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Jessi (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2003 • 1 Woche • Strand
Märchenhaftes Hotel
3,9 / 6

Allgemein

Das Hotel ist wie mit einer Kulisse in Disneyland zu vergleichen: schön bunt und für manche mag es kitschig sein. Was auffiel war, dass ständig geputzt und gewischt wurde und der Fußboden glänzte. Achtung: Rutschgefahr bei glatten Schuhen! Die Liebe zum Detail war beeindruckend. Allerdings war bei unserer Ankunft noch kein Zimmer frei, was in der Hochsaison kein Einzelfall in diesem Hotel und auch in ganz Hurghada war. Die Reiseleitung bestätigte uns dies ohne Wiederworte. Anfangs muss man sich noch durch den Basar kämpfen, aber wenn man sagt, dass man bestimmt am Ende des Urlaubs nochmal vorbeikommt und was kauft, wenn man noch Geld übrig hat, lassen die einen schnell in Ruhe. Man kann aber auch mit manchen `nen Tee trinken. Hanna aus dem Papyrusladen malt als Geschenk die Namen in Hyroglyphen auf Papyrus. Vorm Kauf einer Wasserpfeife diese erst testen. Von der Quadbike-Tour wurde uns abgeraten, da es in einer Woche 3 Unfälle gab. Wir sind lieber zu den Giftun-Inseln schnorcheln gefahren. Dies hat uns nur 21€/Pers gekostet und es war sicher nicht viel anders als die teurere Mahmeya-Fahrt. Mittagessen und ein Getränk gab es inklusive. Die Schnorchelausrüstung bekommt man auch kostenlos ausgeliehen. Wer noch nie geschnorchelt hat (so wie wir) bekommt eine kurze Einweisung. Der Ausflug nach Luxor ist nur bedingt zu empfehlen. Man sollte auf jeden Fall genügend Wasser und Bakschisch mitnehmen. In Luxor ist es noch 10°C heißer als in Hurghada. In einem Geschäft wollte sogar der Verkäufer Trinkgeld dafür haben, dass er uns was verkauft hat. Die Basare, an denen man auf dem Weg zu den Sehenswürdigkeiten immer vorbei muss sind auch lästig. Tipp: einfach !wortlos! an den Händlern vorbeigehen. Jedes kleine Wort sehen die als Grund zum Handeln. Wer also nicht unbedingt hin will sollte nicht fahren.


Zimmer
  • Gut
  • Als wir unser Zimmer endlich bekamen waren wir positiv überrascht: es war schön groß, sauber und nett eingerichtet. Es gab einen kleinen Kühlschrank und einen Fernseher mit RTL, SAT1, VOX und Arte. Der Kühlschrank wurde gefüllt, wenn man einen Zettel ausgefüllt hat. Es steht jedem Gast pro Tag eine Flasche Wasser zu. Die Spiegel im Zimmer wie im Bad waren sehr schön groß. Das Bad selber war das größte und sauberste Bad, das ich je im Urlaub hatte. Einen Adapter brauch man nicht (220 V). Die Dusche war etwas eng und der Vorhang ziemlich schmal.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • An den Getränkeständen konnte sich jeder zu fast jeder Zeit Softdrinks holen. Allerdings habe ich es vermieden mit meinem Becher den Hebel am Automaten zu berühren, da viele mit benutzten Becher sich Getränke holten und an die Hebel kamen. Beim Büffet, das an sich sauber war, sollte man auf Salatsosse verzichten, da diese mit dem ungenießbaren Leitungswasser zubereitet wird. Alles Gebratene und Gekochte war lecker. Die Köche brutzelten sogar am Büffet leckere Sachen und filletierten Braten und Fisch. Nachtisch war auch lecker, aber Tortenheber gibt es nicht. Also muss man mit Messer und Gabel die Stücken auf den Teller balancieren. Was nervte war, dass einem ständig von den Angestellten die Teller und Gläser entrissen wurden sobald man diese kurz aus den Augen gelassen hatte. Als Snacks gab es leckere Crépes und ein paar andere warme Speisen von 11 bis 16 Uhr. Für das Mittagessen am Strand gab es Gutscheine für das Reemyvera-Hotel. Kurz vor unserer Ankunft wurde am Strand extra für Gäste des 1001 Nacht ein A-I-" Bar" eingerichtet. Es war vielmehr eine Ecke, in die ein Tresen gestellt wurde. sieht nicht sehr hygienisch aus, aber man muss ja was trinken. Woran es lag, dass einige den " Fluch des Pharao" bekamen kann ich nicht sagen, da zwar mein Freund davon betroffen war, aber ich nicht.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlich waren alle, mit denen wir zu tun hatten. Nur waren die Sprachkenntnisse mancher Angestellten nicht so berühmt. So ließ man einige an der Bar arbeiten, die weder Deutsch, Englisch noch Französisch verstanden. Vielleicht war es auch schon automatisch, dass mir statt Wein Bier eingegossen wurde, da meist Bier bestellt wurde. Die Zimmerreinigung war im Hotel über den ganzen Tag verteilt. Wenn man grade im Zimmer war kam die Reinigung auch später nochmal. Wir hatten jeden Tag neue Bettwäsche und Handtücher. An den Balkongeländern wurde fast täglich der Sand entfernt. Und wie gesagt wurde ständig gewischt. Handtücher haben wir nur einmal ausgeliehen. Das kann man nur vormittags. Allerdings ist die kleine Hütte nicht ständig zu der Zeit besetzt. Aber wir mussten nie lange warten bis jemand kam. Von einem BBQ-Abend bzw. Sea Food Night mit ist allerdings abzuraten. Angeboten wird da fast das gleiche Essen, das es beim normalen Abend auch gibt. Das ist umso ärgerlichen, als das man dafür auch noch 8 € zahlen muss. Reiten kann man nur mal kurz eine kleine Runde in der Arena. Das Programm ist auch fast dasselbe wie fast jeden Abend. Und der Hammer: eine Flasche Wein kostet fast 20 € bzw 120 LE!!! Dagegen ist der Orangensaft mit 18 LE noch billig.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Entfernung zum Strand beträgt zwar laut Prospekt 900m, aber laufen will bei der Hitze sowieso keiner. Die Entfernung zum Strand war bezüglich der öffentlichen Toiletten von Vorteil, da die Toiletten am Strand immer unbenutzbar waren und unsere - weit weg vom Strand - schön sauber. Der Shuttlebus fuhr jede halbe Stunde, aber Mittags nur einmal pro Stunde. Die Zeiten sind neben der Rezeption aufgelistet. Wenn der Bus voll war wurde losgefahren. Es wäre ja auch unsinnig noch 10 min auf die volle Stunde zu warten, wenn der Bus sowieso voll ist. Wenn nicht alle in den Bus passten wurde auch 2mal gefahren oder reingequetscht was das Zeug hält. In Hurghada selbst waren wir nicht, aber das Hotel bietet auch Shuttlebusse dahin an. Von Taxen wurde uns abgeraten, da die Fahrer den Preis auf halbem Wege gerne in die Höhe treiben - und mitten in der Wüste will ja keiner aussteigen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot hält sich in Grenzen, was uns nicht störte, da wir darauf keinen Wert legen. Die Animateure sind auch Gott sei Dank nicht aufdringlich gewesen. Wir haben nur einmal Bingo mitgespielt und verloren. An den Pools gibt es nicht genügend Liegen für alle, aber viele fahren sowieso zum Strand oder machen Ausflüge. Manchmal sind auf den Liegen zwar Handtücher, aber es kann sein, dass Angestellte die darauf gelegt haben. Also: besser fragen, ob die Liege frei ist anstatt zu resignieren. Die Filter der Pools wurden jeden Abend und auch tagsüber gewechselt oder gesäubert. Abends sollte man mal die Ton- und Lichtshow besuchen. BBQ und Sea Food Night sind wie gesagt ein Flopp. Bingo kann man spielen und sonst haben wir nicht viel vom Abendprogramm mitgekriegt. Bei der Kinderdisco werden die üblichen Lieder gespielt.


    Hotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jessi
    Alter:19-25
    Bewertungen:1