- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Alf Leila wa Leila ist ein sehr großes Hotel mit einer tollen, gepflegten Anlage, die sehr weitläufig aufgebaut ist. Es gibt kein Haupthaus, wie man das sonst so kennt, sondern alles ist eher in Bungalows aufgebaut - dadurch war es sehr ruhig im Zimmer, man bekam von den Nachbarn wenig mit. Optisch macht das Hotel schon etwas her, alles ist im orientalischen Stil gebaut und sehr gepflegt. Man sieht immer einen, der irgendwo gerade am putzen ist. Die Anlage wurde scheinbar Stück für Stück erweitert, was wir daran festmachen, dass es neue (tolle) und sichtlich veraltete Zimmer gab. Am ersten Abend hatten wir eines der alten Zimmer, nach Beschwerde bekamen wir aber ein neues Zimmer, das qualitativ in einer ganz anderen Liga spielte. Hier der Tipp, vor der Anreise eine Mail ans Hotel zu schreiben, dass Sie ein 400er Zimmer möchten, das sind die besten. Zum Publikum allgemein kann man sagen, dass fast nur Deutsche da waren, auch vereinzelt ein paar Russen. Der Altersdurchschnitt im März war bunt gemischt, ab etwa 20-jährigen waren hier sämtliche Konstellationen, ob Singles oder Pärchen, vertreten - nur eben keine Kinder, es war ja außerhalb der Ferienzeit. Wir hatten mit o2 keinen Handyempfang, von anderen Leuten mit Vodafone haben wir jedoch gehört, dass sie ein Netz zugewiesen bekamen - daher der Tipp, eine dementsprechende Simkarte mitzunehmen. Die Telefonpreise im Hotel selbst sind nämlich übel, pro Minute mussten wir 2€ zahlen. Ansonsten, wie schon oben erwähnt, sollte man sich unbedingt ein 400er Zimmer vorab reservieren - es lohnt sich!
Wie schon erwähnt, gibt es hier krasse Unterschiede. Aber nach Beschwerde oder vorheriger Anfrage per Mail bekommt man in der Regel eines der neuen Zimmer zugewiesen. Diese sind relativ groß und gut ausgestattet: Es gab Fernseher, kostenlosen Safe, Telefon, Fön, Balkon mit Tisch und Stühlen,..
Es gab 4 verschiedene Restaurants (Italiener, Marrokaner, Asiate und Hauptrestaurant) zum Abendessen, mittags standen Marrokaner, Hauptrestaurant und Snackbar am Pool zur Auswahl. Also war sicherlich für jeden etwas dabei, wobei wir hier unseren einzigen kleinen Kritikpunkt am Hotel hatten: Das Essen war einfach nichts besonderes, nicht vernünftig gewürzt und das Fleisch war meistens total zäh. Einziges Highlight waren die selbstgebackenen Pizzen, von denen ich mich mehr oder weniger die ganze Woche ernährt habe. Bei der flüssigen Versorgung hatten wir dann jedoch nichts auszusetzen, es gab abends eine Vielzahl von Bars, in denen man gemütlich etwas trinken konnte. Die Hotel-"Disco" hatte sogar bis 2 Uhr geöffnet. Natürlich waren die Cocktails nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen, damit muss man in einem arabischen Land aber einfach rechnen. Bier und Wein waren aber gut, auch die Schnäpse durchaus trinkbar! ;-) Noch hervorzuheben ist die tolle Kaffeebar, die uns an Starbucks erinnerte. Man hatte dort eine riesige Auswahl an Eiskaffees, Frappuccinos, etc.
Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend, fast jeder konnte sogar einigermaßen deutsch sprechen. In den Bars bekam man stets neue Getränke, bevor die alten überhaupt leer waren. Die Zimmerreinigung war auch top, wir bekamen jedes Mal mehr frische Handtücher als wir brauchten und Unmengen an Wasserflaschen. Natürlich funktioniert das alles nur, wenn man den Leuten abundzu Trinkgeld gibt, da das dort deren einzige wirkliche Einkommensquelle ist - deshalb empfehle ich eine Rolle 1€-Münzen mitzunehmen!
Das Hotel ist ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt, zum Strand sind es ein paar hundert Meter. Es fährt allerdings ständig ein kostenloser Shuttlebus dorthin. Einkaufsmöglichkeiten in der Anlage sind vorhanden, man muss sich jedoch auf langwieriges Handeln einstellen, wenn man einen vernünftigen Preis zahlen will. Ausflugsmöglichkeiten gab es einige, wir haben von Quadtouren durch die Wüste oder Fahrten nach Luxor gehört, allerdings selbst nichts ausprobiert, da wir einfach mal eine Woche nur entspannen wollten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab jeden Mittag eine Animation am Pool, das reichte von Wassergymnastik bis Volleyball, allerdings hatten wir nie daran teilgenommen. Jeden Abend konnte man sich eine Show um 21:30 ansehen, die von den Animateuren veranstaltet wurde. Danach gab es dann noch die Möglichkeit in den nahegelegenen Havanna-Club zu gehen. Eine Gruppe von Animateuren begleitet die feierwütigen Touristen immer dorthin, auch hier wird man von einem Shuttlebus kostenlos hin- und zurückgebracht. Verpasst man den letzten Bus zum Hotel, kann man die Strecke aber auch locker laufen (ca. 10 min). Das Publikum in dem Club ist größtenteils im Altersbereich 20-30, seltsamerweise mit hohem Frauenanteil.. naja, uns hat das nichts ausgemacht ;-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simon Marius |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |