Pensée Royal Garden Beach Resort

Die Superiorzimmer in den Hauptgebäuden sind empfehlenswert. Die ganze Anlage macht einen zufriedenstellenden Eindruck. Allerdings hat diese Anlage weist schon nach kurzer Zeit erhebliche Mängel auf. Wahrscheinlich nach dem Motto: "Was kaputt ist, bleibt kaputt"!! Positiv zu bewerten ist die Sauberkeit der öffentlichen Toilettenanlagen am Strand und im Hotel. Ansonsten muss der Service noch einiges dazulernen. Der Service ist sehr bemüht, freundlich und zuvorkommend zu sein. Allerdings ist eine schlechte Managementführung zu vermuten, da die ganze Organisation oftmals zu wünschen übrig lässt. Wir mussten das erste Mal miterleben, dass sich sehr viele Hotelgäste über den Service und Zustand beschwerten und sogar abgereist sind. Wir hatten auch nur diese Hotelanlage zu einen überteuerten Preis genommen, weil für uns es so kurzfristig keine annehmbare Alternative in Ägypten gab. Deshalb empfehlen wir, eine andere Hotelanlage rechtzeitig zu buchen. Diese Hotelanlage sollte nur dann genommen werden, wenn sie unschlagbar günstig ist und wenig Erwartungen bzw. positive Vergleiche hat. Man sollte auch nur für eine Reisezeit buchen, in der das Wetter beständiger ist. Denn bei schlechten Wetter bietet diese Anlage überhaupt nichts. Deshalb Spiele und genügend Leseliteratur vorsichtshalber selbst mitnehmen..

Die Superiorzimmer in den Hauptgebäuden waren sehr geräumig und sauber. Man konnte aber auch schon sehr gut die Abnutzungserscheinungen erkennen. Das Silikon an den Badewannen löste sich, an den Plastikstühlen auf den Balkonen blätterte mittleweile der Lack ab, die Klima- bzw. Heizungsanlage machte ohrenbetäubende Geräusche, und an einigen Wänden löste sich mittlerweile der Putz. Die Matratzen sind dagegen sehr gut. Wir konnten darauf sehr gut schlafen.

Das heimische Gemüse, das Fleisch und der Fisch wurden sehr schmackhaft zubereitet. Unseres erachtens war die Gastronomie (ausser Frühstück) das Positivste in dieser Hotelanlage.

Wie schon erwähnt, ist der Service sehr bemüht, den Hotelgast zu betreuen. Wir denken, keiner der Serviceangestellten hat irgendwie eine Einlernphase gehabt. Uns kam es manchmal so vor, dass der Hotelgast bei ihren einseitig durchgeführten Tätigkeiten einfach störte. Lieblingsbeschäftigung der Kellner war das rekordverdächtige Abräumen des Geschirrs und Gläser. Kaum ist ein Glas bzw. Teller leer gewesen, wurde dieser schon weggerissen. Ausschenken von Getränken und reichen von Speissen wirkte sehr unprofessionell. Dieser Service hatte auf jedenfall keinen 4 Sterne Status. Die Zimmerreinigung war ansonsten zufriedenstellend und die Wäscherei lohnt sich. Weil die Wäsche sehr günstig und schnell gereinigt wird.

Das Hotel liegt direkt am Strand und hat ein schönes eigenes Hausriff. Zum Schnorcheln ist diese Anlage sehr zu empfehlen. Wir denken aber, dass durch die Unachtsamkeit der Pauschaltouristen sich dieses Hausriff in den kommenden Jahren sehr zum Nachteil verändern wird. Da sollte die ägyptische Regierung noch härtere Maßnahmen zur Erhaltung einführen. Der Transfer vom Flughafen Hurgahda dauert ca. 2, 5 Stunden, deshalb lohnt es sich, Marsa Alam anzufliegen. In der Umgebung gibt es nichts ausser Wüste und Wasser. Die Unterhaltungsmöglichkeiten beschränken sich auf die hoteleigene Animation. Wer ein Shoppingparadies bzw. mehr Leben erwartet, sollte eher sein Urlaubsziel nach Hurghada verlagern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war sauber gehalten. Allerdings gab es zu wenig Windabweiser am Strand, deshalb mussten wir oftmals zum Stand der Nachbaranlage (Utopia) gehen, um noch einen windgeschützten Platz an der Sonne zu finden . Wir waren zu einer sehr windigen Zeit in diesem Hotel und hatten ständig das Problem, einen windstilleren Ort zu finden. Selbst das Foyer, das oftmals auch schon als "Bahnhofshalle" bezeichnet wurde, war sehr zugig. Der abendliche Aufenthalt in dieser Halle, war eher eine Zumutung. Wir hatten auch immer das Gefühl, dass gleich der nächste Zug abfahren bzw. ankommen wird. Weitere, gemütlichere, Aufenthaltsorte in geschlossenen Räumen waren nicht vorhanden. Im Vergleich dazu, war die Poolanlage schön angelegt. Wahrscheinlich ist das Hotel nur auf Sonnenschein und Hitze eingerichtet. Die freundliche Animation hatte auch viele Veranstaltungen für draussen im Repertoire. Diese wurden aber in dieser windigen Zeit kaum genutzt. Dagegen war die Ausleihgebühr für ein Surfbrett astronomisch teuer. Eine ältere Sufausstattung kostete 23 Euro für die Stunde und 200 Euro für 10 Stunden. Wir wissen nicht, wann wir jemals so viel hätten bezahlen müssen. Schade, denn Wind gab es genug. Des Weiteren richten sich die Preise für weitere Aktivitäten an europäischen Vorgaben. Beispielsweise kostete 1 Stunde Sauna 10 Euro pro Person.