Papua Explorers Resort

Zentral gelegene Anlage im Herzen der Hot-Tauch-Spots von Raja Ampat, die auch für längere Aufenthalte sehr gut geeignet ist - eine liebevolle und engagierte Crew rundet das Gesamterlebnis wunderbar ab.

Die Zimmer sind sehr großzügig und bieten viel Stauraum. Am Schreibtisch befindet sich ein Mehrfachstecker, sodass die liebe Technik auch geladen werden kann. Den Kleiderschrank sollte man öfter offen stehen lassen, damit die hohe Luftfeuchtigkeit nicht staut und sich kein Schimmel bilden kann... (genereller Tipp für solche Gebiete). Das Bad ist ebenfalls großzügig, warmes Wasser kommt über einen Durchlauferhitzer (daher einfach kurz warten, bis die Dusche warm ist). Korallenfreundliches Shampoo (Body & Hair) sowie Conditioner riechen sehr angenehm und auch "schwierige Haare" (lang, coloriert, Locken,...) werden in Kombi mit dem Conditioner gut gepflegt - man darf "seine Sachen" tatsächlich getrost zu Hause lassen. (Wasser der Dusche wird ins Meer abgeleitet!) Auf der Terrasse befinden sich 2 Liegen (leider kein kl. Tisch) sowie eine Hängematte (welche etwas ungünstig mittig der Terassentür befestigt ist). Außerdem ein Wäschereckchen - für die Wäschetrocknung ist die Hängematte aber fast besser geeignet (Klammern mitnehmen!). Die Betten sind mittelhart / -weich und angenehm. (Die Decke empfanden wir als sehr unkuschelig: grobes, dickes Gewebe.) Wir haben allerdings sehr gut geschlafen - auch wenn einer von uns morgens früh von vorbeifahrenden Kuttern aus dem Bett geknattert wurde. ;-) Mit dem Zimmerservice hatten wir etwas Pech - dazu mehr unter Service.

Wir fanden das Essen einfach mega! Sehr abwechslungsreich, super gewürzt, immer für jeden was dabei (Allergiker werden berücksichtigt)… einfach ein Hammer. (Im Vergleich zu Raja 4 Divers, wo wir 2017 waren, im Längen besser!) Und wichtig: Kein Reis-Overflow! :-) Das Frühstück war noch (!) ziemlich zucker- und fettlastig, aber nach einem Gespräch mit der Office-Crew, die das selbst ähnlich sieht, will man daran arbeiten. Wir gehen fest davon aus, dass genau das in Kürze passiert. (Und einen schnelleren Toaster gibt es bestimmt bald auch. ;-) )

Der Service war - bis auf Ausnahme des Zimmerservice (dazu unten mehr) - grandios! Dafür müsste es eigentlich 7 Sonnen geben. Wir hatten unseren Urlaub leider mit einem Ärgernis begonnen (was am nicht anwesenden Inhaber lag), doch die Crew vorort hat alles Menschenmögliche getan, damit sich alle Gäste sauwohl fühlen. Da wir für PaPex-Verhältnisse mit 3 Wochen ungewöhnlich lang dort waren, haben wir die Crew etwas besser kennengelernt - sie wuchsen uns sehr ans Herz. Uns hat sehr gefallen, dass sie sich im Grunde für alles Zeit nahmen, was anstand - sei es, dass man sich einfach nur mal unterhält und austauscht, sei es, dass Problemchen o. ä. gelöst werden müssen... es war ein sehr herzliches Miteinander. Die Tauchorganisation beachtete Wünsche und Vorlieben, der Diveguide gab sich alle Mühe alles zu finden, was das Herz begehrt (und war auch sehr sicherheitsorientiert), die Office Crew kümmerte sich um alles, die Küchencrew war ein Knaller... und jeder einzelne hatte auch immer eine dicke Portion Humor hinterm Ohr. :-) Beim Zimmerservice liefen einige Dinge einfach sehr unrund... insbesondere im Vergleich zum Nachbarzimmer (Person gehörte zu uns). Die Seitenfenster des Bungalows sowie das Zimmer im Bad gewähren der Nachbarschaft bei offener Gardine ungewollte Einblicke, weswegen wir sie jeden Tag wieder schließen mussten - wir haben sogar die Troddeln versteckt... ;-) - aber der ZS wollte wohl nicht verstehen... Der Handtuchwechsel verlief ziemlich seltsam - manchmal geschah tagelang nichts, dann fehlte eines,.. während die Nachbarschaft auch welche auf Reserve hatte und verwöhnt wurde: lieber eins zu viel, als eins zu wenig. Nach einem ordentlichen Wind lagen viele Schnippel auf dem Bett (normal in solchen Hütten), die nebenan vom Abenddienst weggefegt wurden - wir mussten unsere Bett selbst abfegen, bevor wir uns hinlegen konnten. An unserem letzten Abend bekam die Torte eine Kirsche: Wir kamen am späten Abend zur Hütte (die normalerweise vom Abenddienst vorbereitet ist: Tür zu, Moskitonetz zu, Licht aus) und das Lichte brannte, die Türen standen ALLE sperrangelweit offen, das Moskitonetz war offen.. Wir lachen im Nachgang darüber - was da schiefgelaufen ist, wissen wir nicht - und können sagen: Normal war das nicht und das war überhaupt nicht PaPex-typisch. Shit happens… ;-)

Direkt an der Dampier Street in Südrichtung gelegen erreicht man viele Tauch-Hot-Spots in nur wenigen Minuten mit dem Boot. Der Transfer von Sorong zu PaPex dauerte nur ~ 1,5 h Stunden. Gedanklich ziehen wir 0,25 Sonnen für die begrenzte Aussicht auf das Meer ab, da dort eine Inselkette ist. 0,75 Sonnen ziehen wir dafür ab, dass die Dampier Street eine Art "Boots-Autobahn" ist, wo morgens ab 5 schon reger Verkehr herrscht und so manches Boot eine Dezibel-Zahl erreicht, die einen aus dem Bett holen kann, wenn man "Leicht-Schläfer" ist.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Tauchen, Tauchen, Tauchen: Mehr wollten wir nicht - schließlich fährt / fliegt man dafür nach Raja Ampat. ;-) Außerdem haben wir einen Tagesausflug in "The Passage" gemacht, in der man leider aus Sicherheitsgründen nicht mehr tauchen darf. Die "schwimmenden Berge" sind diesen Abstecher auf jeden Fall wert. Wer mag kann das einheimische Dorf (auf der Insel) besuchen, samstagsabends kommen einheimische Bewohner aus dem Dorf ins Restaurant und tanzen. (Mitmachen - das macht Spaß!) Angeboten wird auch Kanufahren. W-Lan funktioniert ziemlich gut (für diese indon. Inselverhältnisse), insbesondere im Restaurant - der Kontakt zu den Daheimgebliebenen inkl. Bilder schicken ist überhaupt kein Problem.