Paradisus Punta Cana Resort (Im Umbau/Renovierung)

Wir waren im The Reserve untergebracht. Die Anlage ist schon etwas in die Jahre gekommen. Das sieht man dem Mobiliar an. Die Ausstattung ist o.K. und wäre für ein 3 Sterne Hotel toll, einem 4 Sterne Hotel gerecht, aber entspricht nicht 5 Sternen. Wir haben durch die Reiseleitung zuerst mal eine Generalreinigung verlangt und die übrig gebliebenen Haare von unseren Vorgänger wegmachen sowie die Duscharmaturen reinigen lassen. Die Putzfrau war zwar nicht so begeistert, kannte dann aber unseren Reinigungsstandard. Das Essen ist reichhaltig, vielfältig und meist gut. Die Drinks sind zwar nicht so toll (zuviel Eis, keine frischen Säfte), dafür gibt es Markenalkoholika. Campari, Jack Daniels, Remy Martin, Chivas Regal etc. Das Hotel war zu rund 30% belegt. Kanadier (Familien), US-Amerikaner (Junge), Spanier und Russen (beides Familien) waren alle etwa gleich vertreten. Deutsche und Schweizer waren seltene Gäste. Das Paradisus (The Reserve) ist wohl eines der Besten Hotels am Bavaro Strand und setzt man den Dom.-Rep. Standart als Massstab an; TOP. Der Anfrangspreis für Zigarren die am Strand gekauft werden können ist viel zu hoch. USD 2 pro Robusto ist angemessen. Auch wenn der Verkäufer darauf hinweist, dass im Geschäft die gleiche Zigarre 10 USD kostet. Die Ware ist 3 klassig, aber sie brennt und macht Rauch. Besondere Vorsicht bei den Bilder die angeboten werden. Vorallem im Hotel sind die Preise jenseits von Gut und Böse. Das eine Bild im Hotel war auf erste Anfrage am Morgen USD 800. Bei einer anderen Verkäuferin am Nachmittag USD 300 ohne jegliche Verhandlung versteht sich. Bei einem Ausflug ausserhalb der Anlage wäre das gleiche Bild (es handelt sich um Massenware) bei USD 150 vor Verhandlung zu haben gewesen.

Die Suite war grosszügig, fast 100 m2 und verfügte nebst einer separaten Toilette, einem separatem Badezimmer mit Doppeljacuzzi über einen Wandschrank mit einem Tresor und ein Doppellavabo. Im Schlafzimmer hat es einen Flachbildschirm mit DVD Player. Im Wohnzimmer eine Polstergruppe welche als zusätzliches Bett benutzt werden kann. Im Esszimmer steht ein grosser runder Holztisch. Dazu eine kleine Küche mit Lavabo,Kaffeemaschine und Kühlschrank.

Da nicht Hochsaison war, musste man sich orientieren, welche Themenrestaurant offen waren. Da wir jeweils früh essen gingen, hatten wir nie Platzprobleme. Ansonsten empfiehlt es sich zu reservieren. Das Chinesische Restaurant darf man getrost auslassen und auch der Italiener erinnerte nur auf der Menükarte an Italien. Das Steakhouse (Terra) und das El Romantico waren unsere Lieblinge. Auch alle anderen 7 oder 8 Restaurants sind von guter Qualität und es wird à la carte gegessen. Die Flaschenweine sind extra, preislich jedoch vernünftig gehalten. Die Weine im Offenausschank die inklusive sind sind jedoch auch ganz gut.

Der Service ist eigentlich prima, wenn man nicht das Pech hat auf eine(n) chaotische(n) und eher unmotivierte(n) Mitarbeiter(in) zu fallen. Jedoch war das glücklicherweise eher selten der Fall. Auf keinen Fall darf die Freundlichkeit mit deren asiatischen Ländern (z.B. Thailand oder Bali) verglichen werden.

Rund 3/4 stündige Fahrt vom Flughafen in einem riesigen, sehr gepflegten Garten gelegen. Der ist allerdings so gross, dass vom Zimmer zum Strand die Benutzung der Hotelzuges angesagt war. Waren froh, dass wir den KInderbuggy mit dabei hatten. Jeglicher Aufenthalt ausserhalb der Anlage wird zu einem Spiessrutenlauf durch Heerscharen von Verkäufern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am eigenen zum The Reserve gehörenden Pool hat es genügend Liegen die optisch hübsch sind, die Matrazen aber längst ersetzt werden müssten. Handtücher werden zur Verfügung gestellt. Auch am Strrand waren freie Liegenplätze kein Problem. Im All-Inclusive Angebot ist für brevetierte Taucher pro Tag ein Ausflug ans Hausriff beinhaltet. Da der Kids-Club Kinder bereits ab 4 Monate annimmt, und unsere 15 monatige Tochter freiwillig den Weg in den Kids-Club ging, freuten wir uns auf ein paar gemeinsame Tauchgänge. Doch jeden Tag hörten wir "no Dive today - no Visiblity". Das Wetter war in der Tat nicht toll. Ausläufer eines Hurrikans mit viel Regen und noch mehr Wind. Aber 14 Tage? Und da man uns gerne eine Tagesfahrt auf die karibische Seite mit 2 Tauchgängen verkauft hätte, das für uns jedoch nicht möglich war, kam der Verdacht auf, dass man eher nicht wollte, als nicht konnte. - Lehre: `Punta Cana ist kein Tauchparadis. Tauchgepäck ruhig zu Hause lassen.