Palmyra Resort

Schönes Hotel, mit ca. 150 Betten übersichtlich und man bekommt schnell einen Einblick auf alles. Schönes geräumiges Zimmer mit TV und Kühlschrank. Zustand teilweise schon abgenutzt. Nicht sehr luxuriös aber sauber. Aber eher ein 3 Sterne Hotel für meine Maßstäbe. All inclusive o.k. Leider bekommt man den Kühlschrank nicht aufgefüllt und muss sich in Wasserflaschen die Getränke selber abfüllen. Getränke und Drinks bekommt man überwiegend in Plastikbecker. Nationalitäten zu 60% Polen, 30 % Russen, Rest Deutsche, Österreicher, Schweizer u. Italiener. Sehr viele Familien aber auch einzelne Paare. Sehr Familienfreundlich. Im Großen und Ganzen alles o.k. Wer nicht sehr anspruchsvoll ist (schließlich ist man zu Gast in Ägypten) eine sehr schöne Anlage zum relaxen. Nicht laut und man hat dort seine Ruhe. Nach den Anschlägen nicht unbedingt zur Naama Bay. Aber Ausflugsfahrten sollte man trotzdem buchen. Sehr freundliche u. unaufdringliche Menschen. In den Läden im Hotel direkt nicht soviel kaufen - wenn man aus Deutschland kommt, wird man dort verarscht. Polen zahlen viel weniger.

Zimmer nicht weit von der Hotelhalle. Alles gut erreichbar. Schöne Aussicht auf die Lagune und die Berge.Badezimmer etwas abgenutzt, sehr klein. Vor allem die Duschgelegenheit etwas eng. Das Wasser oft sehr gelblich. Das Zimmer selber sehr schön und geräumig. TV mit heimischen Sendern und Kühlschrank. Leider keine Möglichkeit um vom Zimmer zu telefonieren. Auswärts muß von der Rezeption aus telefoniert werden. Ist sowieso viel zu teuer. Klimaanlage ist etwas laut. Kühlschrank brummt. Hellhörigkeit nicht bemerkt. Bettwäsche und Handtuchwechsel klappten immer. Möglichst Zimmer im einstöckigen Trakt buchen. Mehrstöckige waren nicht so schön gelegen.

Im Hotel befand sich ein Restaurant mit Sitzgelegenheiten auch überdacht draußen. Platz war immer. Der Service sehr gut. Benutztes Geschirr wurde schnell abgeräumt. Aber niemand war aufdringlich. Hygiene im Restaurant war o.k. Die Buffets boten reichlich Auswahl. Da von allem was da war, kann man sich nicht nach 14 Tagen beschweren, es gäbe immer das gleiche. Man muß ja nicht jeden Tag von allem essen. Das Essen war sehr gut. Themenmenüs wurden auch angeboten, waren allerdings mit 15 Euro pro Person kostenpflichtig und wie ich fand zu teuer. Wein war mit einer großen Flasche für 11 Euro zu haben. Bier war all inclusive bis auf heimische Biere in Flaschen. Atmosphäre im Hotel sehr gut u. ruhig. Personal ist im Sinai nicht so auf Bakschisch (Trinkgelder) aus wie in der Hurghada-Region. Am Pool befand sich eine Poolbar, die während der Poolöffnungszeiten immer geöffnet war und die Getränke ebenfalls all incl. waren.

Serviceleistung und Personal war hervorragend. Sehr freundlich. Jeden Tag frische Handtücher aus denen immer wunderschöne Dinge wie Schwäne und Krokodile mit frischen Blumenblüten gezaubert wurden. Gesamtes Personal des Hotels war immer freundlich. Beschwerden hatten wir keinerlei. Verständigung ging immer irgendwie. Aber am besten über Englisch.

Hotel etwas abgelegen (hat sich bei den letzten Anschlägen im Juli bewährt). Strand stündlich mit dem Hotelbus gut erreichbar. Macht keine Probleme. Kann auch zu Fuß erreicht werden, ist aber bei großer Hitze nicht so erstrebenswert. Standbus ist kostenlos. Naama Bay ist ohne große Schwierigkeiten bei Anmeldung mit dem Bus für 2 Euro pro Person einen Besuch wert. Allerdings ist Vorsicht in der großen Einkaufsmeile geboten, da dort die Bombenanschläge stattfanden. Ausflüge können Problemlos gebucht werden. Der Mt. Sinai (Mosesberg) ist sehr sehenswert und wirklich ein Erlebnis. Zwar sehr anstrengend aber einmal im Leben sollte man das gemacht haben, sowie der Besuch des Klosters.Transfer vom und zum Flughafen klappt gut. Preise: Vorsicht Deutsche zahlen oft 100 % Aufschlag mehr in den Geschäften als Polen. Zuerst wird immer gefragt woher man kommt. Kommt man aus Deutschland muss man mit rechnen dass der Preis von vornherein viel zu hoch ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es an den Pools am morgen (Gymnastik, Aerobic, Wasserball, Volleyball), und auch am Nachmittag. Ebenso Kinderanimation im Kinderpool. Am Pool war es trotz allem sehr ruhig, niemand war aufdringlich und man musste auch nicht mitmachen, wenn man nicht wollte. Am Strand, der mit dem Bus angefahren wurde, war ebenfalls eine Bar, an der es kostenlose Getränke gab. Duschen u. Toiletten waren dort sauber. Leider gab es am Strand keinen gut erreichbaren Steg. Das Wasser wurde erst am späten Nachmittag ruhiger und man musste sich über das Riff ins Meer quälen. Das Riff und die wunderschönen Fische entschädigten für vieles, wenn man dann endlich im Meer war. Das rausgehen ist nicht weniger gefährlich, da man eine gute Stelle zum Stehen finden musste, ehe eine Welle kam und man wieder umgeschmissen wurde. Täglich wurden blutende Wunden am Strand verarztet, die Schnorchler sich am Riff zugezogen hatten. Der hauseigene Strandsteg war gut 1 km weit weg und bei der großen Hitze machte sich niemand die Mühe dorthin zu laufen. Der nahe Steg war für dieses Hotel verboten, da er zum anderen Hotel gehörte und von einem Wachmann akribisch bewacht wurde. Alles nur mit Badeschuhe, da sich im gesamten Strand (mehr Vorriff) Seeigel zu hunderten verstecken. Also nur was für Schnorchler. Für Leute, die nur Sandstrand und Badeurlaub möchten nicht so geignet.