Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Die Hotelanlage ist relativ groß, dennoch recht übersichtlich. Nach einer ersten Erkundungstour findet man sich auch gleich sehr gut zurecht. Ansonsten springt auch genug Personal rum, welches man fragen kann. Sauberkeit wird in der ganzen Anlage groß geschrieben. Man sieht immer jemanden putzen, vor allem nach dem Sandsturm haben die Putzleute Gas gegeben. Der Putzmann, der für unseren Häuserblock zuständig war, war eigentlich den ganzen Tag beschäftigt. Es war also nicht nur ein schnelles drüberputzen. Die Gästestruktur war gut gemischt: 45 % Deutsche, 45 % Russen, 10 % Rest (z. B. Engländer). Der 400er-Bereich war nur von deutschsprachigen Gästen bewohnt, soweit wir das mitbekommen haben. Unbedingt besuchen sollten ihr den Shop mit den Duftessenzen! Ihr findet den Shop zwischen Jazz-Bar und Rezeption. Dort arbeitet Abdou, ein sehr lieber, lustiger und aufgeschlossener Mensch, den wir alle in unser Herz geschlossen haben und mit dem wir auch nach dem Urlaub noch Kontakt haben. Dort waren wir fast jeden Abend, einfach nur einen Tee trinken, lachen und erzählen. Man musste also nicht zwangsweise kaufen ;-) und fragt unbedingt nach Abdous speziellem Duft "Weekend".

Wir hatten ein Zimmer im 400er Bereich und unser Zimmer war riiiesssig. Wir sollten allerdings erst ein Zimmer im 300er Bereich bekommen, doch auf Nachfrage (oder am besten vorherige Mail an das Hotel) bekommt man auch ein Zimmer im 400er Bereich. Wir hatten eine riesige Dachterrasse, die wir aber kaum genutzt haben, da man ja eigentlich nur zum Duschen und Schlafen auf dem Zimmer ist. Lasst euch den Safe am besten gleich erklären, die Beschreibung ist etwas widersprüchlich sodass wir erst an der Rezeption nachfragen mussten. Nach fünf Minuten war aber gleich jemand da, der geholfen hat. Auch unsere Bekannten hatte ihre Probleme mit dem Safe.

Wir haben uns im Hauptrestaurant stets einen Platz draußen gesucht. Morgens musste man allerdings auf seine Brötchen aufpassen, sonst hatte man ein paar kleine Vögel als Tischnachbarn. Die Kellner waren immer sehr freundlich und haben mitgedacht. Ein leeres Glas wurde auf Nachfrage oft sehr schnell aufgefüllt und auch leere Teller wurden immer schnell abgeräumt. Man hatte fast täglich die Möglichkeit sich Pizzen mit Wunschzutaten belegen zu lassen, sich Nudeln mit Wunschzutaten anbraten zu lassen oder morgens eine Omelette nach Wahl anfertigen zu lassen. Dabei haben die Köche auch immer Tipps gegeben, mit welchen Gewürzen es noch besser schmeckt. Auch die Themenrestaurants sind auf alle Fälle ein Besuch wert.

Das Personal war super nett und konnte auch ohne Trinkgeld mitdenken. Wir hatten vorher oft gelesen, dass die Kellner erst nett reagieren, wenn sie Trinkgeld erhalten haben, dem können wir nicht zustimmen. Wir wurden vom ersten Essen an immer nett bedient und unser Kellner hat auch erst nach ein paar Tagen ein bisschen Trinkgeld erhalten. Auch die Kellner in der Jazz-Bar, in der wir die Abende meistens verbracht haben, waren super freundlich und haben Späßchen mitgemacht. Die Fremdsprachenkenntnisse des Hotelpersonals war durchwachsen. Ein paar einfache Sätze konnte jeder und zur Not ist man mit Englisch auch weitergekommen. Sie haben sich auch immer bemüht Deutsch zu sprechen. Wie oben schon erwähnt, können wir uns über die Zimmerreinigung nicht beschweren. Unser Putzmann war immer sehr gründlich und hat auch stets nachgefragt, ob alles in Ordnung war.

Der Transport vom Flughafen zum Hotel dauert ca. zehn Minuten. Wir wurden in einem kleinen Bus zum Hotel gefahren und mussten dadurch nicht noch zahlreiche andere Hotels vorher anfahren. Am letzten Tag wurden wir allerdings als erstes abgeholt und durften eine Stunde noch andere Hotels anfahren und Gäste einsammeln. Das war etwas nervig, vor allem weil sie einige Gäste echt Zeit gelassen haben beim Einsteigen. Den Fluglärm im Hotel selbst merkt man nach ein paar Tagen auch nicht mehr, zumindest erging es uns so. Den Strand erreicht man entweder, wie schon oft beschrieben, mit dem hoteleigenen Shuttlebus oder zu Fuß. Wir sind immer mit dem Bus zum Strand gefahren und hatten meistens relativ kurze Wartezeiten. Eine große Einkaufsmall ist nur ein paar hundert Meter vom Hotel entfernt und somit gut fußläufig erreichbar. Wir haben während unseres Aufenthaltes nur einen Schnorchelausflug zur Paradies-Insel gemacht. Von vielen Anbietern wird auch ein Ausflug zur Mahmya-Insel angeboten. ACHTUNG! Die beiden Strände sind lediglich durch einen Zaun getrennt, haben aber teilweise einen Preisunterschied von 20 €! Wie gesagt, hatten wir unseren Ausflug zur Paradies-Insel gemacht und waren dort die letzten anderthalb Stunden fast ganz allein am Strand und konnten die Ruhe genießen. Gäste, die über 1-2-fly buchen, haben außerdem den Vorteil den Jungle-Aqua-Park kostenlos zu besuchen, ferner ist Essen und Trinken ebenfalls kostenlos. Und was die Männer gefreut hat: auch das Bier dort war umsonst, andere Gäste haben 2 € bezahlt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren fast immer am Pool im 400er Bereich, das war der Ruhepool. In den letzten Tagen musste man allerdings vor 9 Uhr da sein, um auch einen Sonnenschirm abzubekommen. Am Strand empfehlen sich Badeschuhe, da die ersten paar Meter im Wasser mit fiesen, kleinen Steinen übersäht sind. Unsere Bekannten haben sich solche Schuhe im Hotel für ein paar Euro gekauft. Man kann allerdings auch ein paar Meter weiter im Dana Beach Bereich ins Wasser gehen. Am Pool und am Strand wurde auf Sauberkeit geachtet, man hat immer jemanden gesehen, der leere Becher etc. eingesammelt hat.