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Frank (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2009 • 2 Wochen • Strand
Wer anspruchslosen Urlaub sucht, ist hier richtig!
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die weitläufige und verwinkelte Anlage ist im orientalischen Stil erbaut. Das Hotel ist in Zimmerblocks aufgeteilt, welche um die Poolanlagen gebaut sind und nur zwei Etagen besitzen. Das 1001 befindet sich in einem guten Zustand - bei näherem Hinsehen sieht man dem Hotel jedoch das Alter an. Die gesamte Anlage ist sehr sauber, man sieht regelmäßig Reinigungskräfte bei der Arbeit. Es sind viele Nationalitäten vertreten: Russen (60 %), Deutsche (30 %) und der Rest Engländer, Franzosen, Holländer, Polen etc. Wir sahen einige Familien mit Kindern, junge Paare, als auch Senioren. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte nicht. Für das gleiche Geld haben wir in anderen Ländern schon wesentliche besseren Urlaub verbracht. Das Klima im März war jedoch für die Landesauswahl entscheidend. Wir hatten jeden Tag ca. 30 Grad, was aber gut erträglich ist, da immer etwas Wind geht. An manchen Tagen hätten wir uns etwas mehr Wärme gewünscht. Abends brauchte man eine dünne Jacke, da es sich schon ziemlich abkühlte. Safari mit Quad, Buggy und Jeep zu den Beduinen, sowie Schnorchelausflug sollte man mitgemacht haben. Für die "Mega Safari" max. 35 Euro bezahlen. 4 Insel Schnorchelausflug mit Mahmya Insel max. 30 Euro...auf keinen Fall beim Reiseveranstalter buchen, da zu teuer. Wenn Ihr einkaufen wollt, solltet Ihr zuerst nach Hurghada Downtown fahren, als im Hotel zu kaufen. Dort sind die Preise meist um die 50% oder mehr günstiger. Verhandeln ist Pflicht. Bei Dienstleistungen die am Strand angeboten werden sind ca. 5-20% Preissenkung möglich. Pro Person darf max. 1 Zigarettenstange mitgenommen werden. Bei den Zigaretten gibt es Qualitätsunterschiede. Zum einen billige China-Zigaretten für 60 Cent pro Schachtel (ungenießbar) und zum anderen originale Marlboro für 1, 50. Lucky Strike kostet 2 Euro (im Hotel). Preis ausserhalb nicht bekannt. Reisemedizin kann man getrost zu Hause lassen, da es vor Ort Apotheken gibt, in denen man alle Medikamente günstig bekommen kann. Mit dem Handy ist man jederzeit erreichbar, allerdings muss man mit hohen Kosten rechnen. Trotzdem immernoch billiger als vom Hotel aus zu telefonieren.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten das Zimmer 301. Von der Terrasse hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf einen der zahlreichen Ruhepools. Jedoch war das Zimmer sehr hellhörig, man hörte morgens um halb 7 Staubsauger und das unachtsame herumpoltern des Roomboys. Die Größe war für 2 Personen ausreichend - ca. 15 qm. Leider gab es kein Doppelbett, sodass wir die Einzelbetten eigenhändig zusammenstellen mussten - Ritzenschlafen vorprogrammiert. Die Matratzen an sich waren relativ bequem, jedoch waren die Bettdecken gewöhnungsbedürftig (dünne Schafswolldecke in Bettlaken eingehüllt). Das Ambiente war auf den ersten Blick sehr einladend. Es gab einen geräumigen Kleiderschrank, 2 Meter breit - eine Kleiderstange mit ca. 10 Kleiderbügeln. Das Zimmer wurde jeden Tag gründlich gereinigt und die Kleidung an einigen Tagen sogar zusammengelegt. Was wir jedoch überhaupt nicht toll fanden: der Roomboy hat die Unterwäsche sortiert und die auf der Kommode abgelegte Kleidung der Frau zu der Männerkleidung gelegt. Wir mussten mehrmals unsere Sachen suchen und wieder richtig einsortieren. Außerdem wurden unsere zusammengeschobenen Betten des Öfteren wieder auseinander geschoben. Auf höflicher Beschwerde wurde nicht reagiert! Es war ein Kühlschrank vorhanden, der jeden Tag mit nur 2 Flaschen stillem Wasser bestückt wurde. Mehr allerdings nicht (auch nicht gegen Aufpreis). Der Kühlschrank machte zwar Geräusche, empfanden wir aber nicht als störend. Leider befindet sich kein Ganzkörperspiegel im Zimmer, lediglich ein Spiegel über der Kommode, der allerdings total das Bild verzerrt. Telefon war vorhanden, haben wir allerdings nicht genutzt. Wir hätten gerne den Zimmerservice ausprobiert oder die Rezeption erreicht, aber leider gab es keine Telefonliste. Es gab einen Röhrenfernseher mit 5 deutschsprachigen Programmen (RTL, RTL2, Sat1, ZDF, ARD) - allerdings mit schlechter Bildqualität. Klimaanlage war vorhanden, scheint zu funktionieren, haben wir allerdings nicht benötigt. Das Badezimmer ist mit einer Dusche ausgestattet. Die Wassertemperatur beim Duschen war manchmal ein Glücksspiel - oft hat es lange gedauert bis das Wasser warm wurde - manchmal wurde es auch wieder kalt. Ständig musste man am Regler spielen. Manchmal kam auch braunes Wasser heraus. Der Duschvorhang ist so angebracht, dass man beim Duschen das halbe Badezimmer unter Wasser setzt. Der Spiegel im Badezimmer war groß genug. Es war keine Klobürste vorhanden und es war auch hier ein Glücksspiel ob die Spülung funktionierte oder nicht. 5 mal drücken, bis es dann klappte. Links und rechts neben dem Waschbecken gab es leider nur wenig Ablagemöglichkeiten, sodass wir einiges auf den Boden lagern mussten. Fön ist vorhanden, allerdings für lange Haare nicht geeignet. Ausserdem befindet sich nur eine Steckdose im Badezimmer, was wir als zu wenig empfanden. Die Badezimmertür war total verzogen - man konnte sie nur mit Knallen und festem Drücken verschließen. Es gab jeden Tag frische Handtücher - manchmal sogar mehrmals täglich. Es wurden regelmäßig Zimmerkontrollen durch den Chef durchgeführt. Des Öfteren hat das Zimmer nach starkem Putzmittel gerochen, was sich allerdings durch Entlüftung wieder verflüchtigt hat. Wir hätten uns gerne ein Safe auf dem Zimmer gewünscht, allerdings gab es diesen nur an der Rezeption und war mit 2 Euro pro Tag recht teuer.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • In der Hotelanlage gab es 3 Restaurants - Hauptrestaurant, Italiener, Marokkaner (Marokkaner Reservierung weit im Voraus nötig). Im Hauptrestaurant hatte man die Möglichkeit auch draussen zu essen. Das Restaurant an sich war gemütlich eingerichtet, jedoch fehlte zum Beispiel eine Kerze oder Blume auf dem Tisch. Egal in welchem Restaurant man war - nach spätestens 3 Tagen konnte man das Essen nicht mehr sehen, da es nicht sehr abwechslungsreich war. Dieses machte sich dadurch ersichtlich, dass es beim Italiener fast das identische Essen gab. Jeden Tag gab es Pizza und Pasta mit den gleichen Zutaten. Wenn man Pech hatte konnte man sich die Zutaten nicht aussuchen und hatte unter Umständen Zutaten in seiner Pasta, die nicht gewünscht waren. Es wurde oft mit Knoblauch übertrieben. Das "grilled chicken" war regelmäßig verkohlt und die Beilagen wie zum Beispiel Reis waren ungesalzen. Das Fleisch war zäh wie Schuhsohle. Zu allen Malzeiten fehlten Soßen (ausser beim Fleisch war eine Fleischsoße vorhanden) - ansonsten durfte man sich beim Ketchup (schmeckte wie BBQ Soße) bedienen. Majonaise gab es nirgendwo. Das frittierte Fischfilet war nie durchgebraten - hatte einen rohen Geschmack und der frittierte Fisch mit Kopf und Schwanz war voller Gräten. Das Salatbuffet war in Ordnung, allerdings fehlten hier des Öfteren Löffel in der Salatsoße, sodass man erst die zuständige Person suchen musste. Beim Nachtisch gab es ebenso wenig Abwechslung - jeden Tag zu süß und überzuckerte Torten und Kuchensorten. Auch das Obst, wenn es mal ein breites Angebot gegeben hätte, war bereits matschig und braun. Orangen waren wässrig und wenn es Erdbeeren gab, grabbelte jeder mit seinen Fingern in der Schüssel (Löffel=Fehlanzeige!) In den 2 Wochen gab es 2 orientalische Abende und einen chinesischen Abend. Die Ente beim Chinesischen Abend war köstlich, allerdings nicht knusprig und die Frühlingsrollen waren pappig. Zu Stoßzeiten konnte man kaum einen Platz finden und sobald man später als 20: 30 Uhr kam, war das Buffet abgegrast. Leider können wir auch beim Frühstück wenig positives berichten. Das Fladenbrot war schmackhaft, allerdings konnte man es nach einer Woche auch nicht mehr sehen. Man war regelrecht gezwungen es so gut wie jeden Tag zu essen, da es sonst nur Milchbrötchen mit Sesam oder Kümmel, oder 2 cm dickes Toast (hell und dunkel) gab. Die Croissants waren ok und wurden im Ofen warm gehalten. Zu den leckeren Crêpes gab es Zutaten wie Schokosoße, Honig, Marmelade, Kokos, Puderzucker etc. Aufschnitt gab es nur 3 verschiedene Käse- u. 2 verschiedene undefinierbare Wurstsorten (davon unserer Meinung nur 1 Käsesorte schmackhaft, die Wurst nicht genießbar). Mit Salami oder etwas anderem Aufschnitt hätte der Tag viel besser beginnen können. Das Omelette konnte man sich mit verschiedenen Zutaten zubereiten lassen und war lecker. Bei Eröffnung des Frühstücksbuffet um 7 Uhr war leider noch nicht alles verfügbar (Omelett und Crêpes) - schade wenn um halb 8 ein Ausflug beginnt und man nicht vernünftig Frühstücken konnte. Sobald man etwas länger geschlafen hat, wurde ab halb 10 das Buffet zusammengeräumt, obwohl es offiziell bis 10 uhr geöffnet hat. Das Mittagessen im Hauptrestaurant ist genauso wie das Abendessen aufgebaut. Zu allen Mahlzeiten musste man sich seine Getränke selber holen. Hier war es Glücksache ob man ein heiles Glas bekommen hat. Getränke gab es Cola (u. a. auch Cola light), Fanta, Sprite, Mineralwasser, Bier und Wein, Milch (3, 5%), sowie Tee vieler verschiedener Sorten und Kaffee. Am Strand gibt es eine Strandbar, an der man seine Getränke nur in recht kleinen (0, 2 l) Pappbechern bekam. Dort gab es allerdings keine Cocktails wie zum Beispiel im Nachbarhotel Dana Beach. Leider gab es auch hier wieder nur Nudeln mit 3 verschiedenen Soßen, Pommes, gegrillter nicht durchgebratener Fisch und wieder einmal die gleiche, langweilige Pizza wie im Hotel. Die Früchte waren auch hier wie oben beschrieben. Die Kellner waren im Abräumen wahre Weltmeister - kaum hatte man den letzten Bissen im Mund, war der Teller weg - incl. dem Besteck. Leider wurden die Tische nicht neu eingedeckt, sodass man sich auf Bestecksuche begeben musste. Sobald man zu späterer Zeit zum Essen kam, gab es gar keine eingedeckten Tische mehr und die Tischdecken waren fleckig - so konnte man sehen was der Vorgänger gegessen hat. Wenn dann mal die Tische sauber gemacht wurden, dann oft nur mit sporadischem Abwedeln mit einem Tuch. Die Stühle haben auch ihre besten Tage hinter sich - defekte Stühle werden leider nicht ausgetauscht. Eigentlich ist es immer so, dass man im Urlaub zunimmt, hier haben wir leider abgenommen!!!


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Großteil des Personals war stets freundlich, jedoch gafften einige Kellner, als wenn Sie jahrelang keine Frau gesehen hätten. Der Check-in verlief reibungslos und das Zimmer war sofort verfügbar. Wäscherei, Arzt und u. a. deutsche Kinderbetreuung war vorhanden, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Shuttlebus war zu jeder Zeit zuverlässig. Wer allerdings vorne im Bus gesessen hat, musste damit rechnen, dass die Hand aufgehalten wird. Das Personal an der Rezeption und die Animateure konnten gut deutsch. Beim Roomboy, Personal im Restaurant und in den Bars musste man schon englisch können oder sich mit Händen und Füßen verständigen. Alle haben dennoch verstanden, was man wollte.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt in 3ter Reihe, sodass sodass man zum Strand einen Fußweg von ca. 20 min in Kauf nehmen muss (war aber nicht tragisch). Allerdings fährt alle 20 min ein Shuttlebus, der kostenlos vom Hotel zur Verfügung gestellt wird. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 15 min, was durch starken Fluglärm in der Hotelanlage zu hören ist. Im Vergleich zum Strand ist der Fluglärm am Pool weniger erträglich, da die Flugzeuge dort in geringer Höhe fliegen. Gegenüber des Dana Beach Hotel gibt es eine "Einkaufsmeile", wo es in jedem Laden fast das gleiche gab. (Papyrus, Schmuck, Souvenirs, Parfüm, Kleidung und Taschen) - das gleiche was man im Hotel auch bekommen kann. Ansonsten weit und breit keine weiteren Einkaufs- u. Unterhaltungsmöglichkeiten, sodass man Abends auf die Hotelanlage angewiesen ist. Vom Hotel fährt täglich morgens und nachmittags jeweils 1 mal ein Bus für 2 Euro pro Person nach Hurghada Downtown. Für die Fahrt mit dem Taxi sollte man nicht mehr als 5 Euro zahlen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In der gesamten Hotelanlage befinden sich 6 verschiedene Poolanlagen, wobei nur eine beheizt ist. An diesem beheizten Pool befindet sich derzeit in unmittelbarer Nähe eine Großbaustelle auf dem Nachbargrundstück, wo von morgens bis abends Bagger und LKW`s am Pool vorbeifahren und Kreissägengeräusche zu hören sind. Unter anderem starke Geruchsbelästigung durch Farbe und verbrannten Müll. Am größten, nicht beheizten Pool, fand täglich ab 10 Uhr das Animationsprogramm statt. Jeden Tag das gleiche Programm und die gleiche Musik...Die Animateure sahen teilweise gelangweilt aus - kein Wunder, wenn Sie jeden Tag das gleiche machen dürfen. NACH dem Frühstück gab es am Pool keine freien Liegen mehr, da ohne Ende reserviert wurde. Handtücher konnten jeden Tag getauscht werden. (sahen aus wie schon 10 Jahre benutzt - der Handtuchboy hatte die Beschäftigung, die Fransen abzuschneiden). Am Strand gab es morgens zu jeder Zeit freie Liegen. Das Meer war noch sehr kalt - badende Urlauber haben wir vermehrt nur zu windstillen Tagen gesehen. Davon gab es allerdings in den 2 Wochen nur 3 Tage. Es empfiehlt sich Badeschuhe mitzunehmen bzw. vor Ort billig für 5 Euro zu kaufen, da das Meer sehr steinig ist. Duschen und Toiletten waren am Strand vorhanden und immer sehr sauber. In der Hotelanlage befindet sich ein Tennis-, Fussball-, Volleyball- u. Minigolfplatz. Tennis konnte man 1/2 Stunde einmalig kostenlos nutzen, welches wir auch in Anspruch genommen haben. Machte allerdings bei einem windigen Tag eher wenig Spaß. Billard für 1 Stunde = 4 Euro. Wellnessangebote gab es im Hotel - haben wir dort aber nicht genutzt. Show: Innerhalb von 14 Tagen gab es nur 5 Abendshows im Amphitheater - darunter Akrobatik, Fakirshow, Schlangenschow, Karaoke und Folklore. Die Shows waren aber etwas niveaulos, wenig unterhaltsam. Die restlichen Tage fand in der dunklen und ungemütlichen, verrauchten Lobbybar (Sultan Bar) ein sogenannter "Tanzabend" statt. Hier traten unterschiedliche "Sänger" auf, die aber wenig Talent hatten. Für ein Hotel, wo ausserhalb keine Unterhaltungsmöglichkeiten bestehen, ein Armutszeugnis! Es gab die Möglichkeit die örtliche Disco jeden Tag ab 23: 30 Uhr mit den Animateuren zu besuchen. Ausser Samstag immer kostenlos!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:19-25
    Bewertungen:1