Palmyra Holiday Resort & Spa

Nachdem wir nachts unser mit einem Etagenbett vollgestelltes Zimmer in absolutem Schmutz vorfanden, bekamen wir am übernächsten Tag endlich ein gereinigtes Zimmer mit etwas Bewegungsfreiheit (keine bessere Abstellkammer). Leider befanden sich beide Zimmer in unmittelbarer Nähe von unbeschreiblichem Baulärm, der morgens um 7 Uhr mit lautem Hämmern begann und nachts gegen 0 Uhr endete (und das in der Hauptsaison!). Schlafen konnte man da nicht. Der Flur war die gesamten 2 Wochen völlig verdreckt, der gesamte Schmutz der Bauarbeiten im 3. OG sammelte sich dort, ohne dass mal jemand auf die Idee kam diesen zu beseitigen. 1,5 Meter hohe Gasflaschen standen neben unserem Zimmer mitten im Gang, offene Schächte, Gestank usw. sollten dem Gast innerhalb des Hotels zugemutet werden. Das Wasser aus dem Wasserhahn im Zimmer war kaum vorhanden; die Toilettenspülung defekt. Der Ausblick aus unserem Zimmer war ebenso wundervoll: Eine Bauruine nahm die Weitsicht; im Hof türmten sich alte Toiletten, Kacheln usw; haufenweise Schutt und Müll zierte die Landschaft in unmittelbarer Nähe. Das selbe Bild auf der anderen Seite des Hotels. Das Haupt-WC unmittelbar gegenüber dem Ess-Saal war an manchen Tagen mit Urin überschwemmt und „zugeschissen“(entschuldigen sie die Wortwahl, doch nur so kann man den Anblick nur annähernd beschreiben). Man war also gezwungen sein Zimmer aufzusuchen. Alles natürlich zu Fuß bei mindestens 30 Grad, da die Klimaanlage sowohl in Eß- und Aufenthaltsräumen als auch in den Zimmern nur mäßig kühlte. Zudem wurde tagsüber das Haupttreppenhaus nachgestrichen, ohne Schilder auszuhängen. 2 Kleidungsstücke konnte ich wegwerfen, nachdem ich es zu spät bemerkte. Wenn es in dieser Kategorie 0 Sonnen gäbe, würde ich diese geben! Mein Tipp: Legen sie etwas mehr Geld an und reisen sie in ein anderes Hotel bzw. Land. Ich wurde im gesamten Urlaub nicht annährend so nett behandet, wie in europäischen Ländern. Anscheinend ist es in Tunesien normal, dass man als Gast zu geben und zu akzeptieren hat aber umgekehrt keine Ansprüche erheben darf. Die Serviceleistungen sind mieserabel...bis hin zur Abfertigung am Flughafen. Man ist unfreundlich, macht sich lustig, ist ignorant und läßt andere Meinungen nicht zu. Akzeptanz muß man sich erkaufen. Offenbar ist nur derjenige ein willkommener Gast, der sich angemessen übers Ohr hauhen läßt, oder genügend Trinkgeld gibt. Die Gegenleistungen sind unverschämt! Ich persönlich werde dort nicht mehr Geld lassen! Für die wenigen Ausnahmen (Leute, die freundlich sind, wie es auch in Reiseführern komischerweise immer als normal abgetan wird) finde ich es schade, dass sich der Großteil so aufspielt...

Wie schon in der Kategorie 2 beschrieben, waren die Zimmer die wir erhielten so gerade 3 Sterne wert. Wenn man den Ausblick, den Lärm, den Schmutz etc. dazuzählt, kommt auf die mieseste Bewertung, die man vergeben kann.

Das Essen war abwechselungsreich, doch schmeckte alles nach dem selben Gewürz, das an Schweiß erinnerte. Auf Teller, Besteck und Gläser musste man oft warten. Dass man sich dies selber organisieren musste und sich auch den Tisch z.T. selber ab- und aufdecken musste, war auch „normal“.

Auf mehrmaliges Bitten den Lärm, der durch umfangreiche Bauarbeiten im neu aufgesetzten 3 Stockwerk zustande kam, in angemessene Zeiten zu verschieben, wurde ich an der Rezeption in absolut unverschämter Weise mit dem Vermerk: “Kollege“ und abwertenden genervten Handbewegungen von Person A zu Person B und wieder zurück geschickt, wobei man sich noch über meine Belange lustig machte, mich belächelte und keinerlei Antworten gab. So eine Frechheit ist mir bislang als Kunde bzw. gast noch nie passiert! Man stellte sich also in allen Belangen dumm und amüsierte sich, während mehrere Gäste sich beschwerten, die persönlich nachts um 0 Uhr nach unten gehen mussten (auch der Aufzug war über eine Woche defekt), da man den Hörer der internen Telefonanlage einfach abgehoben neben die Station gelegt hatte. Meine unerwiderten Bitten endeten dann zur absoluten Krönung in der totalen Dreistigkeit, als man mich ganz ignorierte und mit einer weiteren Person ein Gespräch auf arabisch begann (vielleicht hätte man sich die Aufmerksamkeit mit dem entsprechenden Trinkgeld erkaufen müssen?!). Der Chef (dieses Hotel befindet sich in Besitz eines Russen) war nie zu sprechen. Diese 1. Sonne die ich vergeben habe, steht für ganz wenige Ausnahmen unter den Kellnern und Putzfrauen, der Rest hat deutlich eine - 0 verdient!

das Hotel liegt zwischen Bauruinen. Weit und breit ist nicht viel außer weitere Anlagen. Mit dem Taxi kommt man schnell und problemlos in benachbarte Orte. Der Strand ist voller Algen, schmal, klein und bietet zu wenig Platz für die Gäste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand und selbst auf dem eigenen Hotelgelände wurde man penetrant von „Händlern“ belästigt, die zudem noch gereizt reagierten, wenn man nicht kaufte. Dass das Hotelpersonal zumindest innerhalb der Anlage mal diese schmierigen Typen verwies, die sogar nicht zurückschreckten wenn man schlief oder gelesen hat, , bleib ein schöner Wunsch. Offenbar ist im Calimera niemand für irgendwas zuständig. Handtücher musste man morgens um 6 Uhr bereits am Pool und am Strand positionieren, um überhaupt einen Platz zu bekommen, da viel zu wenige defekte Liegen vorhanden waren.