Pandanus Resort

Im oberen Bereich des sehr weitläufigen Anwesens stehen zu beiden Seiten die jeweils 2-stöckigen Hotelflügel. Im Park verteilt dann die einzelnen Bungalows/Villen (Doppelhäuser). Der rießige Park ist liebe- und geschmackvoll angelegt (Feng Shui - mäßig) mit vielen Dekorationselementen und wird perfekt in Schuss gehalten - eine echte Augenweide. Die Gestaltung des Eingangsbereiches (Rezeption), der Säulengänge Richtung Meer, der Bar, des Hauptrestaurants und des Poolrestaurants fügt sich harmonisch in dieses Konzept ein. Wir hatten den Beachfront-Bungalow (Nr. 102/104) direkt vorne am Strand; dieser war großzügig geschnitten, sehr schön gestaltet und sauber. Geputzt (mit Handtuchwechsel) wurde täglich. In unmittelbarer Nähe unseres Bungalows befand sich auch der große Süßwasser-Pool. Das Hotel hat einen großen Wellnessbereich / Spa und einen Fitness-Raum. Die Masseurinnen bieten auch eine open-air Massage im Park an - ein empfehlenswertes und entspanndendes Vergnügen (1 Std. Ölmassage 15,-$). Frühstück war ganz o.k. - dem 4-Sterne Anspruch wurde es unseres Erachtens jedoch nicht gerecht. In der ersten Woche hatten wir das Resort fast für uns allein (ein ulkiges Gefühl..), über die Wochenenden buchen sich immer zahlreiche Vietnamesen mit ihren Familien im Hotel ein, dann wird's ein bischen lebhafter (aber nicht unangenehm - die Leute sind zurückhaltend und freundlich ). Ansonsten hauptsächlich Urlauber, die nach ihrer Vietnam-Rundreise hier noch für ein paar Tage ausspannen (Kurzaufenthalte / hohe Fluktuation) - vorwiegend Deutsche zu unserer Zeit. Wir waren vom 21.05 bis zum 12.06. da und das Wetter war suuper sonnig und fast ohne Niederschläge.

Schöne, saubere und großzügige Bungalows mit TV und Minibar. Flipflops und Bademäntel werden vom Hotel gestellt. Kein Safe im Zimmer, die Wertsachen können kostenlos in einem der Safes an der Rezeption hinterlegt werden.

Für ein 4 Sterne Etablissement eine erstaunlich magere Speisekarte (sehr wenig Auswahl) und fast ausnahmslos vietnamesiche Küche (die ist lecker). Die Preise in den Restaurants sind moderat (Hauptgericht zwischen 4 und 6 Dollar), nur der Dalat-Wein ist recht teuer (Glas 3 $ ). Am Wochenende wenn Einheimische da sind kann es passieren, daß deren Tische und die nähere Umgebung nach dem Essen aussehen wie ein Totalschaden. Diese Sauereien wurden vom Personal auch gerne mal ignoriert und erst nach Restaurantschluss beseitigt.

Das Personal im Resort ist durchgängig sehr freundlich, höflich und bemüht jedoch - vor allem in den Gastronomiebereichen - grottenschlecht geschult und daher nicht sonderlich aufmerksam: auf die Frage, ob wir noch etwas wünschen warteten wir meist vergeblich (man mußte das Personal halt herbeirufen, wennn man noch etwas wollte) und mit der Verständigung auf Englisch hat's bei denen auch nicht immer so geklappt und nach jeder Bestellung kam meist umgehend auch die Rechnung - egal ob man vor hatte noch auf ein paar Drinks sitzen zu bleiben oder nicht. Wäscheservice ist vorhanden, im Vergleich zu unseren Erfahrungen in Thailand aber unrealistisch teuer (Hemd 4 $ !!!).

Das Pandanus liegt in unmittelbarer Nähe der Sanddünen (ca. 10 Minuten zu Fuß) und daher ziemlich außerhalb des Geschehens. Nach Mui Ne (Dorf) sind es 10 Minuten mit dem Fahrrad, zu den etwas angesagteren Strandkneipen, Restaurants und Shops beim Swiss Village/der Post sind es 12 km für die der Taxifahrer ursprünglich 85.000 Dong wollte (ca. 5 $). Als er uns fragte, wann er uns wieder abholen soll haben wir ihm gesagt, daß wir für die Rückfahrt ein anderes Taxi nehmen würden weil er zu teuer sei. Daraufhin hat er sich auf 70.000 Dong (einfache Fahrt) runterhandeln lassen, wenn er uns hin- und zurückfährt. Ausflüge werden von verschiedenen Veranstaltern angeboten, wir haben allerdings keine gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Stichwort "SANDFLIEGEN": Laut Veranstalter können diese auftreten... Tatsache ist, daß wir von morgens bis Abends auch weit entfert vom Strand von den Viechern verstochen wurden, was uns den Aufenthalt ziemlich vermießt hat. Es gibt dort eine Lotion namens "SOFFEL" zum Schutz vor den Biestern (sind etwa so groß wie unsere Fruchtfliegen, haben aber eine ungleich größere Durchschlagskraft: die Stiche jucken ähnlich wie die unserer Grasmilben noch nach Tagen). Da die Wirkung von Soffel aber oftmals bereits nach 3 Stunden nachließ und das Zeug nicht wasserfest, dafür aber recht teuer war, waren wir zum Schluss nur noch am einreiben (und wurden trotzdem verpiekst). Das Problem besteht allerdings nicht nur beim Pandanus, sondern generell in der Gegend von Mui Ne und auch auf den Terrassen der Strandbungalows (wir haben diese daher eher selten genutzt). Vor dem Strand des Pandanus liegen ca. 300 Fischerboote im Meer - ein malerischer Anblick solange man nicht darüber nachdenkt, daß auf diesen Booten jede Menge Leute leben die ihren normalen täglichen Bedürfnissen nachgehen (der Weg zur Mülltonne und zur Toilette an Land gehören nicht dazu). Entsprechend präsentiert sich (je nach Strömung) an manchen Tagen der (in Vietnam öffentliche) Strand: Plastiktüten, Gummihandschuhe und sonstiger Schrott vermiesen das Badevergnügen im Meer. Wir haben aus diesem Grund meistens nur im Pool gebadet.