Paradisus Palma Real Golf & Spa Resort

Das neue Hotel hat eine sehr gute Architektur und überzeugt durch Geschmack und Stil. Für dominikanische Verhältnisse traumhaft - es muß auch den Vergleich mit anderen internationalen Spitzenhotels nicht scheuen. Wir haben über Thomas Cook gebucht / Juniorsuite mit garden view und erhielten eine Suite unweit vom Strand mit Meerblick (kostet bei Buchung einiges mehr!) mit kingsize bed, whirlpool, Küchenzeile, Wohn- und Eßzimmer....alles sehr geschmackvoll eingerichtet und sehr sauber. Das Hotel ist fest in amerikanischer Hand (über 90% der Gäste). Insofern wird sich das Hotel auch mehr an dem Hauptklientel orientieren und sich in diese Richtung (leider) weiterentwickeln. Handys können nur aufgeladen werden, wenn sie 110V tauglich sind.

Zimmer war perfekt. Als Minibar fungierte ein großer Kühlschrank mit antialkoholischen Getränken, der täglich aufgefüllt wurde.

Zwischen hervorragend und ungenügend haben wir alles erlebt. Am schlechtesten war das von den Amerikanern stark frequentierte Tepanyaki im Bana. Hier wird mit ein wenig Show und fliegenden Messern alles verbraten was auf die Herdplatte kommt. Auch unterschiedliche Fleischgerichte von unterschiedlichen Gästen geordert finden sich am Ende geschnetzelt in einem Fleischhaufen wieder, sodass am Ende jedes Fleischgericht das gleiche ist. Zudem solange gebraten, bis auch das letzte Tröpfchen Saft im Fleisch ausgetreten und verdampft war. Das Passion bietet ambitionierte Küche mit entsprechendem Ambiete. Auch das Servicepersonal, scheint hier das beste Training bekommen zu haben. Allerdings ist das Essen schlecht bis mittelmäßig. Wir haben am besten gegessen: abends: im Vento/mediterrane Küche...war ok, wenn man auf das Dessert verzichtet (Mousse und Panna cotta wie Gummi) - oder im Bana/Asiatisch...Sushi war immer gut. mittags: im Agave/mexikanisch...lecker - oder Naos/Buffet...in der Regel auch gut Das Naos ist das Hauptrestaurant, wirkt jedoch insbesondere abends wie eine Kantine. Wenig einladend. Zu erwähnen ist die für uns Europäer so empfundene totale Unterkühlung der Restaurants innen, was wohl eine Konzession an die vielen amerikanische Gäste ist, die ja gerne bei 17 Grad C dinnieren. Also Pullover nicht vergessen.

Alle Beschäftigten im Hotel versuchen ihr Möglichstes, um den Gast zufrieden zu stellen. Leider sind viele Kräfte nicht ausreichend geschult. So kann es schonmal passieren, daß 2 unterschiedliche Weine in einem Glas zusammengeschüttet werden. Teilweise waren die Servicekräfte etwas konzeptlos in der Aufteilung der Tische - manchmal wird man alle 2 Minuten gefragt, ob man noch Kaffee möchte, dann wieder kommt 15 Minuten niemand vorbei und keiner fühlt sich für den Tisch verantwortlich. Die Zimmerreinigung war regelmäßig 2 mal täglich ohne jeden Mangel. Selbst die Bademäntel wurden alle 2-3 Tage gewechselt - Handtücher nach jedem Duschen. Allerdings deutete Mäusekot in den Bademänteln auf Probleme in der Wäschekammer hin.

Liegt direkt am Meer, daß man bereits bei der Ankunft durch die offene Lobbyhalle und den schönen Innenhof sehen kann - perfekt gemacht! Zu bemängeln gibt es nur das Seegras am Strand, welches jeden Morgen/Mittag Sackweise per Traktor abtransportiert wird. Dies stört ein wenig das karibische Feeling, da dadurch auch das Meer an einigen Stellen das typische Karibischgrün verliert. Die Hotelanlage hat einen weitläufigen eigenen Strandabschnitt, der auch bei voller Hotelbelegung noch ausreichend Platz zum Rückzug bietet. An Strandliegen gibt es keinen Mangel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends gibt es kaum Unterhaltungsangebote. Ein Spielkasino und 30 Minuten Show im Theater um 22 Uhr. Viel zu laut und eher schlecht - daraus könnte man mehr machen. Uns hat gefallen, daß keine nervigen Animateure im Hotel Aufmerksamkeit suchten, Strandverkäufer zu unserem Strand keinen Zugang hatten - also mehr etwas für Ruhe suchende.