Paradisus Rio de Oro Resort & Spa - Adults only

Nachdem wir vom 12. Nov. 2008 bis 26. Nov. 2008 im Playa Pesquero Resort waren, verbrachten wir anschließend weitere zwei Wochen im Paradisus Rio de Oro. Etwa 25 KM entfernt. Die Anlage wurde 1998 eröffnet und zählt zur spanischen Meliá Hotelgruppe. Diese Anlage ist etwa 3 Km von der einheimischen Bevölkerung entfernt, wo die Leute meist in sehr einfachen Unterkünften leben. Die Anlage ist nach dem Hurrikan wieder in gutem Zustand. Insbesondere der Mittelweg zur Rezeption und zum Restaurant wurde einfallsreich geschaffen. Künstlerisch gestaltete Figuren säumen den Weg. Der Eingangsbereich bei der Rezeption und dem Spreisesaal ist sehenswert. Die Wohneinheiten haben div. Zugänge. Je Zugang sind 8 Zimmer: 4 im UG und 4 im OG. 80 % der Gäste sind aus englischsprechendem Raum. Die Beleuchtung am Abend ist dürftig. Der am Berghang führende Weg auf der Meerseite ist weniger attraktiv. Der Weg bei der Lagune mit Blick auf die Berge und den See ist dagegen besonders schön. Wer "Superior- Junior-Suite bucht - " unbedingt" hier versuchen unterzukommen ( Häuser 45 - 51). Dieselbe Kategorie am Meer - na ja - die Aussicht ist nicht berauschend, da Bäume die Sicht beeinträchtigen und der "Vorgarten" so eine Sache ist... Mehrmals fuhr der "Moskitokiller-Wagen" durch das Gelände und Dampfwolken verdunkelten den Weg. Das Tragen eines Plastikbandes entfällt im Paradisus! Umrechnungskurs 1€ = 1. 10 CUC (sog. Touristenwährung) dem Zimmermädchen gaben wir 20 CUC zusätzlich Seife, Toilettenartikel Kosmetika, Schuhe und Kleider, Modeschmuck. Alles wird mit großer Dankbarkeit angenommen. Wir vergaben nicht nur in der Anlage unsere mitgebrachten Teile, sondern auch außerhalb. Mit dem Fahrrad, soweit man es sich mit diesem nicht zutraut..., ist dies leicht zu Einheimischen zu fahren und dies dort abzugeben. Ebenso kann man mittels einer Pferdekutsche zu den Gebäuden fahren ( 10 - 15 CUC). Wir sind mit 60 KG angereist und kamen mit 20 KG zurück. Mückenabwehrmittel sollte dabei sein!

Die Zimmer sind gut eingerichtet - sogar ein Kanapee ist vorhanden. Großer Balkon. Das Bad/Toilette ist vom Waschbereich durch eine Tür getrennt, nicht vom Schlafbereich einsehbar. Räumlichkeiten im Nassbereich: Fliesen z. T. beschädigt, Ecken und Fugen wenig ansehlich, unsauber. Spiegel auf der linken Seite teilweise "blind".(Zimmer 3417) TV: Deutsche Welle Übliche Toilettenartikel vorhanden und werden ergänzt; Vergrößerungsspiegel ebenso angebracht. Föhn, Bügeleisen und Bügelbrett ebenso im Zimmer. Die Minibar wird täglich mit Softgetränken und Bier ergänzt. Wer ruhiger wohnen will, sollte ein Zimmer nahe dem Pool anstreben. - sonst bekommt man die tägliche Show in voller Läutstärke mit. Einmal wurden alle Zimmer mit Insektenspray desinfiziert.

Die Auswahl der Speisen ist ausreichend groß und wird ansprechend dargeboten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch hier ist die Zubereitung einzelner Fisch- und Fleischsorten möglich. Bei Nudelgerichten ist dies ebenso möglich. Schade, dass die Zutaten meist lauwarm sind. Die Zubereitung von Salat, mit besonderen Zutaten, ist ebenso möglich. Mittwoch ist "Langusten-Tag" (Lobster-Tag) An Obst scheint regelrecht Mangel zu bestehen. Reife Tomaten sucht man vergebens und wo ist bitte frischer Paprika? Fertig-Marmelade aus dem Plastikbecherchen. Müsli muß man sich aus wenigen Zutaten zusammenstellen. An Gertränken wird nahezu alles angeboten: einige wenige Getränke sind vom "all inclusive" ausgenommen. Nach Voranmeldung besteht die Möglichkeit in vier Restaurants einmal pro Woche zu speisen. Alle vier sind wunderbar ausgestattet und haben sehr schönes Ambiente. Im japanischen besteht die Möglichkeit an einem 8er Tisch zuzusehen, wie der Koch die Speisen zubereitet. Sehr unterhaltsam dargeboten und interessant. Was unverständlich ist: Beim Frühstück ist es eine Augenweide anzusehen, wie die Vögel sich ungeniert an der Theke bedienen - und dies immer wieder !!!

Der Transfer vom Playa Pesquero zum Paradisus wurde vom Reiseleiter organisiert und dem Hotel avisiert. Da wir bereits um 10 Uhr ankamen, erhielten wir unsere Zimmer gegen 12 Uhr; Zeit für erste Eindrücke. Der Empfang war erfreulich - zunächst erhielten wir ein Erfrischungstuch, ein Begrüßungsgetränk nach Wahl, die Anmeldeformulare wurden von Personal ausgefüllt! Anschließend fuhren wir durch die Anlage per Elektromobil alles wurde erklärt. Fahrer sprach deutsch und war sehr freundlich. Uns wurde ein Zimmer im EG zugewiesen - wir hatten jedoch OG gewünscht. dies wurde umgehend akzeptiert. Koffer auf das Zimmer gebracht und alles erläutert. Das mit dem Trinkgeld ist so eine Sache. Ohne Zweifel sind die meisten recht freundlich und wenn man sie anspricht hilsbereit. Eben, da gibt es feine Nuancen. Gibt man Trinkgeld, steht eben das volle Glas bereits auf dem Tisch bevor man an "seinem" Platz sitzt. Das "more Kaffee, more Wein", geht halt flotter. Manchmal erhält man ein Briefchen neben der Kaffeetasse... Wenn man in der Nähe der Bar sitzt, wird eben auch sofort erkannt ob man schon CUC´s gegeben hat. Ist ja auch menschlich - ein Schelm - wer anders denkt.

Der Strand ist für Einheimische nicht zugänglich. Er hat eine begehbare Länge von etwa 700 m. Der Zugang zum Strand ist nur über den Poolbereich möglich. Allerdings nicht gerade berauschend. Am Strand sind stätionäre Sonnenschirme vorhanden; Liegen werden gebracht. An einer Stelle zum Strandabschnitt muss man über Lava Gestein gehen - hier ist besondere Vorsicht geboten. Beim Hotelabschnitt ist der Zugang ins Meer durch Steinplatten im Meer erschwert; ernorme Rutschgefahr. Baden ist hier kaum möglich -dies ist der Bereich für schnorcheln. Erst beim Nachbarhotel - nach ca. 250m - ist der Zugang über den Sandstrand angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schön gestaltet, mit großer Pool-Bar. Wassertiefe: 65cm - max. 140cm. Stationäre Sonnenschirme vorhanden, einige werden derzeit erstellt. Manchmal dienen eben Palmen als Sonnenschutz. Auflagen auf den Holzliegen sind vorhanden. Die Tücher liegen im Zimmer und können jederzeit umgetauscht werden. Die Bodenplatten um den Pool sind weniger ansehlich. Jacuzzi oftmals nicht gerade gepflegt - aber in Reichweite täglich eine Flasche Sekt. Der Poolbereich könnte wesentlich attraktiver gestaltet werden. "Des Übel" ist hier dominierend: da wir nahe dem Pool untergebracht waren, stellten wir fest, dass bereits um 6 Uhr 45 !!! ein Wettlauf auf "seinen Platz" begann - Handtücher...