Philoxenia Hotel

Wir waren sehr angetan von diesem Hotel. Zimmer und Verpflegung überraschend gut. Anhand mancher Bewertungen hatten wir weitaus weniger erwartet. Gäste aller Nationalitäten und Alterklassen waren anwesend, aber niemand ist wirklich aus der Rolle gefallen. Kinder sind hier gern gesehene Gäste. Wirklich wichtig hier ist eine Taschenlampe für abendliche Ausflüge zu den Strandbars. Ausserdem sollte man für die erste Zeit ausreichend Bargeld dabei haben, da es im Ort keinen Geldautomaten gibt. Ansonsten können wir das Hotel wirklich nur weiterempfehlen. Wir haben hier einen wunderschönen Urlaub bei tollem Wetter verbracht und würden jederzeit wiederkommen.

Da es hier einige Statements über zu kleine Zimmer gibt, nehme ich an, dass es dort wahrscheinlich Unterschiede innerhalb des Hotels gibt. Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, das wirklich groß war. Erwachsenen-/ und Kinderbereich sind durch einen Schrank als Raumteiler aufgeteilt. Wir hatten ein 1,40 m Doppelbett (keine zwei zusammengeschobenen Einzelbetten, die es im Philoxenia anscheinend auch gibt) und am anderen Ende des Raumteilers ein massives Holzetagenbett für die Kinder. Wir waren im Gebäude C untergebracht, wo von Straßenlärm nichts zu bemerken war. Die Zimmer sind sehr schön. Überall sind Fliesen, die Möbel sind aus dunklem Holz. Alles in allem sehr ansprechend. Auch die Balkone haben eine ausreichende Größe. Das einzige Manko ist, dass es keine Abtrennung zwischen den Balkons gibt, weshalb wir dort wenig Zeit verbracht haben, weil man nie wirklich für sich ist.

Das Essen war sehr vielfältig und lecker. Auch für Vegetarier gab es immer jede Menge Speisen zur Auswahl sowie auch für Kinder, für die es immer Pommes, Nudeln, Eis oder ähnliches gab. Das Frühstück könnte vielleicht etwas abwechslungsreicher sein. Uns hat es jedoch ausgereicht. Das ist Ansichtssache. Es waren morgens zwei Sorten landestypische Wurst, sowie Käse, Gemüse, Marmelade, Nutella und Müsli vorhanden. An manchen Tagen noch zusätzlich Würstchen. Eier müssen extra bezahlt werden.

Anfangs wirken die Mitarbeiter des Hotels etwas reserviert, was einen nicht abschrecken sollte. Wahrscheinlich ist das einfach nur die Mentalität. Es waren immer alle sehr freundlich und hilfsbereit und besonders Kinder sind gern gesehen. Unser Sohn hat sich schon bald mit dem Restaurant-Personal angefreundet. Die Reinigung fanden wir - entgegen macher anderer Meinungen hier - mehr als ausreichend, sowie auch den Handtuch- bzw. Bettwäschewechsel.

Weg zum Stand über Stufen oder noch über zwei andere Wege möglich. Runter geht es über die Stufen am schnellsten, hoch ist der Weg durch den Wald angenehmer, da nicht so steil. Abends ist unbedingt eine Taschenlampe erforderlich, da keiner der Wege beleuchtet ist. Im Ort sind etliche Shops und Bars vorhanden. Die Preise dort sind günstiger als im Hotel. Auflüge werden im Hotel von den verschiedenen Veranstaltern angeboten. Man könnte aber auch ein Auto mieten und in die benachbarten Orte fahren. Beispielsweise nach Nea Moudania, wo es Mittwochs den größten Markt der Gegend gibt. Der Ort ist ca.eine halbe Autostunde entfernt und man kann dort wirklich alles was man sich denken kann günstig erstehen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 1 Stunde, wobei wir bei der Rückreise noch etliche andere Hotels abgeklappert haben, was den Transfer um eine weitere halbe Stunde verlängert hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es hier nicht, was wir aber eher angenehm fanden. Der Pool ist relativ klein, dafür waren bei uns aber nie mehr als maximal zehn Urlauber gleichzeitig da, so daß wir immer viel Platz hatten, Bahnen zu schwimmen oder Wasserball zu spielen. Auch am Strand gab es immer genügend freie Liegen, teils gegen Entgelt zu mieten bzw. an einer Bar auch kostenlos, wenn dafür keine mitgebrachten Speisen u.Getränke verzehrt werden. Wir haben uns allerdings für den Strand ohne Liegen entschieden, wo man erstens viel mehr Platz hatte und es zweitens viel günstiger war. Wir haben in einem der Shops am Strand einen Sonnenschirm für 7,50 Euro erstanden und uns auf unsere Handtücher gelegt. Der Strand ist ein Paradies für Muschelsucher, wie unser Sohn einer ist. Wir haben jede Menge davon gesammelt.