Paradisus Rio de Oro Resort & Spa - Adults only

Auf den ersten Blick ist die Hotelanlage schön angelegt und die Begrüßung mit einem Glas Sekt nach 20 h Anreise angenehm. Doch nachdem wir die Anmeldung abgeschlossen hatten und wir unser erstes Zimmer bezogen hatten war die Stimmung im Keller, modriger Geruch kam uns entgegen, auch das Abschalten der Klimaanlage und durchlüften halfen nicht. Ein Tausch am gleichen Tag war nicht möglich. So konnten wir erst am Nachmittag des nächsten Tages umziehen. Auch dort war immer bei Betrieb der Klimaanlage(Wartung) ein unangenhmer Geruch im Zimmer. Die Zimmer sind ausreichend groß, fallen aber in der Qualität doch stark von anderen Häusern in Bali, Mexiko etc. ab. Vorallem das Bad hatt nichteinmal 4 Sterne Niveau, klein und nicht besonders Zweckmäßig. Zu unserer Zeit waren hauptsächlich Kanadier aufgefüllt von einigen Europäern in der Anlage. Das Wetter im April war o.k, hatten aber einen totalen Regentag und 4 bewölkte Tage. Von den Touren können wir die große Katamrantour empfehlen. Die Fahrt nach Santiago ist durch den langen Transport (Hin- und Zurück 8 Stunden) viel zu kurz um außer der Oldtimertour vom wirklichen Charme was mitzubekommen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt in dem Club nicht mehr, der Premiumaufschlag für ein 5 Sterne Haus ist nicht gerechtfertigt.

Man merkt den Juniorsuiten an das Jahre nichts mehr gemacht wurde. Die Ausstattung mit Kaffeemaschine und Minibar ist ok. Der Balkon groß genug das zwei Leute draußen sitzen können. Die Klimaanlage sollte man aber nicht unbedingt betreiben, den dann richt es doch ganz schön muffig im Raum. Der Hauptraum ist groß genug und hat eine zusätzliche Liege.

In der Anlage gibt es neben dem Hauptrestaurant, am Tag das Pool- und Strandrestaurant und am Abend zusätzlich die Spezialitätenrestaurants. Davon besucht haben wir das Mediterane und den Japaner. Beim letzteren war die Table Show gut, aber das Essen fast garnicht gewürzt und das Medium bestellte Rindfleisch total durch. Im Hauptrestaurant (Büfett) war das Angebot riesig, für jeden etwas dabei, 3 Kochstationen mit frischen Fisch, Fleisch, Nudeln, Salaten und Süssspeisen aber eben in der Zubearbeitung eher durchschnittlich. Hauptproblem war für uns das die Speisen garnicht oder wenig gewürzt waren. Es gab aus Salz, Pfeffer und Knoblauchsoße keine andere Auswahl. Nach gut einer Stunde nach Öffnung des Restaurant waren die meisten warmen Speisen lauwarm oder schon kalt. Zum Frühstück war der Kaffee schlecht und es gab im Gegensatz zu unserem 4 Sterne Hotel in Havanna keinen frischgepressten Orangensaft.

Vieles war da, aber man merkt das das Managment die Anlage nicht im Griff hat. Vom Personal werden die Dinge eher lustlos abgespielt, statt für die Gäste da zu sein wurde lieber Billard oder Tischtennis selbst gespielt. Erst wenn es entsprechendes Trinkgeld gab stieg der Elan. Bei dem Starkregen war es zum Bespiel nicht möglich einen zweiten Schirm fürs Zimmer zu bekommen. Unser Zimmer in der zweiten Etage war teilweise erst am späten Nachmittag gereinigt. Von einem der besten Hotels Kubas hätten wir vom Preis-Leistungsverhältnis mehr erwartet.

Die Anlage ist vom Flughafen Holguin 1 h entfernt, zum nächsten Ort sind es knapp 5 km, in der Nähe der Anlage gibt es keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten. Den Hauptstrand erreicht man nach kurzem Weg durch die Anlage am Pool vorbei über eine Treppe. Vom Hotel und allen Reiseveranstaltern werden Katamaran Touren, Jeep Touren und ein Trip nach Santiago angeboten. Da der Strand nicht besonders lang ist, sind längere Spaziergänge nicht möglich. Bei uns kam es außerdem durch einen Starkregen zum Durchbruch des kleinen Biotops und ein 15 m breiter Strandabschnitt war weggespüllt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand standen Tretboote, Katamarane, Surfbretter und schnorchelausrüstung für das Hausriff zur Verfügung. Die Animation ist eher unterdurchschnittlich, entspricht aber dem Alter und der Gästestruktur. Die Einkaufsmöglichkeiten sind dem Land angepasst eher begrenzt, außer Rum und Zigarren gab es nicht viel interessantes. Der Strand war ok. aber durch die Steine und das Riff war der Weg ins Wasser doch recht steinig. Schirme gab es ausreichend, obwohl die Unsitte der Liegenbelegung schon früh am morgen beim Joggen zu sehen war. Die Disco lag versteckt hinter der Hauptbar uns war meistens lehr. Am Abend gab es jeden Abend live Musik unterschiedlicher Richtungen und danach entweder eine Tanzshoweinlage oder doch ganz schön übertrieben Opernsängerienen. Was aber überhaupt nicht gepasst hat waren die Drinks, das vorhandene Angebot an Getränkemarken war ausgezeichnet, aber die Umsetzung einfach schrecklich. Bis auf Cubra Libre (wenn Limetten vorrättig waren) konnte man die Mixgetränke nicht genießen. Dank unsres nachfolgenden Aufenthalts in Havanna gab es dann dort Spitzen Mojito, Daiqiri und Pina colada im Hotel oder den Bars in der Altstadt