Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Ich habe die Reise über Holiday-Check telefonisch gebucht aufgrund der vielen guten Bewertungen. Es ist mir unerklärlich wie diese zustande kamen. Entweder sind die alle gekauft oder gefaked. Sehr große Anlage mit vielen Pools. Jedoch ist sogut wie alles sehr in die Jahre gekommen, kaputt und Service ist im allgemeinen nur mit viel Trinkgeld zu finden.

Die Zimmer. Da haben mir teilweise die Worte gefehlt. Wir sind am Abend angekommen und mussten es erst mal hin nehmen. Im Ersten Augenblick scheint alles da zu sein. Bett, Bad, Balkon,Kühlschrank, Wasserkocher. Auf den zweiten Blick ist aber alles nicht wirlich nutzbar gewesen. - Die Kopfkissen hatten super eklige Flecken. - Das gesamte Interieur ist einfach sehr in die Jahre gekommen. - Tresor funktionierte immer wieder mal nicht. - Kühlschrank der immer wieder mal laut aufheult und brummt und zudem wirklich hässlich ist. Innen sind Plastikteile weggebrochen. - Matratzen bescheren einem die Rückenschmerzen des Jahrhunderts. Federn springen!!! - 4 Kleiderbügel für 2 Personen in einem großen Schrank ist etwas mager bemessen - Die Dusche funktionierte nicht bzw. der Duschkopf. Es lief nur am 1m hohen Hahn. Selbst die Haustechnick hat 1 Stunde daran rumarbeiten müssen. Das Bad ist sehr eklig. Überall wurde mit Silikon drüber gepfuscht. Grünspan, Rost und Dreck in der Dusche. Der Hammer war die Badezimmertür. Diese glich eher einer Tür vom Schrott als der eines 4 Sterne Hotels. - Das Licht im Eingangsbereich funktionierte 3 Tage nicht. Sprich wenn man reinkam muste man sich erst zum Bett vortasten um dort das Licht anzumachen. -Wir haben uns direkt am Anfang beschwert. Uns wurde auch direkt ein anderes Zimmer angeboten. Leider war das noch viel Schlimmer und hatte zudem eine Durchgangstür zu einem anderen fremden Zimmer. Die Bäder haben extrem gestunken. Dies wurde nachdem ich dem Roomboy ordentlich Trinkgeld gegeben habe, täglich versucht zu beseitigen. Am nächsten Tag haben wir uns bei der Reiseleitung beschwert. Diese bot uns ein deutlich besseres Zimmer an, leider nur gegen einen extrem hohen Preisaufschlag (über 150 Euro).

Das Essen war grundsätzlich nicht schlecht, nur leider halt auch nicht wirklich gut. Das beste war noch das Frühstück, das von frisch zubereiteten Eiern über diverse Brötchen, Pencakes etc sehr abwechlungsreich war. Die Wurst war leider ungenießbar (Gab nur 2 Sorten). Obst gab es leider auch nur extrem wenig. Ab und zu mal Äpfel, Minibananen, Granatapfel und dann ist man schon am Ende. Traurig fanden wir auch die Salatauswahl Mittags und Abends. Meistens Tomaten, Gurken, Eingelegtes (Mixed Pickels) und nicht angemachter Krautsalat der dementsprechend mies schmeckte. Abend gab es im Le Marche recht viele Stationen. Jedoch waren die nicht wirklich besonders toll. Von Pizza, über Pasta hin zu Pommes gab es immer das gleiche. Dazu gab es Huhn, Rind und Fisch. Umständlich auch, dass draussen gegrillt wurde und man teilweise ganz schön zu laufen hatte um sich die "Highlights" zu holen. Dafür muss man aber sagen, dass sogut wie nie etwas aus war. Es wurde immer gut aufgefüllt. Dafür stellte uns die Platzwahl immer wieder vor ein Problem. Es gab schlicht zu wenig. Egal ob man beim Italiener, Marrokaner oder im Hauptrestaurant essen wollte, abends war meist alles besetzt. Wir haben das Le Marche zum schluss gemieden und haben versucht beim Italiener zu essen. Da ist das Buffet zwar viel übersichtlicher, aber irgendwie schmeckte es uns da am besten. Die Nudeln sind leider nicht zu empfehlen, alles sehr verkocht und pampig. Bei uns gab es zudem 1 mal in der Woche ein Themenabend mit Landestypischen Spezialitäten die im Innenhof aufgebaut waren. Unseren Geschmack hat es leider nicht ganz getroffen.

Der Service ist je nach dem wie locker das Trinkgelt sitzt vorhanden oder eben nicht. Wir waren beide Frühaufsteher und die Pools sind erst ab 7 "geöffnet" sprich erst dann kann man die Karte für die Handtücher eintauschen. Lustigerweise waren um 6 teilweise die ganzen Liegen mit frischen Handtücher belegt. Als wir den Handtuchmann darauf ansprachen, kam er mit ausreden, dass er nicht für könne. Dumm das wir quasi 2 Tage lang beobachtet haben, wie ihm die Leute Geld in die Hand drückten und so morgens die Plätze reserviert bekamen. Wir haben uns am 3ten Tag beschwert - da es wirklich nicht sein kann, dass man um 7 Uhr morgens keinen Platz mehr bekommt. Daraufhin wurden wir auf den Manager verwiesen. An den wandte ich mich dann auch und siehe da, am nächsten Tag waren alle Liegen frei. Zufall? Ich glaube nicht. Ansonsten gibt es immer wieder mal Kellner (auch im Poolbereich), die einen tatsächlich mal bedienen. Auch da kann ordentliches Trinkgelt behilflich sein. Man sollte nur nicht glauben, dass es länger als 1 Tag anhält. Beim Personal ist es wie überall im Leben, es gab sehr nettes aber halt auch sehr unmotiviertes. Wir haben nachdem wir über 100 Euro für Trinkgelt liegen gelassen haben am Ende einfach keine Lust mehr gehabt für jeden Mist zu zahlen. Was man aber wirklich auch positiv betonen muss, es wird am laufenden Meter geputzt. Sei es in den Zimmern, an den Pools, die Gänge. Ansich konnte man ständig zuschauen wie jemand putzt. Auffällig war auch, dass Ende September sehr viele Einheimische da waren. Ansich hab ich nichts dagegen, aber es ist ein seltsames Gefühl, wenn man im Bikini am Pool liegt, und die Männer beobachten einen während die Frauen im Burkini im Schatten liegen. Servicetechnisch waren da auch große unterschiede. Die einheimischen wurden deutlich freundlicher und besser bedient. Im Gegenzug zu all der negativen Trinkgeldkultur muss man aber auch erwähnen, dass wenn man dem Roomboy am Anfang das Trinkgeld für die Woche gibt, er wirklich versucht alle Wünsche zu erfüllen. Egal ob man mehr Handtücher wegen den langen Haaren will, mehr Kissen oder Wasser im Kühlschrank. Nach der Trinkgeldgabe hat das sehr gut funktioniert.

Es liegt leider anders als Beschrieben relativ weit weg vom Strand. Zu Fuß - no way - nicht in der Hitze. Sind über 1,6 km!!!! Jedoch fahren die Shuttlebusse recht regelmäßig zum Strand. Der Strand ist leider echt nicht sehenswert. Das ist kein Kiesstrand mehr. Badeschuhe sind ein Muss. Allerdings liegt ca 40 Meter vorm Strand eine Sandbank, die am Abend auftaucht. Dort man fast Karibikflair. Es ist wunderschön dort. Nur wie gesagt, tagsüber kann man den Strand wirklich vergessen. Würde nie wieder da hinfahren um einen Badeurlaub zu machen. Als Tip, einfach in den Bereich vom Danabeach Hotel gehen. Der Strandabschnitt ist deutlich gepflegter und auch der Gang ist Wasser ist dort bedenkenlos möglich. Die Umgebung ansich ist ist recht trist. Sehr viele Bauruinen drum rum. Es gibt noch ein Shopping-Center gleich ums Eck aber dann ist man auch schon am Ende. Das Zentrum von Hurghada ist eine ganze Ecke entfernt. Die Orangetaxis die vorm Hotel stehen, bringen einen aber für ca.5-7 Euro hin. Auf keinen Fall die megaüberteuerten Hoteltaxis nehmen (30-40 Euro).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was die Freizeitangebote angeht konnte man sich wirklich nicht beschweren. Neben den unzähligen Pools, gab es ein nettes Animationsteam. Zudem gibt es in der Hotelanlage auch Frisör und Wellnessläden. Jedoch muss man dazu sagen, dass der Standard nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar ist (Feilen wurden nicht desinfiziert...) Was aber wirklich unschlagbar gut ist, sind die Ausflugsangebote. Die Quadtour für 30 Euro war wahnsinnig toll. Andere Gäste waren von der Delfintour begeistert. Die Ausflüge sind gut organisiert und man bekommt einiges geboten. Abends stehen diverse Cafe´s in der Hotelanlage bereit und laden zum Verweilen ein. Es gibt auch die Möglichkeit, Shisha zu rauchen (gegen entgeld).