Phu Hai Beach Resort & Spa Phan Thiet

Bei dem Phu Hai Resort handelt es sich um eine traumhafte Anlage, die direkt am Meer gelegen ist. Es verfügt über 82 Zimmer, die auf verschiedene Gebäude und auf 19 Doppelhäuser verteilt sind (=Villen). Wir hatten eine Villa gebucht und waren begeistert. Nach einer doch anstrengenden Vietnamrundreise haben wir hier eine eine Woche zum Relaxen gehabt. Hierfür war die angenehme Atmosphäre wie geschaffen. Es gab keine Hektik oder Lärm - nur Ruhe und Erholung. Als Verpflegung hatten wir nur Frühstück. Gegen Bezahlung kann man aber auch mittags und abends sehr gut im Hotel essen. Die Gäste kamen nach unserem Eindruck überwiegend aus Russland und aus dem deutschsprachigen Raum. Auch einige Asiaten waren anwesend; am Wochenende wohl Einheimische. Zeitweise soll es hier wohl Probleme mit Sandfliegen geben. Das günstige Mittel "Soffel" kann man im Hotelshop erwerben. Es hilft auch gegen Moskitos und riecht zudem ganz angenehm. Das Wetter während unserem Aufenthaltes (Anfang März) war sehr angenehm. Immer ca. 30 Grad bei leichtem Wind. Manchmal war es ein wenig bewölkt. Am Strand konnte es allerdings schon ziemlich windig sein. Dann war natürlich auch das Meer unruhig. Trotz des bescheidenen Strandes hat uns das Hotel super gefallen. Wir können uns vorstellen, hier demnächst auch mal zwei Wochen nur Badeurlaub zu machen. Allerdings ist Vietnam viel zu interessant, um nur im Hotel zu sein oder auch um nur eine Ortschaft kennenzulernen. Das Hotel ist einer der schönsten Badehotels weltweit, in dem wir bislang gewesen sind.

Die Zimmer sind klasse. Wie hatten eine Villa gebucht. Hier war der Wohn-/Schlafraum angenehm groß und mit einem großen Doppelbett ausgestattet. An der Wand war ein Flachbild-TV angebracht. Die Klimaanlage war individuell zu regeln, außerdem gibt es einen großen Deckenventilator. Zu empfangen waren zahlreiche Sender, deutschsprachig allerdings nur DW. Das Badezimmer in unserer Villa war das schönste, was wir in diesem Bereich bislang kennengelernt haben. Eigentlich bestand es aus drei Räumen. Im ersten befindet sich WC und Waschtisch. Dahinter folgt ein Zimmer mit einer im Boden eingelassenen sehr großen Badewanne. Von hier aus gibt es eine große Glasfront nach draußen. Durch eine Glas-Schwenktür kommt man in eine Art kleinen Garten. Über Holzplanken erreichbar dort die herrliche Außendusche. Da es anstatt eines Duschkopfes lediglich ein großes Rohr gibt, plätschert das Wasser wie bei einem Wasserfall auf einen herab. Zur Villa gehörte noch eine große Terasse mit zwei Liegestühlen, auf der es sich auch gut aushalten ließ, wenn man wieder keine Liege am Pool bekommen hat. Alle Villen liegen zur Meerseite.

Das Frühstücksbuffet war ausreichend, dürfte aber ruhig noch ein wenig abwechslungsreicher sein (z. B. beim Aufschnitt oder beim Obst). Da die Anlage terassenförmig angelegt ist, konnte man seine Mahlzeiten an der frischen Luft mit einem schönen Ausblick auf Pool und Meer einnehmen. Auch hier war alles sehr sauber und das Personal äußerst aufmerksam. Essen konnte man mittags gegen Bezahlung an der Poolbar (Snacks) oder im Restaurant "Geneva". Hier gibt es italienische, französische und vietnamesische Gerichte (Pizza z. B. ca. 5 US-$). Abend kann für 12, 50 US-Dollar am sehr reichhaltigen und leckerem Buffet teilnehmen. Auf der Terasse spielt dann eine dreiköpfige Liveband dezent allerlei Hits zur Untermalung. Auch das trägt zur tollen Atmosphäre bei. So gut das Abendessen hier aber ist: typischer und deutlich günstiger ißt man in den zahlreichen Lokalen an der Hauptstraße. Außerdem gibt es im Phu Hai die "Champa-Bar", die allerdings während unseren Aufenthaltes kaum besucht war. Hier kann man den Tag bei -hier wirklich guten- Cocktails ausklingen lassen - auch auf der Terasse. Die Cocktails kosten wie an der Poolbar ca. 3 $.

Die gesamte Belegschaft im Hotel war ausnahmslos sehr freundlich und hilfsbereit. Die Englischkenntnisse sind zwar bescheiden, aber doch immer ausreichend, um die entgegengebrachten Anliegen zu verstehen und zu erfüllen. Die Zimmer und die gesamte Hotelanlage waren total sauber. Ständig wurde gearbeitet, um die Anlage sauber und gepflegt zu erhalten (z. B. Gärtner, Maler etc.). Überall im Hotel standen Wasserkübel mit Kellen, um sich den Sand von den Füssen zu spülen (u. a. direkt an Strand, in der Dusche, auf der Terasse, an der Eingangstür). Das Check-In klappte problemlos, alles war bereits für unsere Ankunft vorbereitet. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, wenn gleich bei unserer Ankunft ein Schrank von innen sehr verstaubt war. Das Hotel verfügt über eine Wäscherei; nach 1-2 Tagen hängt die abgegebene Wäsche sauber (und auf Wunsch gebügelt) wieder im Kleiderschrank. Auf Wunsch wird in den Hotelzimmern auch abendlich gegen Insekten gesprüht. Dieses haben wir allerdings nicht in Anspruch genommen. Durch die Klimaanlage hatten wird nur geringe Probleme mit den Viechern. Bei unserer Ankunft befand sich ein Obstkorb im Zimmer, der auch zwischenzeitlich wieder ergänzt wurde.

Das Hotel liegt ca. 5 km von Mui Ne Beach mit seinen zahlreichen Geschäften und Gaststätten entfernt. Direkt neben dem Hotel gibt es eigentlich nichts. Am Strandabschnitt richtig Mui Ne werden aber zur Zeit weitere Hotels errichtet. Diese Lage hat aber sicherlich den Vorteil, dass keinerlei Trubel herrscht (s. o.). Außerdem verkehren zweimal am Abend Shuttle-Busse nach Mui Ne Beach und auch nach Phan Tiet. Diese Busse sind für Thomas-Cook-Gäste sogar kostenlos. Die Fahrt in diesen Bussen muß allerdings vorab reserviert werden. Wenn man sich nicht festlegen will, kann man aber auch problemlos mit dem Taxi nach Mui Ne Beach gelangen. Je nachdem, wo man aus- bzw. zusteigt kostet die Fahrt umgerechnet max. 2 Euro. Abgerechnet wird stets nach Taxameter. Die meisten Gaststätten an der Hauptstraße schließen ca. zwischen 22 und 23 Uhr. Danach wird es auch schwer, noch ein Taxi zu bekommen. Ggflls. sollte man bei der Bedienung des jeweiligen Restaurants nachfragen. Gut geklappt hat dieses immer in der tollen Coctailbar "Beach Break". Im Ort selbst befindet außerdem das Postamt. Leider liegt das Badeparadies Mui Ne weit weg von Saigon, so dass man zum Flughafen mind. 4 Stunden Transfer hat. Das dürfte aber jedem vorweg bekannt sein und ist natürlich kein Problem nur dieses Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein weiteres Highlight des Hotels ist die Poolanlage. Diese ist optisch klasse gestaltet. Der Pool ist ausreichend groß und tief, um auch gut schwimmen zu können. An einer Seite plätschert am Ende eines künstliches Baches hier frisches Wasser über einen Wasserfall in den Pool. Durch die terassenförmige Anlage ist es am Pool auch immer ziemlich windstill - im Gegensatz zum Strand, wo es zu unserer Zeit schon recht windig war. Ärgerlich hier -wie auch anderswo-, dass man Probleme hatte, nach dem Frühstück noch eine freie Liege zu bekommen. Diese wurden von den Gästen zumeist schon frühmorgens reserviert. Man musste dann auf die Liegewiese oder direkt an das Meer ausweichen, wo es wie gesagt sehr windig war. Die Liegen selbst waren allerdings angenehm groß. Das Hotel bietet zudem zahlreiche weitere Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten. So gibt es einen Fitnessraum, Billiardplatten (im bedenklichen Zustand) und langsame Internetzugänge (3 $ je Stunde). Außerdem kann man gegen Voranmeldung zum Friseur, zur Maniküre, zur Pediküre, in die Saune, zur Massage usw. usw. Dieses alles ist für deutsche Maßstäbe bereits sehr günstig, in Mui Ne selbst aber wohl noch sehr viel billiger als im Hotel zu bekommen. In der Anlage gibt es zudem zwei Tennisplätze mit Flutlicht. An der Rezeption befindet sich ein kleiner Shop, der außer Souvenirs allerdings kaum was zu bieten hat. Direkt vor der Hotelzufahrt haben sich einige Kleinhändler angesiedelt, bei denen z. B. Mineralwasser, Getränke aber auch Zigaretten günstig einkaufen kann. Der Strand selbst ist (wohl nach starken Stürmen 2007) nicht mehr besonders schön. Richtigen (Sand-) Strand gibt es eigentlich nur links in der Hotelanlage; der Rest besteht aus Felsen. Das Wasser ist -auch durch den Wellengang- nicht sonderlich klar. Allerdings fällt der Strand flach ab. Hier kann man auch immer einige Fischer und ihre Boote beobachten. Teilweise wird wohl versucht, den Strand komplett wieder herzurichten.