Vorab erstmal, ihr hattet alle Recht !!! Ich wollte es nicht glauben und erlebte das Grauen. Urlaube seit 17 Jahren an verschiedenen Orten in Ägypten und habe sowas noch nicht erlebt. Detailliert werde ich es beschreiben. Die Lage ist ja schon bekannt, einsam neben dem Utopia aber das wussten wir ja vorher. Erstmal sieht die Lobby ja noch recht nett aus bis man rein muss dann erschlägt einen die Hitze, da die Klimaanlage prinzipiell nicht läuft, der GM erlaubt es nicht wurde uns mitgeteilt. Das heißt, die Lobby ist leer, was für die Bar gut war, so kam man nicht in Versuchung sich dort niederzulassen. Als wir dann unser Zimmer bekamen, was ich wohlweislich schon mit Trinkgeld und einem freundlichen Lächeln aufzuwerten versuchte, traf uns der Schlag. Mehr dazu später. Gästestruktur bestand hauptsächlich aus Italiener ,Franzosen eine Handvoll Deutsche. alle Altersstufen. Ich wünschte mir so sehr, ich hätte die Bewertungen ernst genommen und euch nicht als Nörgler abgestempelt. Ich war am schwanken und wollte umbuchen, hätte ich es doch getan. Es war der schlimmste Urlaub in unserem Leben, selbst mein Sohn der sonst nicht zu halten ist, wollte nach einer Woche nachhause, wir alle. Ich rate jedem dringend, der Ägypten schon anders kennengelernt habt, bucht um, ihr tut euch einen grossen Gefallen. Selbst der FTI Reiseleiter war verzweifelt und weiß darum, nur ausrichten kann er bei dem Besitzer auch nichts.
Ja, das Zimmer ein einziges Highlight. Gemauerte getrennte Kingsizebetten, das war ja noch ok. Eine Gartenliege mit Rommelmatratze für unseren 11j. Sohn. Ein alter Fernseher ohne Fernbedienung mit sehr schlechtem Empfang, da das Antennenkabel sehr notdürftig geflickt. Kein Telefon, kein Fön. Es war nicht nur spartanisch eingerichtet , es war auch komplett eingestaubt und die Wände mit Kotflecken??? beschmiert. Schrank gab es nur offen und der safe funktionierte auch nicht wirklich, aber near by beach!!! Die Zimmerreinigung war trotz Euros unlustig und hat nur die Betten gemacht und gewischt. fürs dritte Handtuch legte ich 5 Euro hin, damit ich es überhaupt bekam. Ich hatte kein Sparzimmer gebucht.
Am besten ist der Kaffee, wie schon oft beschrieben als Neskaffee, damit hätte ich morgens als Kaffeetrinker ja noch leben können aber 14 Tage keinen Kaffeeautomaten im ganzen Hotel, wo man hätte mal einen Cappuccino trinken können, der gegen Bezahlung ja angegeben war, dass war schon hart. Auf meine Anfrage hin ob die alte Maschine nochmal zum Leben erweckt würde bot man mir an sie doch zu reparieren. Der Gast zählt hier nichts, weniger als nichts. Der Speisesaal ist mittags geschlossen, alles spielt sich für 500 Leutchen im Beachrestaurant mit ca 30 Tischchen ab, Auch hier wird Hektor massiv aktiv, die Gäste von den Tischen zu holen. Urlaub auf der Flucht. Wenn unser lieber Thomas oder Ralf gegen 11. 45 keinen Tisch besetzt hätten wäre es bis 14. 30 eng fürs essen geworden. Es gibt jeden Tag Pasta und Fisch , etwas Salat , Obst, Reis meistens Hähnchenteile und Gemüse. Einer schenkt Getränke aus, meistens hektisch ,unfreundlich und total überfordert. Ich habe Verständnis für ihn, nicht fürs Management. Das Essen abends auch ein Highlight, draussen haben wir nur einmal einen Tisch ergattert, da war es angenehmer als drinnen, da jagte Hektor nicht so oft durch und es geht ein laues warmes Lüftchen. Drinnen ist es übrigens lauter als in der Bahnhofshalle und sehr heiß. Wie gesagt die Stühle waren der Kracher. Das Essen War ok, man konnte satt werden. Es gibt nur 2 verhältnismässig kleine Reihen an Buffet. Allerdings bei der Massenabfertigung, hatte man schon einige Ellenbogen abbekommen. Hier helfen auch keine Trinkgelder mehr, anderes Management muss her. Die Teller und Gläser waren meistens leider nicht sauber, ich bin auch 8 Tage nach dem Urlaub noch schwer an Magen und Darm erkrankt, wie alle unsere Bekannten es auch waren. Durchfälle sind in diesem Maße nicht normal und wir hatten leider keine kalten Getränke.
Der Service war sehr schwankend, meistens überfordert und zu wenig Personal, Die Kellner sind fix und alle, da im Einzigen Speisesaal ,die Klimaanlage auch nicht lief, sassen nicht nur die Gäste triefend im Schweiß auch die Kellner liefen aus. Dazu kommt der unübertreffliche Restaurantmanager Ibrahim, wir haben ihn Hektor genannt, der jeden Abend hektisch, armwedelnd durch die Tischreihen lief und versuchte die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes vom Tisch hochzuholen, da sie doch mit dem Essen nun etwas zu lange bräuchten, andere Gäste müssten nun ran. So muss es mal in der Ex DDR gewesen sein. Hinzu kam, das das Gestühl mit einigen Gästen zusammen brach und sie vornüber den Tisch knallten, glaubt mir das ist kein Witz. Das einzig schöne an diesem Urlaub waren die 5, mit denen wir uns prächtig verstanden Haben. Wie sagte Heike immer so schön: Alles ist schön, wo die hier nichts dazu tun können. Wasser und Himmel. Nochmals Verzeihung an alle Nörgler, ich werde gläubig. Einmal musste ich den GM bitten zu klären, warum das Beachrestaurant nicht gereinigt wurde ,nachdem am Tag zuvor die gesamte Kloake durch das Restaurant und über den Strand lief, alles im allen hat ihn das wenig gekratzt, es wäre doch weggetrocknet und die Gäste sitzen doch alle drin. Nach dem Motto, ihr 8 Leutchen stellt euch nicht so an. Bilder folgen. Wenn man bedenkt das Brausekisten als Gehweg durch die Kloake benutzt werden, damit man keine nassen Füsse bekommt und sie hinterher so wie sie sind als Empore wieder auf das sogenannte Mittagsbuffet stellt ist das mehr als kriminell. Geht doch ins Utopia essen wenn es hier nicht sauber ist, bekamen wir gesagt und fertig war man damit. Getränke gibt es teilweise in Flaschen, wir hatten meistens das Glück, das sie entweder kochten oder alle waren. Da mein Mann Diabetes hat mussten wir auf Colalight umsteigen, nur die war am Strand nur ca einmal am Tag zu bekommen. Selter gibt es am Strand gar nicht dann muss man in der Affenhitze 300 meter zur Lobbybar oder eventuell Pool laufen. Ich bin den ganzen Urlaub nur Getränken hinterher gelaufen. Am Ende musste ich noch 13 E für 4 Colalight bezahlen, die sich mein Mann hatte geben lassen, da er nie etwas bekam. Arzt ist vorhanden, den brauchte man auch für die ganzen Ohrentzündungen.
Die Lage ist halt einsam, nur das Utopia und die sogenannten Schlossarkaden ( ca. 5 Lädchen) gibts da nichts. Ausflüge haben wir nicht mehr gemacht, da wir letztes Jahr im Akassia im gleichen Ort waren und da das Elend schon besichtigt hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegen am Strand mußte man so ab 6. 00 morgens belegen, sonst finish, kann man aber den Sonnenuntergang geniessen, Liebe Grüsse an Ralf. Ab ca 7. 30 dann die komplett zerfetzten Auflagen entgegen nehmen, sie sind eine einzige Frechheit. Heike sagte es wären Rommelmatratzen, da er sie 1945 in der Wüste vergessen hätte. Bilder folgen. Das Riff ist schon innwendig versandet und trotzdem gibt es noch schöne Fische zu sehen. Der Strand ist sehr steinig, was meine Marzipanfüsslein aber nicht geschadet hat. Die Holzliegen sind runtergekommen und der Windschutz ist teilweise lebensgefährlich, da rostige Stangen rausguckten. Ansonsten fielen sie auseinander. Wir konnten nur einmal in 14 Tagen die Handtücher wechseln, da meistens alle. Es gibt zur Zeit auch nur eine Dusche im Utopia. Die hiesige wird gerade gebaut, was so schön ist mit der Flex, wenn man daneben liegt. Animation am Strand belief sich nur auf Watergym, natürlich im Pool. Animation am Abend eher im Utopia
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Evi |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 8 |


