Pensée Royal Garden Beach Resort

Alles in allem handelt es sich beim Pensee um eine schön, zum Meer hin offene Anlage mit mehreren Bauten (max. 3 Etagen), die, obwohl erst im 3. Jahr, bereits einige bauliche Mängel hat. Die Verpflegung war soweit o. k., nur daß die Buffetform leider etwas eintönig, geschmacklich aber ganz gut war und gegen Ende zu besser wurde. Sofern man sich an die Grundregeln in heißen, arabischen Ländern hält, kann man von MD-Problemen verschont bleiben (brat mich, koch mich, schäl mich oder vergiss mich). Bei den Gästen waren es am Ende unserer Woche ca. 60% Italiener, 20% Franzosen/ Belgier und 20% deutschsprachige Gäste, der Alterdurchschnitt lag so bei etwa 25 - 30 Jahre. Insgesamt ist die Anlage familien und behindertegerecht angelegt, wobei die Rampen schon etwas steil und die Wege (kommt darauf an wo man wohnt) doch lang sind. Wie in allen südlichen Ländern üblich, kann man nicht vom Boden essen, aber die Gesamtsauebrkeit war durchwegs o. k. Leider, leider hat auch in diesem Haus die dt. Sitte des Liegenbelegens "durchgeschlagen". Soll heißen, daß falls man da nicht mitmacht man ab ca. 07. 45 Uhr weder am Pool noch am Strand einen vernünftigen Platz bekommt (auch wir mußten uns ab dem 3. Tag anpassen, schade - leider). In unserer Woche war es, da wir Mitte August da waren, heiß (Tags bis 48°C im Schatten, nachts so um die 32 - 34°C) aber es war auszuhalten, da immer ein Wind von Seeseite ging. Nachdem solche Dinge wie Immodium akut etc. hier nicht wirken, sollten man sich bereits im Vorfeld bei der Apotheke nach Antinal erkundigen - das hilft auch bei kleinen Verstimmungen des MD-Trakts und kostet in D so um die 9,-- €. Und bitte, bitte......., nicht auf das Riff steigen, es ist derzeit noch ziemlich intakt, aber wenn die Gäste weiterhin während der Ebbe darauf herumlaufen ist es bald so kaputt wie die Riffs in Hurghada. Behütet diesen einzigartigen Lebensraum des Meeres und freut Euch darüber noch ein intaktes Riff erleben zu können, gleiches gilt für das abbrechen von Korallen, was zudem in Egypt unter Strafe steht. Im Übrigen kann man sich mit so ziemlich allen Problemen an das Personal und die Reiseleitungen wenden, Mängel werden, so wie wir es mitbekommen haben, möglichst rasch - gesehen nach arabischer Zeit nicht nach unserem Zeitverständnis - abgestellt und wie überall gilt auch hier: wer Mängel sucht, der wird sie finden, aber muß das denn sein?? Schönen Urlaub im Pensee, es ist wirklich schön wenn man die kleinen Mängel übersieht und nur genießt.

Wir waren in einem der strandnahen 1-stöckigen Bungalows (Nr. 115) untergebracht. Die Sache mit den gemauerten Betten ist estwas gewöhnungsbedüftig, aber es klappt schon. Die Klimaanlage läßt sich sauber einstellen (beim Schlafen nicht weniger als 26°C einstellen, da sonst Erkältungsgefahr und man beim Zimmerverlassen gegen eine Wand läuft). Soweit war alles vorhanden. Ein Telefon brauch nicht, einen Fön hatten wir dabei und der Kühlschrank hat bestens funktioniert. Das Housekeeping war tadellos, die Handtücher und die Bettlaken wurden immer gewechselt (man sollte eben lesen können und alles auf den Boden legen), der Boden wurde sogar feucht gewischt und Gläser, bzw. Abfälle sofort entsorgt. Falls man es sich traut und nachts bei offener Terrassentüre schläft, kann man mit Meeresrauschen aufwachen und den Urlaub einfach genießen.

Eigentlich kann man für jeden Geschmack etwas bekommen, es wiederholt sich, o. k., aber ich denke man kann damit leben. Auch hier war das Personal durchwegs sehr zuvorkommend und darauf bedacht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Nochmal, es kommt darauf an wie man in den "Wald" hineinruft. Als Gast in einem arabischen Land sollte man halt doch nicht im Bikini zum Abendessen oder gar oben ohne in das Strandrestaurant gehen. Die arabische Welt hat andere Moralvorstellungen und der sollte man respektieren.

Das gesamte Personal war im Rahmen der Möglichkeiten sehr, sehr freundlich und - da kann ich so manchem meiner Vor"schreiber" nicht zustimmen - durchaus in der Lage deutsch zu sprechen. Es kommt jedoch darauf an wie man in den "Wald" hineinruft! Neben Deutsch sprechend die meisten Beschäftigten mit denen der Gast es zu tun bekommt Englisch, Französisch, Italienisch und natürlich Arabisch. Mit einem Lächeln auf den Lippen und etwas eigenen Bemühungen kann man so ziemlich alles erreichen oder bekommen was man will. Bitte das Bakshisch nicht vergessen. Auf diesen kleinen Obulus sind die Mitarbeiter des Hotels angewiesen, da der Einkommensdurchschnitt auch in der Touristikbranche in Egypt sehr gering ist. Wer im Urlaub auch das I-Net braucht, viel Spaß, das Hotel verfügt über ein Internetcafe mit 5 Terminals mit WXP-pro, einer vernünftigen Anbindung undauch mehreren Cardreadern, der Preis liegt bei 3,-- €/h und ist für ein Hotel ganz annehmbar. Einen Arzt oder den Miniclub haben wir nicht in Anspruch nehmen dürfen/ müssen, sind aber vorhanden, wobei der Kinderclub durch die Klimaanlage auf 17°C gekühlt ist und damit leider etwas zu kalt.

..... im Nirwana, d. h., ca. 15km bis El Queseir - was aber nicht wirklich sehenswert ist! Ansonsten fanden wir die Alleinlage (zusammen mit dem Utopia) ganz o. k., da wir nur einen 1-wöchigen Badeurlaub verbringen wollten und somit auf andere Sachen problemlos verzichten konnten. Für 40, bzw. 50 € sollte man die Quadtour am Abend mitmachen. Hat was und man bekommt doch einen kleinen Eindruck von der Größe der Wüste und der gesamten Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Animation war unaufdringlich, wer wollte, der konnte, wer nicht der hatte seine Ruhe. Auf jeden Fall sollte man eine Vollkörpermassage bei "Cleopatra" im Utopia machen, die ist sagenhaft und vor allem auch bei einem Sonnenbrand durch die Paste/ das Öl sehr zu empfehlen. Ansonsten war die Animation ganz o. k. Leider hatte die Crew kaum Ausstattung, so daß die Shows am Abend teils sehr mager waren. Potential vorhanden, wegen fehlender Masse leider keine Klasse.