- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die angebaute Veranda mit Vordach verleiht dem Haus einen charmanten Charakter und es läd zum Hineingehen ein. Es passt gut in die tiroler Stein-Holz-Architektur. Die Zimmer liegen in der ersten und zweiten Etage. In unserer Skiwoche waren deutsche Gäste, teilweise mit Kinder einquartiert. Wir hatten HP mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Seit kurzem leitet die junge Wirtin Simone den Betrieb mit Ihren Eltern und machte stets einen souveränen Eindruck. Alle sind sehr nett und offen. W-Lan vorhanden. Wer noch abends sich gerne die Füße vertritt, der sollte den hinteren Weg am Feldrand in das Dörfchen nehmen. Nach der Überquerung des 'kalten Baches', der hier gleich in den Ziller fließt, kann man sich nette kleine Häuschen ansehen. Angenehm im Ortsbild ist, dass hier keine Monokultur des Tourismus entstanden ist. Handwerkstätten, Bauernhöfe und Privathäuser neben Ferienwohnung fügen sich gefällig um den kleinen Dorfplatz mit Kirchlein. Apres-Ski ist hier nicht zu finden. Das gibt es in der Postalm an der Gondel. Auch nach dem Abendessen kann man in der Postalm ein Bierchen genießen. In unserer Reisezeit war es dort eher ruhig, was wir aber ok fanden.
Ja, man kann die 80er-Jahre-Ausstattung bemängeln, aber wir empfanden das nicht als Minuspunkt. Zweckmäßig, alles da und sauber. Wir hatten Balkon mit Lage zum Feld und Blick auf die Piste. Dass das Waschbecken im Zimmer ist, war zunächst irritierend, was sich dann aber als sehr praktisch erwies, weil man sich weniger gegenseitig das WC/Dusche blockiert. Unser WC/Duschraum war natürlich belüftet und das ist auch ein großes Plus, kennt man doch innenliegende Nasszellen ohne funktionierenden Entlüfter zu genüge.
Der Gastraum ist geräumig, bei Hochbetrieb wird ein angegliederter zweiter Raum mitgenutzt. Angenehm war, dass das Frühstücks- und das Salatbüffet leicht variierten und so wurde man auch noch am 6. Tag immer noch überrascht. Das Abendessen bestand aus 3 Gängen, dazu noch Salatbüffet. Die Portionen waren ausreichend, mir ab und zu einfach zu viel. Die tiroler Küche kam gut an. Mir sind die Spinatknödel in sehr guter Erinnerung. Die gefüllte Rinderroulade war herausragend. Sonst solide.
Alle Mitarbeiter mit denen ich Kontakt hatte waren freundlich. Sprachbarrieren gab es keine. Zimmer waren stets sauber und es gab oft frische Handtücher. Im Restaurant war die Bedienung sehr aufmerksam und schnell am Tisch.
Zwar am Rande des Dorfes gelegen, jedoch noch gut erreichbar. Lässt man die Ski im Depot an der Talstation, kann man die Entfernung in Skischuhen in 10-15 Minuten und das ohne Steigung erreichen. Das macht sehr flexibel, gerade wenn der Skibus verpasst wurde. Der Bahnhof befindet sich auf ca. der Hälfte dieser Wegstrecke. Von dort kann man andere Skigebiete entdecken. Bequemer geht es mit dem Skibus. Die Haltestelle ist unmittelbar an der Pension und auch die Letzte vor der Bergbahn. Ganz bewusst hatten wir uns für das ruhigere Kaltenbach entschieden, weil von dort das Skigebiet schnell und am zentralsten zu erreichen ist. Verkehrslärm ist hier ein Fremdwort, zumal in unserer Reisezeit sowieso wenig los war die eigentliche Hauptstraße jenseits des Zillers als Umgehungsstraße vorbei führt.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Da wir nur auf Skifahren aus waren, fanden wir keine Zeit unsere Gutscheine für die Therme in Fügen einzulösen und auch nicht für die Sauna. Es blieb also nur ein Blick darín, der aber deshalb zu erwähnen ist, weil der Bereich brandneu scheint und geschmacklich sehr schön eingerichtet ist. Im Keller ist ein Aufenthaltsraum, der für kleinere Gruppen geeignet ist für Spieleabende. Sehr reiche Ausstattung an Kinderspielsachen für Kleinere. Der Skikeller ist gut sortiert. Ausreichend Platz, super Heizungssystem für Schuhe und Skiaufbewahrungsstation.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Christine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |