Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Die Hotelanlage ist im orientalischen Stil gestaltet und sehr weitläufig. Es gibt fünf Pools und mehrere Restaurants und Bars wo man von früh bis abends mit Essen und Trinken versorgt wurde. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck, ist aber schon ein wenig in die Jahre gekommen (zb Putz bröckelt von den Wänden). Die Gästestruktur war gemischt, wobei deutsche und russische Urlauber den größten Teil ausmachten. Das Personal wischte mehrmals täglich, so dass die Anlage sehr sauber war. Fazit: Wir würden dieses Hotel nicht weiteremphelen, da es in unseren Augen zu viele Mängel hat, die man leicht beseitigen könnte. Wer sich vom Alltagsstress erholen möchte sollte lieber woanders hinfahren. Wir finden, dass das Hotel komplett überbewertet und den Award zu unrecht vergeben wurde. Wir fragen uns, wie diese guten Bewertungen zustande gekommen sind.

Das erste Zimmer, was wir bekommen haben, hatte keinen Balkon und war direkt neben einer Baustelle, worauf wir es reklamierten. Im zweiten Zimmer kam ein starker Fäkaliengeruch aus der Klimaanlage, wodurch es unbewohnbar wurde und es lag auch neben der Baustelle, wo man um 8.00 Uhr durch einen Presslufthammer geweckt wurde. Dieses Zimmer wurde trotzdem weiter vergeben, obwohl nach uns noch mindestens zwei Familien aus diesem Zimmer ein und sofort wieder auszogen. Das dritte Zimmer war ok und hatte einen Blick auf den Pool. Die Sauerkeit in den Zimmern war in Ordnung und es wurde jeden Tag geputzt. Die Klimaanlage ist zwar jeden Tag ausgefallen, wodurch wir immer zwischen 27 und 31 Grad im Zimmer hatten, aber darüber konnten wir hinwegsehen.

Es gab zum Frühstück, Mittag und Abendessen Buffet und zwischendurch Snacks. Das Essen war nicht gerade abwechlungsreich, es gab jeden Tag so gut wie das gleiche (zb Pommes, Nudeln, Pizza, Reis, Rindfleisch, Huhn). Ein Salat-Buffet war vorhanden, ist aber nicht für schwache Mägen emphelenswert, da man davon Durchfall bekommt (eigene Erfahrung und Auskunft anderer Gäste). Obst gab es nur vereinzelt, zum Beispiel mittags nur Wassermelone und abends Bananen, Weintrauben und Pflaumen. Auch hier sollte man aufpassen, da die Sachen teilweise mit dem Leitungswasser dort abgewaschen werden. Die Getränke waren vom Geschmack her ok, jedoch waren die Wasser- und Getränkeautomaten verschmutzt und haben teilweise unangenehm gerochen. Die Cocktails mit "Rum" waren ungenießbar. Von landestypischer Küche war nichts zu sehen. Die Angestellten in der Küche waren mit am unfreundlichsten (vor allem die Köche).

Der Service im Hotel ist mangelhaft. Die meisten Angestellten machen einen sehr unfreundlichen und genervten Eindruck. Wir haben es die ersten Tage mit Trinkgeld versucht, als das jedoch nichts gebracht hat, haben wir es einfach sein gelassen. Wenn man Euro-Münzen als Trinkgeld gibt, wird man nur komisch angeguckt, vermutlich weil sie diese dort nicht eintauschen können. Wenn man Trinkgeld für die wenigen freundlichen Angestellten geben möchte, dann am besten in Pfund (Wechelstube ist vorhanden). Die Verkäufer in der Ladenstraße waren sehr aufdringlich, ließen aber bei den stark überteuerten Preisen mit sich handeln (ca 50%), wodurch die Sachen dann so teuer wie in Deutschland waren. Nervig waren auch die Masseure im Hotel, die mindestens 3x am Tag nach einer Massage gefragt haben und patzig reagiert haben, wenn man verneint hat. Das gleiche gilt für den Strand, wo alle 15 Minuten jemand vorbeikam und nach Ausflügen, Massage, Tattoos, etc. gefragt hat. Zu dem Arzt im Hotel sollte man nur im Notfall gehen, da dieser für eine Untersuchung 35 Euro verlangt, einem eine Vitaminspritze gibt (40 Euro) und Tabletten verschreibt (in der Hotelapotheke unbezahlbar) und zur "Nachsorge" auch noch einmal 35 Euro haben will.

Vom Flughafen sind es 15 Minuten bis zum Hotel. Vom Hotel zum Strand benötigt man mit dem Shuttle-Bus 5 Minuten. In der Nähe gibt es nur andere Hotels, ein Einkaufszentrum und jede Menge Sand, Müll und Baustellen. Der Jungle Park ist gleich nebenan (5 Gehminuten entfernt) und konnte von uns jeden Tag mitbenutzt werden (Reiseleitung ETS). Dort gab es 35 Rutschen, die aber nie alle gleichzeitig geöffnet waren und wir konnten dort auch umsonst essen und trinken. Einige Rutschen waren spektakulär und somit nicht nur für Kinder ein Vergnügen. Das Einkaufszentrum (Senzo Mall) war 10 Minuten entfernt und glich denen hier bei uns. Die leerstehenden und teilweise unfertigen Gebäude in der Umgebung sollen nach Auskunft unseres Reiseleiters für die Angestellten dort gebaut werden, jedoch in den nächsten Jahren so schnell nicht fertig werden. Es gibt einige Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung, zum Beispiel Bootstouren, Schnorcheln, Tauchen, Quad-Safari und Ausflüge nach Kairo und Luxor. Wir haben eine Fahrt mit dem Katamaran gebucht (Emphelung von ETS, ca. 25 Euro), welche wir auf KEINEN Fall weiterempfehlen können. Der "Katamaran" war dreckig und eng und die Korallenriffe unspektakulär und zerstört. Wenn man auf der falschen Seite gesessen hat, hat man fast nur Meeresgrund und Wasser gesehen. Demzufolge haben wir beschlossen nicht schnorcheln zu gehen und haben auch von anderen Gästen gehört, dass der Schorchelausflug nicht emphelenswert ist. Weiterhin haben wir eine Massage gebucht (auch bei ETS) und haben für ca. 20 Euro Dampfbad, Peeling und Ölmassage (ingesamt 90 Minuten) bekommen. Die Massage können wir weiteremphelen, da sie sehr erholsam war und die Leute dort (Hilton Hotel) sehr freundlich waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport- und Fitnessprogramm war so gut wie nicht vorhanden. Es gab Wassergymnastik (eher Ringelpiez mit Anfassen), Wasservolleyball, Tischtennis und Minigolf (sehr kleiner Minigolfplatz). Die Animation war tagsüber ohrenbetäubende Musik am Pool (80er, 90er, orientalische Musik, ein paar aktuelle Hits) und abends dasselbe auf der Lobbyterasse. Es gab jeden Abend dieselbe Show im Amphitheater (Reiter- und Lichtshow, danach Bauchtanz und ägyptische Tänze). Außerdem gab es eine Cobra- und Feuershow und eine Miss Alf Leila-Wahl im Gebäude neben dem Amphitheater, was nicht richtig ausgeschrieben war, weshalb die Shows auch nicht so gut besucht waren. Die Feuershow war faszinierend und unterhaltsam, die Miss-Wahl dagegen eher langweilig.