- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage insgesamt ist wirklich eine Augenweide. Sehr weitläufig mit einer riesigen Poollandschaft (ein Hauptpool mit Musik, Volleyballnetz im Wasser und einer kleinen Lagune, ein großer Nebenpool und 4 weitere kleine, ruhigere Pools), einem Tennisplatz, 2 Fußballplätzen, einem Beachvolleyballfeld, zahlreichen hotelinternen Cafes und der berühmt berüchtigten Basarstraße, die schlauerweise genau auf dem Weg zur Rezeption und zum Ausgang des Hotels liegt, so dass man also wirklich nicht um die "Händler" drum herum kommt. Aber die Jungs haben eigentlich nach 2 Tagen raus, dass man einfach nicht interessiert ist und lassen einen demzufolge während des weiteren Urlaubs auch größtenteils in Ruhe. Der Stil des Hotels insgesamt entspricht seinem Namen, also "1001 Nacht", ob es als kitschig oder als einfach orientalisch schön beurteilt wird, obliegt jedem selbst; wir haben die Anlage aber eigentlich als das Positivste in unserem Urlaub empfunden. Das Publikum war auf ca 40% Deutsche, 50% Russen/Polen und 10% Franzosen verteilt. Haben die Russen aber nicht auffällig erlebt; ich denke mittlerweile sind teilweise die deutschen Gäste lauter und unverschämter als die Russen; wie gesagt, wir hatten keinerlei Probleme. Naja der Haupttipp ist: Nicht hinfahren. Wer jedoch meint einen robusten Magen zu haben und keinen Wert auf freundlichen und qualifizierten Service hat, der kann die Reise gerne antreten. Kleine preisliche Orientierung: Haben last minute all inclusive für 14 Tage Ende August/Anfang September 674€ p. P. bezahlt. Die "Licht-und Soundshow" ist kein tolles Highlight, aber sie findet jeden Abend 2 Mal statt mit sehr lauter Musik, so dass man in der gesamten Hotelanlage von orientalischen Klängen beschallt wird, was nach 2 Wochen nicht mehr wirklich erfreulich ist, sondern einfach nur noch nervt.
Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet mit sehr schönem Bad. Die Zimmerreinigung war immer zügig und zuverlässig, jedoch gibt es keine schönen Blumenmuster o.ä. auf den Betten, wenn man Trinkgeld gibt. Insgesamt waren wir aber zufrieden.
Hier kommt das eigentliche Problem des Hotels, weshalb ich auch dringend davon abrate, dort hinzufahren: Die Hygiene beim Essen & Trinken: Getränke (Softdrinks) gibt es fast im gesamten Hotel nur aus Zapfautomaten wie bei McDonalds; diese werden aber anscheinend nie gereinigt und sind somit wahre Bakterienschleudern. Auch die Sauberkeit der Gläser/Plastikbecher lässt zu wünschen übrig. Dies resultiere darin, dass jeder von uns (4 Personen) mindestens einmal an einer Durchfallerkrankung litt (Tabletten gibt es in der Apotheke für "nur" 15 Euro); ich selber hatte seit dem dritten Tag die gesamte restliche Zeit im Urlaub Durchfall und Darmkrämpfe, was natürlich einiges vermiest hat. Außer den Hygieneproblemen gibt es noch weitere negative Aspekte: bestellt man einen Vodka, bekommt man teilweise Rum eingeschenkt, warum weiß ich nicht. Abends nach 22 Uhr hat nur noch die Lobbybar auf, wer sich hier ein Bier bestellt, kann ja mal dran riechen, es riecht ungelogen ein bisschen wie in der Kläranlage. Das Essen selbst sieht auf den ersten BLick reichhaltig aus, jedoch gibt es sehr wenig Variation und wenn man nicht der Typ ist, der viele neue Sachen probiert, wird es nach ein paar Tagen direkt langweilig und man freut sich auf sein Essen zu Hause.
DIe Sache mit dem Service ist etwas zwiespältig. An der Rezeption sind sehr nette Leute, die einem immer gerne weiterhelfen. Aber an den Bars und im Restaurant ist der Service einfach nur schlecht. Man wird im Restaurant nicht bedient, sondern muss sich die Getränke selber "zapfen". An den Bars wird man schief angeguckt, wenn man 3 Bier bestellt. Anscheinend wird mit Lebensmitteln nur sehr knapp kalkuliert. Englisch Kenntnisse sind im gesamten Hotel unabdingbar. Deutsch verstehen nur die wenigsten. Ein weiteres Problem ist, dass das Personal selbst auf englisch z. B. nicht versteht, wenn man den Tennisplatz für "in 3 Stunden" reservieren will, sondern die Jungs denken, man wolle sofort spielen. Sind anscheinend nicht sehr qualifizierte Mitarbeiter dort. Anfang September wurde die Stimmung des Servicepersonals noch schlechter; wahrscheinlich aufgrund des Fastenmonats Ramadan, aber als Gast erwarte ich schon einen gewissen Respekt und Freundlichkeit seitens des Personals. Beides war in unserem Urlaub im 1001 Nacht nicht der Fall.
Wie bereits in anderen Bewertungen erwähnt nicht direkt am Strand, aber auf den Shuttlebus muss man wirklich nie länger als 10 Minuten warten und der bringt einen direkt zum Strand, so dass man die 1000 Meter bis zum Hotel Dana Beach und die weiteren 1000 Meter durch das Dana Beach zum Strand nicht laufen muss. Den Weg zu Fuß zu gehen würde ich niemandem empfehlen; sobald man aus der Hotelanlage rauskommt ist man als Tourist quasi "Freiwild" für alle kriminellen Taxifahrer. Also lieber: Safety First und den Shuttle Bus Service in Anspruch nehmen. Auf dem besagten Weg zum Strand etwa 500 Meter vom Hotel entfernt gibt es einen etwas größeren Basar; den können wir leider allerdings gar nicht empfehlen. Die Händler hier sind mega aufdringlich und beleidigend, wenn man nicht reinkommt ("Deutsche sind zu stolz", "Deutsch oder arrogant??", "Russian better"). Insofern: lieber auf dem Hotelbasar einkaufen; hier bekommt man alles, was es dort auch gibt. Ansonsten ist in nächster Umgebung noch der "Havana Club" als Disco für alle Partygänger. Waren einmal dort und fanden den Club wirklich schön zum Abfeiern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |