Parque Santiago III Official

Alte und renovierungsbedürftigte Anlage, total überbucht; an allen Ecken bröckelt der Putz. Wie schon in anderen Bewerungen beschrieben ist die Anlage mit 750 Wohneinheiten, die größte vor Ort. Es gibt in 12 Häusern kleine Einraum Studios, und Appartements, mit bis zu zwei seperaten Schlafzimmern. Die Häuser haben keinen Lift, sind bis zu drei Etagen hoch. D.h. man schleppt sein Gepäck von der Rezeption alleine (es gibt keinen Gepäckservice oder Wagen) durch die ganze Anlage. Wir haben das gebuchte Appartement am Anreisetag nicht bekommen, konnten dann am zweiten Tag, nach lautstarker Intervention der TUI Reiseleitung, umziehen. Mussten also zweimal das gesammte Gepäck durch die weitläufige Anlage ziehen. Da der Poolbereich zwei Etagen tiefer liegt, steigt man den ganzen Tag Treppen: Drei Stockwerke vom Zimmer auf Rezeptionsebene, dann noch zwei Etagen tiefer zum Pool und wieder zurück zum Zimmer. Es scheint, dass im August alle Engländer nach Teneriffa, insbesonders in diese Anlage reisen. Das Hotel war mit 120% überbucht, also waren in dem 750 Zimmer Haus etwa 2000-2500 Gäste, davon vielleicht 20 Deutsche, der Rest Briten. Schade, dass diese eigentlich schöne Anlage so heruntergewirtschaftet wurde. Überbucht, alt, übervoll, überall bröckelt der Putz. Und man braucht viel Geduld und Glück: Welches Zimmer bekomme ich? Das gebuchte oder die falsche Größe direkt über der Bar oder zur Straße raus. Kann ich am nächsten Tag umziehen. Es gibt ja auch schöne Zimmer, mit tollen Meerblick und relativ ruhig. Alle Defekt und Schäden wurde behoben. Aber erst nach zwei/drei Tagen passt alles. Wenn ich nur eine Woche dort sein sollte und schon drei Tage brauche bis alles passt, ist die verbleibende Zeit recht kurz.

Eigentlich schön eingerichtet, aber alles alt und kaputt. Das Sofa durchgessesen, der Deckenventilator lößt sich auf, Steckdosen hängen aus der Wand. Sauber aber abgenutzt und müsste dringend renoviert werden. Klimaanlage fehlt, der alte Deckenventilator nutzt im August nichts. Unser Apartement lag über zwei Etagen mit einer offenen Treppe; für Familien mit kleinen Kindern absolut ungeeignet weil viel zu gefährlich.

Viele Restaurants in und an der Anlage, wir waren immer außerhalb

An der Rezeption wird spanisch und englisch gesprochen. Dieser Bereich ist täglich von 10:00 Uhr bis 12:00 zu meiden. Hier findet der tägliche Zimmertausch Wahnsinn statt. Das Hotel plant die Zimmervergabe nicht. Der anreisende Gast bekommt, was gerade frei ist und nicht was er gebucht hat. Er darf aber gerne am nächsten Tag um 10 Uhr kommen und vielleicht dann tauschen; auch die Gäste, die ihr Schlafzimmer über den Bars haben, wollen natürlich wechseln. Man hört verärgerte Gäste, die seit drei Tagen auf den versprochenen Wechsel warten. Hier nocheinmal ein Lob und Danke an die TUI Reiseleitung; wir konnten nach einem Tag wechseln.

Die Lage ist super. Mitten im Zentrum: Läden, Restaurants, Strand, alles da. Natürlich ist diese zentrale Lage auch mit Nachteilen verbunden. Bis spät in die Nacht hört man die Live Musik aus den Bars in die Zimmer und die Preise sind der Lage angepasst. Eine Kugel Eis kostet dann halt 2,10 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich eine schöne Poolanlage: ein beheizter Süßwasserpool, ein großer Salzwasserpool und ein Kinderrutschen Pool. Nur die Anlage ist komplett überfüllt. 2000m² Poolbereich für 2500 Gäste, da bleibt pro Gast kein Quadratmeter Platz. Die Liegen stehen so eng, ein Durchkommen ist kaum möglich. Dazu im Vergleich ist der Strand von Bibione in der Hauptsaison verweist. Die Liegen sind meist durchgelegen oder gebrochen. Die gratis Sonnenschirme sind kaputt oder verbogen und passen nicht das Loch von der Liege. Da heißt es immer die Deutschen wären Weltmeister des Liegenreservierens. Nicht so im Santiago III. Ab 7:00 Uhr morgens wird von den Engländern im Accord reserviert. Der Hardcore Reservierer läßt sein Handtuch gleich am Abend zuvor liegen. Wenn man dann gegen 10 Uhr einen Platz möchte, ist alles voll. Nicht so tragisch, der klasse Strand ist gleich daneben und das überchlorte Salzwasser im Pool führte nur zu Haut- und Augenreizungen.