste kommen aus Asien, Australien, Neu Seeland und Europa (überwiegend Deutsche). Aus meiner Sicht sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Das Hotel kann man mit einem gut geführtem deutschen 4 Sterne Haus vergleichen. Beste Reisezeit nach Angaben der Einheimischen April bis August. Wir hatten tagsüber ca. 27 Grad, abends sehr angenehme 20-22 Grad. Handyerreichbarkeit problemlos. Anreise mit dem Flieger über Danang (kein International Airport) via Saigon oder Hanoi mit Vietnam Airlines. Sehr gutes Platzangebot im Flieger und spottbillige Inlandsflüge. Kann ich nur empfehlen. Längeren Aufenthalt nur über deutsche Reiseveranstalter buchen. Management hat eigenwillige Preispolitik. Bucht man mehrere Wochen vor Ort im Hotel ist die 2. Woche teurer als die erste und dritte wiederum teurer als die 2. Die Verantwortlichen des Resorts stehen auf dem Standpunkt, das der Gast nur am Ankunftstag im Hotel ißt und nur einmal pro Aufenthalt das Spa aufsucht; daher sind sie an einem schnellen Bettenwechsel interessiert. Ausflüge oder auch Mehrtagestouren, speziell für deutsche Gäste, bietet Thomas an (lebt in Hoin An und hat interessante Stories über das Leben in Vietnam auf der Zunge)). Einfach 'mal Thomas Weingärtner und Vietnam in die Suchmaschuine eingeben, kann ich sehr empfehlen. Ansonsten US Dollar mitnehmen ist quasi in Vietnam die gern genommene Zweitwährung. Mit Euro tut man sich vor Ort noch schwer.
Die Zimmer, je nach gebuchter Kategorie befinden sich in 2-stöckigen Reihenhäusern oder in Einzelbungalows. Schätzungsweise sind sie ca. 6-8 Jahre alt. Alle haben Balkon und Terasse, neben Kaffemaschine, TV, Telefon, AC und Minibar auch einen kostenfreien Safe. Zur Begrüßung gab es einen Obstkorb und täglich 2 kleine Flaschen Mineralwasser. Das Kingsizebett ist für amerikanische Verhältnisse eher ein Queensize, reicht aber vollkommen aus. Unser Badezimmer war geräumig mit Walk In Dusche. Drei kleine Kritikpunkte sind mir aber dann doch aufgefallen: Die Klimaanlage ist nicht mit einer Fernbedienung ausgestattet , Für das Bett gab es nur eine Decke und, für uns grösster Minuspunkt; der Fliesenleger hat bei der Dusche zu wenig Gefälle zum Abfluß bemessen, so daß man beim Duschen das ganze Bad unter Wasser setzt. Wir haben daher immer eine "Sperre" aus Handtücher vor die Dusche legen müssen.
Das Hotel hat 2 Resaturants und 2 Bars. Im Terassenrestaurant wird das Frühstück serviert. Die Europäer sitzen meist auf der stilvollen Terasse während die Mehrzahl der Asiaten das klimatisierte Innere des Restaurants bevorzugen. Die Auswahl und die Präsentation der Speisen ist sehr gut. Hervorragender Schwarzwälder Schinken eine gute Salami, Schimmelkäsem, Camembert sind nur einige Highlights für den europäischen Gaumen. Aber auch Suppen-,Seegras- und Muschelgenießer können sich schon am Morgen (Frühstück gibt es ab 6.30 Uhr) den Magen vollschlagen. Obst, Eiervariationen, Müsli, Marmelade, sehr gutes Brot und Süßgebäck alles da. Einzig Freunde von Nussnougatcreme gehen leer aus. Einziges Manko aus meiner Sicht: Verzehrt man etwas ausserhalb der gebuchten Verpflegungsleistung wird ordentlich zugeschlagen. Ein Nachmittagssnack geht selten unter 10 Euro zu bestellen. Daher gehen viele Gäste entweder gar nicht essen oder laufen schnell 'mal die Straße rüber zu den einheimischen Garagenrestaurants. Darüber sollte das Hotelmanagement philosophieren. Samstagabend wird für 25 US $ plus Tax p. P.ein Seafood-BBQ angeboten. Sah recht nett aus, haben es aber nicht in Anspruch genommen.
Ich bin schon viel in der Welt rumgekommen; das Palm Garden war vom Service her einer der besten Hotels, die ich bisher besuchte. Man wird hier als Gast wirklich königlich behandelt. Die Angestellten versuchen einem den Aufenthalt zu angenehm wie möglich zu machen. Besonders hervorheben möchte ich die Lifeguards, die quasi hier Poolboys sind. Sobald man den Pool erreicht kommt einer von ihnen bereits mit den Handtücher herangeeilt und bereitet liebevoll die Liegen her und rückt den Sonnenschirm in die gewünschte Poistion. Anschließend bekommt man die Karte mit Snacks und Getränken auf den Beistelltisch gelegt und dazu noch eine gelbe Fahne mit der man im Falle eines Wunsches nur zu winken braucht. Unser Zimmer wurde stets morgens gereinigt und am Abend wurde nochmals nach den Handtüchern geschaut. Die Sprachkenntnisse beziehen sich auf Englisch und verschiedene asiatische Sprachen. Deutsch wird nicht gesprochen, habe ich auch nicht erwartet. Beschwerden hatten wir keine.
Das Resort erreicht man von Danang aus in ca. 30 Minuten. Nach Hoi An (Weltkulturerbe mit einer pittoresken Altstadt) sind es ca. 5 Km. Das Hotel bietet einen kostenfreien Shuttle ( 12.00 Uhr, 16.00 Uhr und 20.00 Uhr, zurück jeweils eine halbe Stunde später) dorthin an. Unmittelbar vor dem Hotel, auf der anderen Straßenseite gibt es ein paar Restaurants, Schneider, Minimärkte bei denen man, wie im Hotel, Ausflüge buchen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage besitzt einen großen Pool mit integriertem Whirl- und Kinderpool. Alles top in Schuß. Alle Utensilien zum Sonnenbaden sind reichlich vorhanden auch gegen Mittag hat man keine Probleme eine freie Liege mit Sonnenschirm zu ergattern. Das Hotel bietet einen freien Internetzugang (schnell) über 3 PCs, die sich neben dem Fittnessstudio (nicht super, aber ausreichend) befinden. Wasser und Strand sind tadellos, Toiletten und Duschen sind in der Anlage genügend vorhanden. Animation hat es keine; auch Disco o. ähnliche Möglichkeiten sucht man im Hotel umsonst. Das Resort besitzt aber einen großen, kostenpflichtigen Wellnessbereich (Massage, Peiling, Mani/Pediküe, etc.).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 162 |