Park Plaza Budapest

Das Hotel liegt zentral am Fuße des Burgbergs mit Blick auf die Donau (zwischen Parlament und Kettenbrücke). Ab der fünften Etage hat man einen freien Blick, darunter beeinträchtigen Bäume die besonders im Dunkeln schöne Aussicht auf die beleuchtete Stadt. Auch der Straßenlärm hält sich in den höheren Etagen in Grenzen. Es gibt keine Balkone, aber die Fenster sind bis zum Boden verglast und von der kleinen Sitzecke aus kann man die Ruhepausen im Hotel genießen. Da das Haus aus verschiedenen, miteinander verbundenen Gebäuden besteht, fallen die Raumgrößen unterschiedlich aus. Unser Zimmer war sehr geräumig mit einem großen Kleiderschrank und Kofferablage. Leider fehlte eine kleine Teeküche, deshalb empfiehlt sich die Mitnahme eines Reisewasserkochers. Das Bad ist modern ausgestattet und hat eine große Ablagefläche. Zu zweit wird es jedoch schnell zu eng. Da wir ohne Frühstück gebucht hatten, kann ich nichts über die Gastronomie sagen. Im Hotel gibt es zwei Saunen mit Platz für vier Personen, von denen eine nicht funktionierte. Den Fitnessraum haben wir nicht genutzt. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Supermarkt (in einer alten Markthalle), in dem man alles für ein schnelles Frühstück oder den kleinen Hunger zwischendurch bekommt. Sehr zu empfehlen ist die Kuchentheke, aus der die Dobrostorte genauso gut schmeckte, aber wesentlich weniger als im Café kostete. Restaurants und Gaststätten sind zahlreich vorhanden und es ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Unbedingt vor der Bestellung den Rechnungsbetrag ermitteln und fragen, ob der Service schon inbegriffen ist. Wir sind am ersten Abend kräftig hereingefallen (angeblich waren alle Speisen, die wir ausgesucht hatten, nicht mehr verfügbar; Ersatzgerichte standen nicht auf der Karte; Preise wurden nicht genannt). Hinter dem Hotel geht es auf direktem Weg auf den Burgberg und über die Kettenbrücke gelangt man in ca. 10-15 min in die Neustadt. Die Temperaturen schwankten zwischen 5 Grad am Morgen und 16 Grad an einem Mittag. Bekleidungstechnisch lagen wir mit unseren Trekkingsachen genau richtig. Etwas enttäuscht waren wir über den Anblick der vielen Geschäfte deutscher Einzelhandelsketten und den allgemein heruntergekommenen Zustand vieler Gebäude und Straßen in der Innenstadt. Die vielen Shoppingmalls stehen im krassen Gegensatz dazu, bieten aber kaum überraschende Abwechslung. Empfehlen können wir einen Spaziergang entlang der Donau Richtung Gellertbad und dann über die Elisabethbrücke oder Freiheitsbrücke zurück durch die Stadt. Auch eine Fahrt mit der M1 und der damit verbundenen Erkundung der historischen Metrostationen ist nett. Das Beste war jedoch der allabendliche Blick auf das beleuchtete Parlament und die Kettenbrücke.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife