Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

In einem Wort: Großartig! Wir (2 Jungs: 29 / 31 Jahre) haben Köln am 13. Dezember verlassen und sind am 20. wieder zurück geflogen. Das ganze mit HHI (Hamburg International), die wir nur weiter empfehlen können. Toller Service an Board, beide Male ausgesprochen sympathische Flugkapitäne, die viele Infos während des Fluges an die Gäste weitergeben. Wir landeten in Marsa Alam und mussten dann noch 3 Std. mit dem klimatisierten Bus nach Hurghada fahren. 200 km Distanz. Die Hinfahrt ist sehenswert, da man quer durch die Wüste fährt und auch einige kleinere Ortschaften durchquert. Nach 1 Std. gab es einen Stop, sodass man sich günstig mit Getränken versorgen konnte (Basar). Jedoch würde ich empfehlen, wenn möglich, direkt dort zu landen, wo auch das Hotel ist. Auch wenn die Flugzeit ganz fix vorüber geht (Hinflug 4:20 Std dank Rückenwind, Rückflug 05:25 Std.), ist die Busfahrt eher lästig als freudig. Das Hotel an sich war laut eigenen Angaben zu ca. 70 Prozent ausgebucht. Aber es kam uns recht leer voll - was uns positiv überraschte. Kein frühes Aufstehen und Liegenreservieren. Man hat immer einen Platz bekommen unter einem Sonnenschirm. Langes Warten auf Getränke an den Bars? Nein, keineswegs. Das Service-Personal war auf Zack und hat immer prompt und freundlich bedient (Selbstabholer). Das Hotel ist ein reines All-Inclusive-Hotel. Wir haben in diesen 7 Tagen noch nie soviel gegessen. Morgens Buffet, mittags Buffet, Nachmittags Snackbar, Abends Buffet. Satt! ;-) Unser Reiseveranstalter war FTI. Super! Sauberkeit: Da kann sich so manches 5-Sterne-Hotel in Deutschland gerne eine Scheibe abschneiden. Man findet kein einziges Staubkorn. Die Crew hat ständig dafür gesorgt, dass es überall (!) blitzeblank ist. Die Gäste waren zu schätzungsweise 80 Prozent Deutsche, durchwegs ganz nett (ein paar Mallorca-Touristen gab´s aber auch...), 15 Prozent waren Russen (auch sehr umgänglich). (Klein-) Kinder waren nur vereinzelt anzutreffen - höchstens 20. Vorzugsweise waren Rentner on Tour. Leute in unserem Alter gab es vielleicht so zu 10 Prozent. Laut Reise-Unterlagen hat das Hotel 3,5 Sterne. Eigentlich also 4,5, denn ein Stern wird ja angeblich abgezogen, da das Hotel nicht direkt am Strand liegt. Verdient wären statt 3,5 auf jeden Fall glatte 4 Sterne.

Die Zimmer waren echt riesig. Vor allem das Badezimmer. Eine ebenerdige, begehbare Dusche. Super! Jedes Zimmer hatte einen Balkon, die im EG eine Terrasse. Jeweils mit Blick auf den Pool. Wir mussten kurz mal aufstehen, um den Pool zu sehen. Was aber nicht weiter schlimm war, da wir immer am Pool oder am Strand lagen und den Balkon nicht nutzten. Abends war es nämlich zu kalt, um draußen zu sitzen. Ausnahme: 2 Abende, da war es sehr angenehm. Aber dann verbringt man die Zeit auch lieber unter Menschen in den Außenbereichen der Cafes und Kneipen der Anlage als auf dem zimmereigenen Balkon. Minisafe gab es nicht im Zimmer, aber einen 24-Stunden-Safe im Foyer (2 Euro pro 24 Std.). Telefon gab es, ist aber mit 1,50 Euro pro Minute "etwas" teuer. Meckern auf hohem Niveau: An 2 von 7 Tagen musste man das Wasser etwas regulieren, da es entweder zu heiß oder zu kalt war. Aber wartete man einfach ein paar Minuten, ging alles wieder glatt. Hängt wohl damit zusammen, wenn zur gleichen Zeit der Bewohner darüber duscht.

Es gibt ein Hauptrestaurant: das Cave du Roi. Hier gibt es morgens, mittags und abends Buffet. Abends gibt es ein Motto, wie z.B. German Buffet, American Buffet, Seafood, Oriental Buffet, China Buffet etc. Frühstück gibt es von 7 bis 11 Uhr. Hier kann man alles essen, was man möchte: Vom Teilchen (Croissants in allen Variationen, Puddingteilchen etc.) über ein ausgiebiges Salatbuffet (das gabs auch immer mittags und abends), Müsli in allen Arten, viele Sorten Wurst und sehr leckeren Käse, frisch gebackenes Fladenbrot (superlecker! Das bereitet der Bäcker vor den Augen der Gäste im Steinofen zu). Kleine Minibrötchen gab es auch. Dann Spiegeleier, die der Koch vor unseren Augen wunschgemäß mit Zwiebeln und Paprika (man kann viele Zutaten auswählen) zubereitet hatte. Rührei? Klaro. Mittagessen gab es von 12 bis 14:30 Uhr. Auch in Buffetform, täglich wechselnd. Aber es gab immer etwas für jeden. Der Pizzabäcker bereitet in seinem Steinofen kleine Pizzen zu, deren Zutaten man sich selbst zusammenstellt. Wenn man am Strand war, konnte man sich von der Strandbar verköstigen (wie bereits erwähnt). Nachmittagssnack gefällig? Den gab es immer im "Sindbad" von 14:30 bis 16 Uhr. Hier gab es meist American Fastfood, oder auch mal Gegrilltes. Abendessen war dann wieder im "Cave du Roi" angesagt, von 18 bis 21:30. Wer später noch hunger hatte, konnte von 22:30 bis 23:30 nochmal zuschlagen. Wie erwähnt, gab es Themenabende. American (selbst zusammenstellbare Hamburger, Chicken-Nuggets, Potatoes), China (Frühlingsrollen, würziger Reisauflauf, Chicken), German (Schnitzel mit Pommes, Würstchen, Braten) etc. Das Kuchenbuffet ließ die Herzen aller Süßliebhaber höher schlagen. Und wer´s gesund mag, war am riesigen Salatbuffet gut bedient: knackige Gurken, saftige Tomaten, Nudelsalat, Bohnensalat, Reissalat und und und... Und: frisches Gemüse, gut gewürzt, bunt zusammengewürfelt - sehr lecker! Was es immer gab: Fladenbrot, sämtliche Brötchenvarianten, Paste in allen Variationen, Pizza oder Quiche, Chicken, Braten, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Salat, Kuchen). Des Weiteren gab es ein Italian Restaurant (hier g Alle Speisen waren sehr lecker gewürzt. Absolut empfehlenswert, das Essen! Getränke: anti-alkoholische gab es aus dem Zapfhahn, den Rest vom Thekenmitarbeiter. Alles in unbegrenztem Maße. Na dann: Prost! ;-) Meckern auf hohem Niveau: wenn es Hühnchenfleisch gab, war dies im Vergleich zum deutschen Hühnchen eher fettig. Aber gegrillt war die Fettkruste auch schon wieder weg ;-) Die Musikauswahl: na ja. Morgens lief Pianomusik. Sehr angenehm zum Frühstück. Aber da es jeden Tag die wohl gleiche CD war, kannte man sehr schnell die einzelnen Titel.

Die Crew war durchaus freundlich und stets bemüht. Da kann man einfach gar nichts dran aussetzen. Punkt. Die meisten sprechen deutsch, wenn natürlich auch nicht fließend. Am besten ist jedoch, man verwendet zudem ein paar englische Ausdrücke. Aber es geht auch ohne. Das Zimmer wurde jeden Tag bis ins kleinste Detail gereinigt. Ebenso gab es jeden Tag neue Handtücher. Badehandtücher gab es übrigens auch, und zwar konnte man die täglich von 8:30 bis Sonnenuntergang holen und zurückgeben. Man erhält beim Einchecken eine Karte, die man dann gegen die Badetücher eintauscht. Beim Zurückgeben der Badetücher bekommt man sie wieder. Eine Art Pfandsystem also. Eine Wäscherei gibt es, jedoch haben wir davon keinen Gebraucht gemacht. Ebenso ist ein Arzt (Eingangsbereich) vorhanden, der jeden Tag von 09:30 bis 11:30 und von 19:30 bis 22:30 Uhr seine Sprechstunde hat. Haben ihn auch nicht benötigt, aber er spricht angeblich deutsch. Gegenüber von ihm ist eine Apotheke, in der man auch Drogerie-Artikel wie Sonnencreme kaufen kann. Meckern auf hohem Niveau: In der Lounge nahe der Rezeption gibt es nachmittags Kaffee und Teilchen. Auf den Kaffee musste man schon mal ein paar Minuten warten, da nur 1 Mitarbeiter hinter der Theke steht.

Das Hotel liegt 900 m vom Strand entfernt. Man benutzt den Strand vom "Dana Beach" (einem Partnerhotel). Alle 20 Minuten fährt ein kleiner Shuttlebus (jeweils von 9 Uhr bis Sonnenuntergang) rechts neben dem Hotel los und bringt die Gäste direkt zum Strand - und zurück. Um zum Mittagessen nicht zwanghaft zum Hotel zurück fahren zu müssen, gibt es eine Strandbar mit reichhaltigen Snacks. Klar, nicht so ausgiebig wie im Hotel, aber durchaus ausreichend. Meistens gab es ein großes Salatbuffet, eine Pommes- / Pizza-Ecke, was fischiges (wie Kalamare) und Fleisch, das man sich selbst zusammenstellen konnte. Anti-alkoholische Getränke konnte man selber zapfen, Bier & Co. gab´s von der Crew hinter der Theke (wie auch im Hotel). Dort - am Strand - führt rechterhand ein ca. 100 m langer Steg ins Meer. Schnorchelausrüstung unbegingt mitnehmen. Wir waren zwar zum ersten Mal schnorcheln und somit vielleicht nicht ganz so anspruchsvoll, aber dennoch überrascht, was die Unterwasserwelt des Roten Meeres so zu bieten hat. Toll, absolut sehenswert! Aber: Wenn möglich vermeiden, etwas bei der ansässigen Tauchschule zu kaufen. Die steht laut vielen erfahrenen Schnorchlern und Tauchern auf der "schwarzen Liste". Zwar liegt das Hotel in einer Einflugsschneise des Flughafens, aber dass ein Flieger alle 20 Minuten über die Anlage fegt, stört nicht im geringsten. Es war weder laut noch nervig. Man bekommt es eigentlich gar nicht mit, sofern man nicht in den stahlblauen Himmel starrt, während man sich sonnt ;-) Hurghada ist ca. 15 km entfernt, jedoch laut Reiseveranstalter nicht soooo sehenswert. Vorsicht! Uns wurde abgeraten, in die Altstadt zu fahren. Da wird man als Touri wohl ziemlich aufdringlich "gefragt", ob man etwas kaufen möchte. Wenn, dann solle man in die Neustadt fahren. Verschiedene Bustripps und organisierte Tagesreisen wurden angeboten - wir haben jedoch nichts genutzt, da wir lediglich Sonne tanken wollten. Ein Taxi kostet für diese Strecke ca. 3 Euro. Aber: Preis vorher (!) mit dem Taxifahrer aushandeln! Shopping: Das Hotel bietet eine eigene "Einkaufsstraße", heißt: hier gibt es einige Basare / kleine Läden mit Klamotten, Schmuck, Badetaschen, Schnorchelausrüstung & Co. - diese befindet sich am Eingang der Anlage. Die Verkäufer sind nett, aber bei unerfahrenen Touris setzen sie einen hohen Preis an. Man kann den erst genannten Preis auf gut die Hälfte drosseln. Wenn man gut ist, schafft man auch ein Drittel. Also, wenn er 90 Euro haben möchte, kann man ihn runterfeilschen bis auf 30. Wer Festpreise möchte, kann einen 20-minütigen Fussmarsch einlegen (oder sich mit dem Taxi kutschieren lassen). Und zwar zum Cleopatra Bazar. Um ihn zu erreichen, verlässt man die Hotelanlage und geht links. Immer der Hauptstraße entlang und man sieht bereits ein orientalisches Gebäude. Direkt links in das Cleopatra-Geschäft gehen, denn alle anderen Läden sind Basare (hier ist Feilschen angesagt). Im Cleopatra gibt es alles: vom Schwimm-Outfit bis hin zu Handtaschen, Shirts, Jacken, Koffer, Souveniers, Spielzeug... Ausflugsmöglichkeiten... gibt es, werden vom jeweiligen Reiseveranstalter angeboten. Wenn, dann sollte man das auch von ihm annehmen und buchen. Klar laufen auch Leute rum, bei denen man Touren mitmachen kann. Davon wurde uns jedoch abgeraten. Einen Tag nach dem Anreisetag gab es um 9 Uhr ein Treffen mit dem Reiseveranstalter. Er hat uns über Ausflugsmöglichkeiten informiert. Er stand bei Fragen & Co. auch jeden Vormittag 1 Stunde sowie abends 1 Stunde zur Verfügung. Super!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jau, es gab auch Animation. Aber das haben wir nicht wirklich wahrgenommen und in Anspruch genommen. Die Pools: es gab einen riesigen Hauptpool und einen beheizten Nebenpool, 4 weitere unbeheizte kleinere Pools (diese sind direkt von den Zimmern "umgeben"). Der Hauptpool ist absolut nicht mehr zu toppen. Eine Schlingelschlängel-Landschaft mit Poolbar direkt im Wasser. Also, schön auf der Liege IM Wasser liegend ein Bierchen oder Cocktail trinken, perfekt. Allerdings war dieser Pool "recht" frisch. Aber gut, wir waren ja auch kurz vor Weihnachten dort. Der beheizte Pool war Anlaufstelle für die Kids. Er war badewannenwarm und groß genug, um ein paar Runden zu drehen. Am Hauptpool gab es von 11 bis 14 Uhr Musik von einem DJ. Der spielte vorzugsweise die Kuschelrock-CDs aus den 90er Jahren. Äh, ja... Meckern auf hohem Niveau: Unser Zimmer lag schräg gegenüber der Sultanbar. Was bedeutet, dass man vor 23:30 Uhr nicht einschlafen konnte. Denn hier gab es jeden Abend DJ Ötzi & Co. auf CD zu hören. Im übrigen liefen jeden Abend die gleichen Songs - toll zum Mitgröhlen. Wer´s mag...