Palmyra Golden Beach

Bei Ankunft waren wir angenehm überrascht.Die Lobby sah super aus. Unsere Koffer kamen jedoch gar nicht erst auf das Zimmer, da wir gleich tauschten. Eine Vielzahl von Zimmern hat Blick auf Wände, Wirtschaftsgebäude mit laut dröhnenden Klimaanlagen, man kommt sich vor wie auf einem Hinterhof. Anlage versuchte man sauber zu halten. Von einem All-Inclusive Angebot verspreche ich mir mehr. Die Auflagen sind Gebührenpflichtig, die Bar ist entfernt von den Abendveranstaltungen, die bis 23.00 Uhr gehen (sind sehr schön), dann gibt es Trinken nur noch gegen Bezahlung. Jeder bekommt max. 2 Getränke. Wer Niveau im Urlaub haben möchte, sollte dieses Hotel meiden.Ausflüge nach Monastir und Sousse mit dem Bus und in der Mittagszeit, da schlafen die Händler und sind nicht so lästig.

Die Zimmer sind sehr klein, es besteht nur die Möglichkeit sich auf das Bett zu setzen es ist auch keine Möglichkeit da, um Sachen schnell einmal abzulegen. Im Bad schaut man sich besser nicht näher um. Handtuchwechsel klappte mehrmals nicht , obwohl schmutzig und auf Fußboden, wurden sie einfach auf dem Balkon getrocknet.

Man wurde satt und geschmeckt hat es auch. Unter einem 4+ verstehe ich allerdings etwas anderes. Auf vieles hat man auch verzichtet, da das Anstehen unerträglich war, selbst der Kampf um Tassen, Teller Löffel. Man kam sich vor wie in einer Kantine. Unverständlich auch das angefaulte Obst (im Wechsel Pflaumen und Pfirsiche). Dekoration fehlte komplett. Getränke gab es nur aus Plastik- und Wegwerfbechern, auch Bier und Wein. Da man nur 2 Getränke erhielt, musste sich jeder einzeln anstellen. Spitze war der Kuchen, doch deswegen bin ich nicht in den Urlaub gefahren. Für uns waren die Bars mit Plastebechern niveaulos. Um die Poolbar gab es etwa 20 Tische für die vielen Gäste am Abend. Unsere Bekannte hatte hier einen Becher mit Benzingeruch. Am nächsten Tag wussten wir warum: am Strand wurden die Becher zum umfüllen für das Benzin des Bootes genutzt, die dann wieder eingesammelt wurden.

Im Urlaub hat man ja Zeit. An der Rezeption lässt man sich nicht aus der Ruhe bringen. Handtücher werden morgens geholt und abends erst wieder gebracht.Beim Essen ist immer anstehen angesagt, das allerdings dann gleich mehrfach. Die Kellner reservieren für ein kleines Trinkgeld und sind dann auch freundlich. Das sollte man auch nutzen, denn sonst passiert es, dass man auch am Ende noch vor dem Geschirr des Vorgängers sitzt und das Besteck, wenn überhaupt auf den Tisch geschleudert bekommt. Da wir erst 23.55 Uhr zurückgeflogen sind, wollten wir gegen Bezahlung ein Zimmer zum Duschen, da man 12.00 Uhr das Zimmer räumen muss, das war jedoch nicht möglich. Wir kamen vom Frühstück, da waren die Betten abgezogen und kein Handtuch mehr da. Eine Frechheit! Die Koffer standen in einer öffentlichen, verdreckten Abstellkammer ohne Licht.

Die Nähe des Flughafens ist als nicht störend zu empfinden. Monastirs und Sousse sind schnell und einfach mit dem Bus zu erreichen. Der Strand wird wenn überhaupt gegen Mittag gereinigt. Dann kann es passieren, dass ein Radlader durch die Mengen am schmalen Strand fährt. Andere Strände sind schon morgens gereinigt. Es kam vor, dass man erst durch 2m angespühltes Seegras stapfen musste, um ins Wasser zu gelangen. Auflagen gab es gegen Gebühr, jedoch begann vor dem Aufstehen der Kampf um Liegen und Schirme. Nach massiven Beschwerden begann man abends den Sand im Liegebereich aufzulockern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war gut und das Abendprogramm war Spitze. Ab 19.00 Uhr darf der Pool nicht mehr genutzt werden. Die Massage gegen Gebühr kann man empfehlen (am besten eigenes Strandtuch mitnehmen). Die Tretboote, die inclusiv sind, sind alle defekt.