Pearle Beach Resort & Spa

Die Sterne entsprechen der Landeskategorie, wenn man im Katalog eines der billigsten Hotels bucht, kann man keinen Luxus erwarten!! Angesichts der Lebensverhältnisse der Einheimischen möchte ich nicht unbedingt ein besseres Hotel (man fühlt sich sonst sehr schnell als Spießer). Wenn´s regnet, tropft es schonmal von der Decke (im Restaurant und an der Rezeption- nicht im Zimmer), dies ist nicht weiter schlimm, es trocknet ja wieder. Dass es Geckos hat ist wohl auf der Insel normal, sie stören überhaupt nicht, man ist ja nicht in Deutschland! Wer sich auf den Märkten der Städte umgesehen hat, wird feststellen, daß auch Kakerlaken auf der Insel nichts ungewönliches sind, während unseren Aufenthalts haben wir nur einmal eine auf dem Boden gesehen. Eine Bitte: Spießer und Reiche- bitte nicht buchen, Sie ersparen allen viel Ärger. Alle anderen: Es erwartet Sie ein dem Landesstandard angepasste Unterkunft, mit liebenswerten Angestellten, viel Charme, nähe zu den Einheimischen und netten internationalen anderen Gästen. Ach ja: falls Jack am Strand auftaucht bitte unbedingt von mir grüßen, wir haben uns in den zwei Wochen richtig mit Ihm angefreundet, er war bei unsrer Abreise wie alle anderen vom Boothaus und Restaurant sehr traurig. Er bietet mit seinem Boot Princess einen guten Ausfulg zu einer Insel mit Mittagessen (auch Lobster) an, ausserdem auch Sportfischen und Dophinwatch, der Rum den er ausschenkt ist allerdings der billigste!!!.

Die Zimmer sind zu klein. Deshalb immer Bungalow buchen, die sind ok. Klimannalge hat einwandfrei funktioniert, TV- vergessen aber wer schaut im Urlaub TV? Bei den Bungalows hat man eine grosse Dusche und auch sonst kan man dort gut zurechtkommen, Matratzen sin sehr alt und weich. Man ist ja nur zum schlafen dort und nicht zum wohnen!! Es wird jeden Tag gereinugt und aufgeräumt, allerdings kann ich auch feststellen, daß das Motto heißt: Gut verteilt ist auch geputzt. Der Wassereimer muß wohl für alle Zimmer reichen.

Das Essen ist teilweise nicht sehr abwechslungsreich (Buffet und Menue) es gibt so gut wie immer Marlin, Hähnchenschlegel und manchmal Lamm. Beilagen fast immer Katoffeln, Nudeln und Reis. Es fehlt immer Salz. Immer zu wenig Soße bei dem Menüs. Immer Karottensalat. Sehr gute Desserts. Aber manchmal ist es auch klasse. Kurz: es schwankt. Für uns war´s in Ordnung. Die Mittagessen sollen besser sein.

Auch die Angestellten des Hotels brauchen ein paar Tage, bis sie einem eingeschätzt haben, sobald man sich etwas näher kennt, sind alle sehr freundlich und zuvorkommend, allerdings kann es schon vorkommen, dass man 5 Minuten auf seinen Kaffe warten muß. Es können alle Französich, Englisch, manche Deutsch. Das Abendprogramm wechselt täglich, meist DJ´s, samstags und sonntags Livebands mit Sega, wozu auch Einheimische kommen, man hat die Gelegenheit Kontakte herzustellen. Sehr angenehm. Es kann vorkommen, daß man von einem Hotelangestellten zu sich nach Hause eingeladen wird, sobald er Sie in sein Herz geschlossen hat und man etwas Trinkgeld gegeben hat. Die Einladung sollte man dringend freundlich ablehnen, da nicht selten ein ganzer Monatslohn für die Einladung draufgeht!! Man fühlt sich dann nicht gut!!!

Beste Lage der Insel, an dieser Stelle regnet es am wenigsten, ist meist windstill, man kann von hier aus gut in alle Teile der Insel gelangen (sofern man sich durch den Stau von Quattre Bornes gequält hat). Leider ist das Riff vor dem Hotel nicht mehr so toll, aber 1km weiter am Strand der Villas Carolines sowie auf der Aussenseite des Riffs ist noch alles OK. Der Stand am Hotel ist etwas schmal, aber einige Meter weiter hat man genügend Platz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Swimmingpool ist seine Namens nicht wert- das Wasser ist trüb. Aber wer bei diesen Möglichkeiten im Meer zu schwimmen und Wassersport zu betreiben noch im Pool baden will ist selbst schuld. Die angeboteten Wassersportmöglichkeiten sind alle kostenfrei (!), es gibt Tretboote, Einer- und Zweierkajaks, Wasserski (nur bei Flut), Windsurfen, kostenlose Bootrips zu einer Lagune, zweimal täglich Ausfahrt zum Schnorcheln (1 Stunde)- Bootrips und Schnorcheln müssen 1 Tag vorher angemeldet werden. Die Geräte sind alle schon etwas älter und auch manchmal kaputt, aber die 5 (!) Angestellten vom Boothaus tun Ihr Bestes. Sie sind anfänglich sehr reserviert, aber sobald man auf sie zugeht, etwas redet (Frz oder engl.)werden Sie schon bald zu guten Freunden (braucht aber etwa 1 Woche). Für uns war´s super!!