Philoxenia Hotel

Die Anlage besteht aus mehreren Gebäuden, die höchstens aus 2 Stockwerken bestehen, teilweise mit Souterrain. Wir würden das Hotel als familienfreundlich bezeichnen. Es gibt einen Spielplatz, für Jugendliche Tischtennisplatte (unbedingt Schläger und Bälle mitnehmen!), Billiard und einen Videospielautomat mit verschiedenen Spielen. Es waren sehr viele Kinder in der Anlage, hauptsächlich ab ca. 8 Jahre. Die Nationalitäten waren hauptsächlich Osteuropäer, vorzugsweise Rumänen und Bulgaren, die meist mit dem eigenen Auto anreisen. Auf jeden Fall für ein paar Tage ein Auto mieten und vor allem Sithonia erkunden. Wir haben über das Hotel gebucht, was auch super geklappt hat. 105 Euro für 3 Tage. Bei Valantis soll es allerdings noch günstiger sein, auch Ausflüge kann man dort günstiger buchen. Wir haben am Strand immer bei Casa de la pizza gelegen, dort braucht man lediglich ein Getränk zu bestellen und kann dort den ganzen Tag liegen. Wir waren öfter bei Cafe del Mar essen (To kyma), das war sehr günstig und lecker. Es gibt ein deutsches Internet-Cafe ziemlich am Ende des Orts, dort kann man auch deutsche Bücher leihen. Allerdings war der Internetzugang teurer als im Hotel. Da dieser aber häufiger mal nicht funktionierte, war das eine gute Alternative.

Wir hatten großes Glück mit unserem Zimmer. Es war augenscheinlich renoviert und hatte eine sehr gute Lage. Hinten raus mit Blick auf ein kleines Kiefernwäldchen, in dem sich auch Eichhörnchen tummelten. Wir hatten ab Mittag Schatten auf dem Balkon, was sehr angenehm war. Auch mit den Nachbarn hatten wir Glück, es war recht ruhig. Die Abtrennungen zwischen den Balkonen sind etwas zu niedrig, das war teilweise störend. Die Ausstattung des Zimmers ist für ein 3-Sterne-Hotel optimal. Kühlschrank und Klimaanlage, beides ohne Gebühr. Für die Fernbedienung der Klimaanlage muss man nur 20 Euro Pfand hinterlegen. Lediglich das Zustellbett für unsere Tochter war eine Zumutung. Es krachte in der Zeit einige Male zusammen. Und das Zimmer war defintiv zu klein dafür, die Betten standen alle 3 nebeneinander, so dass man die Balkontür so gerade noch aufbekam. Fernseher mit 2 deutschsprachigen Programmen (RTL2 und VOX).

Das Restaurant ist in der Hochsaison etwas zu klein für die doch recht hohe Anzahl an Gästen. In der zweiten Woche hatten wir teilweise Schwierigkeiten einen Tisch zu finden. Es hat sich als güntsig erwiesen, gegen 19. 45 zu gehen, wenn der erste Schwung wieder geht. Morgens war es gegen halb zehn am vollsten. Für ein 3-Sterne-Hotel war die Auswahl recht gut, es gab mehrere Sorten Marmelade und Nutella zum Frühstück, allerdings wie immer nur eine Sorte Wurst und Käse. Eiervariationen gegen Aufpreis, was wir aber nicht nutzten. Oft gab es Schlangen am Brotschneidebrett, das könnte man vielleicht mal etwas entzerren, da einige teilweise ein ganzes Brot aufschnitten. Das Abendessen war nicht sehr abwechsungsreich und kaum landestypisch. In der ersten Woche gab es jeden zweiten Tag Pfirsich zum Nachtisch, in der zweiten Woche jeden zweiten Tag Wassermelone. Die Salate waren frisch und lecker. Die Preise waren recht hoch, so dass wir immer nur eine große Flasche Wasser für €1, 70 bestellten.

Wir waren mit dem Service im Großen und Ganzen zufrieden. Vor allem die Damen an der Rezeption (beide deutschsprachig) haben sehr schnell geholfen, als es Probleme gab. z. B. hatten wir Probleme mit unseren Kopfkissen und baten um kleinere, das wurde noch am selben Tag umgesetzt. Wir benötigten auch einmal die deutsche Ärztin, hat auch wunderbar geklappt. Dadurch mussten wir den Mietwagen für den Tag stornieren, was auch ohne Kosten für uns ablief. Auch der Service in der Gastronomie verlief ohne große Ärgernisse. Teilweise wurden die Teller etwas übereifrig abgeräumt, aber damit kann man leben. Einzig die Zimmerreinigung lässt zu wünschen übrig, aber das ist für uns nichts neues. Wir haben das in griechischen 3-Sterne-Hotels noch nie anders erlebt. Die Handtücher und Bettwäsche wurden zweimal in der Woche gewechselt.

Das Hotel liegt sehr günstig für Unternehmungen, da man von dort aus in alle Richtungen ausfliegen kann. Man ist schnell auf Sithonia und Kassandra. Zum Strand und zur Uferpromenade mit Geschäften und Bars geht man ungefähr 10 Minuten. Entweder über eine Treppe, was teilweise etwas schweißtreibend war (aber für uns der schnellste Weg) oder über 2 Kieswege, die entweder an der Rezeption vorbei führten und am Ortsrand rauskam (dort ist auch eine Telefonzelle), oder am Apparthotel Melissa vorbei, da kommt man direkt im Zentrum raus. Auf jeden Fall Taschenlampe nicht vergessen! Das Hotel liegt durch den Höhenunterschied zum Zentrum sehr ruhig, es kann nur sein, dass man Geräusche von der am Hotel vorbeiführenden Schnellstraße hört, das hielt sich aber unserer Meinung nach in Grenzen. Die Transferzeit betrug 1 Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier können wir leider nur 2 Sterne vergeben, da der absolute Minuspunkt dieses Hotels der Pool ist. Die Poolanlage ist immer sehr leer, was einen einfachen Grund hat: An den Liegen gibt es keine Sonnenschirme. Als wir dort waren, war es sehr heiß, da war bei weitem nicht daran zu denken, sich stundenlang in die Sonne zu legen. Zudem hatte die Badekleidung und teilweise auch die Haare einiger Gäste einen leichten Grünstich, wahrscheinlich zu viel gechlort. Es ist auch kein "Spiel-Pool", sondern eher ein Schwimmerpool, denn das Wasser wird sehr schnell tief. Ansonsten wie gesagt, wird Tischtennis und Billiard angeboten, was hauptsächlich von den jugendlichen Gästen sehr gerne genutzt wurde. Die Pool-Bar haben wir kaum genutzt.