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Daniela (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Dezember 2003 • 3-5 Tage • Arbeit
Pension Franz - nie wieder!
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

" Familienfreundliche Hotel-Pension, noch im Altwiener Barockstil gut erhalten und zu bewundern - durch Eleganz und Gastfreundlichkeit gekennzeichnet - ist in der Lage, die Annehmlichkeiten einer gemütlichen Pension mit den Vorteilen erstklassiger Hotelbetriebe angenehm zu verbinden und selbst dem verwöhntesten Geschmack gerecht zu werden." So steht es zumindest auf der Homepage...... Es handelt sich um eine 3*-Pension, die scheinbar von einer netten alten Dame geführt werden soll. Diese haben wir nie gesehen. Statt dessen war die Rezeption von - doch recht netten - jungen Jugoslawen oder Ungarn (?) besetzt. Allerdings ohne jegliche Wienkenntnisse. Als ich eines Abends nach der genauen Lage des berühmt berüchtigten Bermuda-Dreiecks fragte, da meine Karte leider nicht besonders detailgenau war, wußten sie weder mit der Bezeichnung Bermuda-Dreieck noch mit den Adressen etwas anzufangen.... Statt dessen gab es ein grosses Angebot von Nachtclub-Flyern, auf denen barbusige Damen ihre Dienste anboten..... Wien ist auf jeden Fall immer eine Reise wert! Wir kamen mit unseren drei Tagen überhaupt nicht aus. Allein für das Kunsthistorische Museum hätten wir einen ganzen Tag gebraucht. Hier ist der Donnerstag empfehlenswert, denn dann hat das Museum bis 21h geöffnet. Wir hatten für unseren Aufenthalt die Wien-Card. Diese lohnt sich allerdings nicht. Man bekommt nicht überall Ermäßigung und wenn, dann höchstens einen Euro. Die Karte ist 72 Std. gültig und beinhaltet auch die Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel. Bei einem Anschaffungspreis von 16,80 Euro, muss man wirklich alles machen, was auf der Karte angeboten wird und dabei von Pontius nach Pilatus fahren, um das Geld wieder raus zu haben. Wenn man auch recht zentral wohnt, lohnt sich das Ticket für die Öffentlichen Verkehrsmittel nicht wirklich, denn meistens läuft man ja doch. Vor allem wenn man in der Altstadt ist und auch etwas von der schönen Architetkur sehen möchte. Ich würde die Wien-Card nicht wieder nehmen.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unser Zimmer ähnelte nicht im Entferntesten den abgebildeten Zimmerbeispielen auf der Homepage. Das sogenannte im Alt-Wiener-Stil eingerichtete Zimmer, wurde wohl eher mit Möbeln vom Sperrmüll bestückt!Ich habe selten so eine häßliche Einrichtung gesehen, die noch dazu weder von Farbe oder Material zusammenpasste... Eine kunterbunte Mischung von allem,was der Sperrmüll oder irgendeine Haushaltsauflösung so hergab. Unser Bett war ein Bett wie man es heutzutage in vielen Billig-Möbel-Prospekten findet. Marke Sperrholz mit häßlicher Holzimitatfolie beklebt. Also eher aus den 90ern, als denn dem 19. Jahrhundert. Darüber hätte man ja hinwegsehen können, denn nachts hat man ja die Augen zu. Allerdings bereiteten uns die scheinbar tatsächlich aus dem 19 Jhrdt. stammenden Matratzen schlaflose Nächte. Es war schwierig, überhaupt eine Position zu finden, in der es sich einigermaßen schlafen ließ. Die Federn der Matratze stachen einem in allen Positonen in die Rippen. Die Schränke erinnerten eher an " Gelsenkirchener Barock" . Mitunter total vermackt und besser nicht zu benutzen. Einen Kleiderschrank gab es gar nicht. Dafür sollte dann wohl diese Mischung aus Vitrine und Buffet herhalten. Der Teppich hatte schon einiges mitgemacht und rollte sich an allen Ecken und Enden ein. Natürlich nach oben, was zur supertollen Stolperfalle wurde. Das angeschlossene Bad war ok. Dumm war nur, dass es nach 21 Uhr und vor 6 h kein warmes Wasser gab. Das hiess abends mit kaltem Wasser die Zähne putzen und bei früher Abreise kalt duschen.....


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück war sehr einfach aber ok. Es gab Kaiserbrötchen, Vollkornbrot, Graubrot. Auf Wunsch gab es auch Käse und Wurst. Ebenso wie verschiedene Streichkäse, Marmeladen, Honig und Nutella in kleinen Portionspäckchen. Die Bedinung (eine Küchenhilfe) war recht nett und immer bemüht, den Wünschen schnellstens gerecht zu werden. Eigentlich reichte das Frühstück aus. Wenn jemand allerdings Eier und Speck erwartet, wäre hier falsch.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Im Grunde genommen gar nicht soooo anspruchsvoll, wenn es um das eigenen Portemonnaie geht, erlebten wir bei der Abrechnung jedoch einige Überraschungen. Angeboten werden die Zimmer für 79,- Euro. Bei der Buchung von 4 Nächten gab es sogar das besondere Angebot, dass man nur 3 bezahlen müsste. Bei der Buchung gab ich an, dass wir gerne ein ruhiges Zimmer hätten. Die Reservierungsbestätigung bekam ich dann über 89,- Euro. Ok, dachte ich, dass ist wohl der Aufpreis für ein schönes und ruhiges Zimmer. Als wir ankamen, sahen wir zunächst, dass das ganze Haus von Gerüsten " umzingelt" war. Unser Zimmer lag direkt zur Strasse. Wenn wir nicht von einer vorbeiholperden Strassenbahn geweckt wurden, dann von einem Bohrer oder Presslufthammer. Das gebuchte ruhige Zimmer war das nicht. Auch wenn das Hotel für die Bauarbeiten direkt nichts kann.... deshalb funktionierte übrigens auch der Fahrstuhl nicht und wir mussten unser Gepäck in das 3. OG schleppen.....es ist nicht wirklich nett, wenn man um 6.30h von Strassen- und/oder Baulärm geweckt wird. Ein anderes Zimmer konnten wir aber auch nicht haben, da das Hotel ausgebucht war. Mit einem Blick auf die Preisliste des Hotels sah ich, dass alle Zimmer für 89,- Euro angeboten wurden. Es gab gar keins für 79,-. Bei der Abrechnung dann wollten wir mit Kreditkarte bezahlen. Obwohl die entsprechenden Zeichen der Kreditinstitute an der Rezeption versehen waren (" Wir akzeptieren...." ), wollte man den Betrag bar haben. Verständlich, dass nicht jeder rund 300 Euro mit sich rumträgt, wenn er nicht weiss, dass das Zimmer bar bezahlt werden soll. Denn davon war weder auf der Homepage, noch in den Bedingungen bei der Buchungsbestätigung etwas zu finden. Als ich darauf hinwies, dass man das doch vorher bekannt machen sollte, dass man keine Kreditkarten akzeptiert, meinte man, das ginge nicht. Kreditkarten akzeptiere man, aber nur wenn man den normalen Preis bezahlt, nicht bei dem Angebot. Daraufhin meinte ich, dass wir ja sowieso schon 89 Euro statt 79 Euro bezahlen müssten. Das müssten wir nur, weil wir dieses " 4 für 3" -Angebot nutzten, hieß es. Auch darauf war kein Hinweis in den AGBs zu finden, dass sich der Zimmerpreis pro Nacht erhöht, wenn man das Angebot bucht. Auch hier wurde das Argument, dass man sowas doch vielleicht ankündigen sollte, abgewiesen. Wir sollten dann vom Automaten das Geld abheben. Was wiederum für uns Kosten bedeutet hätte. Das sahen wir ja gar nicht ein. Wir haben ihm dann den Vorschlag gemacht, entweder die Karte zu akzeptieren oder auf der Rechnung sitzen zu bleiben. Er hat dann widerwillig mit dem Kommentar " Ausnahmsweise" die Karte angenommen. Ausnahmsweise - ist mir egal. Denn wir kommen sowieso nicht wieder!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels versöhnt, was an Unmut in Sachen Hotelausstattung aufkommt. Die nächste U-Bahn-Station ist die Station Universität. Diese liegt quasi schräg gegenüber vom Hotel. Das bringt einige nette und günstige Lokale mit sich, in denen man abends noch nett etwas trinken oder auch günstig etwas essen kann. Natürlich besonders geeignet für alle unter 30 oder Junggebliebene. Besonders gut (urig, günstig, Studentenszene) ist zum Beispiel das Café Einstein. Wenn man an der Votivkirche entlang Richtung Rathaus läuft, kommt man daran vorbei. In Laufweite war auch der grosse Weihnachtsmarkt am Rathaus. Er hat mehr Charme als so mancher Weihnachtsmarkt, ist aber eben das, was man sich heute unter einem Weihnachtsmarkt vorstellen muss. Fressbuden und Glühweinstände - gemischt mit vielen Ständen, die allerhand Schnickschnack rund um Weihnachten anbieten. Ganz nett eigentlich. Wer es traditioneller mag, sollte zum Christkindl-Markt am Freyung gehen oder zum Antikmarkt Am Hof. Auch auf der Mariahilfer Strasse befindet sich ein recht langgezogener, grosser Weihnachtsmarkt. Mit der U-Bahn sind es dann nur 2 Stationen bis zum Stephansdom und Altstadt. Die U-Bahn-Anbindung ist sehr gut, etwa alle 2-4 Minuten kommt eine Bahn.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    ./.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3-5 Tage im Dezember 2003
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:26-30
    Bewertungen:1