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Janine (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2019 • 2 Wochen • Sonstige
Kein Come-Back-Resort!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Anreise ins vermeintliche Paradies ist, wie hier schon oft erwähnt, recht beschwerlich. Auf den letzten Metern, die Inseln schon in Sichtweite, ertönen dann die ersten Klänge eines Willkommenständchens von den Mitarbeitern des Resorts. Man wird herzlich empfangen und der Manager bzw. seine Partnerin nehmen die Urlauber in Empfang. Erklären kurz das Wichtigste, kein Baden vom Strand aus im gesamten Resort möglich und z.B. auch, dass man auf dem gesamten Resort nur in einer unansehnlichen Abseits-Ecke Rauchen darf oder auf der Terrasse des eigenen Bungalows. Dann wird man zu eben erwähnten Bungalow geführt; in unserem Falle der Letzte am Platze Nr. 16. Sofort fiel uns das völlig verdreckte Moskitonetz über dem Bett auf, von Vögeln zugekotet und mit diversen Schimmelflecken übersät. Auf Nachfrage wurde uns dann erklärt: „it‘s jungle, it‘s normal“ und das die Netze angeblich jede Woche gewaschen werden würden. Es wurde dann dennoch am nächsten Tag ausgetauscht. Was jedoch nicht viel nützte, da wir bereits in der ersten Nacht feststellten, das die beeindruckend lautstarke Vogelwelt der Insel unseren Bungalow gern als Volaire aufsucht, mit entsprechenden Hinterlassenschaften. Zu dem Vogelkot, der im Bungalow und auf der gesamten Terrasse zu finden war, gesellten sich dann noch Kakerlaken und Ameisen dazu und das Auffinden von Rattenfallen im Bungalow. Es folgten also 3 schlaflose Nächte, an Tauchen am nächsten Tag war nicht zu denken und ein Gesprächsversuch mit dem Manager. Dieser ist im Übrigen seit 2 Monaten im Resort und zuvor Tauchlehrer auf Komodo gewesen. Es folgte der zum Standart werden Satz: „it‘s jungle, it‘s normal“, ging dann weiter damit, dass er uns das nicht glaube, was wir zu bemängeln hätten und gipfelte dann mit der Aussage, wir können ja um 9 Uhr die Fähre nach Sorong nehmen. Wir liegen hier bei 14 Nächten, 9 Tage Non-Limit-Tauchen und den gesamten Transfers für 2 Personen round about bei 10.000 € und nach ca. 38 Stunden Anreise ist so eine Ansage schon eine Hausnummer. Wir haben dann völlig verzweifelt versucht unseren Reiseveranstalter zu erreichen, Telefonisch geht übrigens gar nichts und das WiFi funktioniert nur in sehr sporadischen Abständen und extrem langsam und instabil. Gegen Mittag kam dann die Assistentin auf uns zu, entschuldigte sich bei uns und dass wir unsere Sachen zusammenpacken sollen und einen anderen Bungalow bekommen, die Nr. 2. Dieser machten auf jeden Fall einen sauberen Eindruck und war nach Nr. 16 zumindest ein erleichtertes Durchatmen. Dies hielt auch ganze 4 Nächte an, bis wir morgens um 4.30 Uhr lautstarke Geräusche hinter unserem Bett vernahmen und nach einem heftigen Quicken eine Ratte über unser Bett sprang. Zu unserer Überraschung kam dann der Manager, mit dem die Fronten bis zu dem Zeitpunkt verhärtet waren, auf uns zu und fragte, ob es ein Problem gäbe? Wir erklärten ihm das Geschehene und er versprach eine Lösung zu finden, wir müssen uns nur noch eine Nacht gedulden, der Bungalow würde gereinigt und Fallen aufgestellt werden. Am nächsten Tag wurden wir dann in einen Deluxebungalow umquartiert. Dieser war dann zumindest dem gezahlten Reisepreis halbwegs angemessen, wäre aber auch nicht den regulären Aufpreis von 1000,00 € die Woche wert gewesen. Ein grundsätzliches Problem in allen 3 Bungalows war die Reinigung derselbigen. Die Betten werden gemacht, eure Klamotten noch nett zusammengelegt, aber der Bungalow an sich völlig vernachlässigt, kein Wischen und auch kein Fegen. Erschrocken waren wir auch über die Farbe des Leitungswassers, was immer leicht bräunlich war. Zu der Verpflegung: Das Frühstück gestaltete sich noch recht abwechslungsreich. Frisches Obst, verschiedenen Müsli Sorten, 2 Säfte zur Auswahl, Wurst, Käse, Marmelade, Erdnussbutter, Nutella, Bacon und diverse andere warme Speisen, Toast und verschiedene Brötchen und Muffins und die Eier-brat-Station mit Wunschbestellung, sowie Kaffee und Tee. Da findet jeder was. Der Lunch war dann auch noch annehmbar, Gemüse, Fisch, Chicken, Kartoffeln in irgendeiner Form und ein wechselndes Pastagericht. Das Abendessen hingegen war dann sehr eintönig und neben Obst, Süßspeisen, Salat und einer Tagessuppe gab es Tag ein, Tag aus Gemüse, Fish, Chicken, Beef und Rice. Man wurde zwar satt, aber es war insgesamt wirklich wenig abwechslungsreich und leider auch nicht typisch indonesisch, sondern schlicht weg Massenkompatibel. Zu den wenig positiven Dingen der Unterbringung; Moskitoschutz könnt ihr getrost Zuhause lassen, steht auf den Bungalows zur freien Verfügung und wirkt auch sehr gut ohne dabei Aggressiv zu riechen. Und die Bungalows werden jeden Abend von einem Mitarbeiter „Nachtfein“ gemacht; das Moskitonetz ausgebreitet, elektronische Mückenstecker aufgestellt, Mückenspiralen angezündet und alle Fenster geschlossen. Und das auch gleichermaßen in beiden Zimmerkategorien. Auch ist zu erwähnen, dass die Mitarbeiter im Resort stets freundlich sind. Zu der Tauchbasis; ohne die wir das Angebot das Boot nach Sorong zu nehmen, dankend angenommenen hätten. Die beiden Leiter der Tauchbasis Sofie und Maco sind stets freundlich, vor und nach jedem Tauchgang mit einem ansteckenden Lächeln am Jetti und abgesehen von der Uhrzeit auch sehr flexibel mit der Tauchtagplanung. Tagestouren, Transferzeit 30-45 Minuten, beinhalten 3 Tauchgänge mit jeweils 1-1,5 Stunden Oberflächenpausen auf hübschen Inseln, starten um 7.30 Uhr. Local-Dive startet um 8.00 Uhr mit 5-20 Minuten Transfer, 2 Tauchgängen mit Oberflächenpause auf teilweise komplett einsamen Sandinseln. Um 14.15 Uhr gibt es den Afternoon-Dive, 17.15 Uhr den Sunset-Dive und 18.15 Uhr den Night-Dive. Mit etwas Glück bekommt man seinen festen Quide zugeteilt, der dann auch schon die weitere Tagesplanung mit euch abspricht und was ihr euch so wünscht. Die Tauchspots sind alle für sich einfach nur beeindruckend und glänzen mit einer atemberaubenden Artenvielfalt und Farbenpracht. Hier ist die Welt tatsächlich noch in Ordnung, auch wenn wir vereinzelt Plastikmüll bei Tauchgängen gefunden und eingesammelt haben, aber dies war wirklich nur bei jedem 5. Tauchgang mal 1 oder 2 Plastiktüten. Also wirklich minimal und doch traurig genug, wenn man diese Welt mit eigenen Augen sehen durfte. Abschließend würden wir festhalten; das Tauchen war wirklich absolut spektakulär, traumhaft schön und einfach nur einzigartig. Das Resort ist allerdings mit sehr großen Abstrichen zu bewerten, was von vielen anderen Urlaubern vor Ort ebenso betrachtet wurde. Wir trennen in dieser Bewertung auch ganz ausdrücklich das Dive Center vom Resort. Wir haben mit riesigen Erwartungen diese Anreise auf uns genommen und wurden Unterwasser dafür 30x über die Maßen belohnt und unsere Erwartung voll und ganz erfüllt und noch bei Weitem übertroffen. Das Resort ist jedoch eine sehr große Enttäuschung gewesen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zerrissene Vorhänge, verschimmelte Moskitonetze, miserable Reinigung


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Massenkompatibel, aber lecker und abwechslungsreich ist anders


    Service
  • Schlecht
  • Nach Beschwerde über das Zimmer würde uns angeboten die Insel zu verlassen


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Transfer von Sorong zum Resort ca. 1,5 Stunden


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    TAUCHEN!!!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Janine
    Alter:36-40
    Bewertungen:2