Pickalbatros Aqua Park Resort - Hurghada

Das Hotel ist eine Riesenanlage mit mehreren Pools und Restaurants. Vorteil ist, das sich alles ein wenig verläuft und man nicht das Gefühl hat, das so viele Urlauber anwesend sind. Lediglich beim Abendessen bemerkt man die Menge der Touristen. Bei All In kann man allerdings nur bis 17.00 Uhr an der Poolbar etwas zu trinken bekommen, danach muss man in das Hotel (dort stand insg. EIN Kühlschrank mit Wasser, welches natürlich bei der Menge an Gästen immer warm war :-( ) Unser Zimmer lag jenseits der 5000er Nummer mit Blick auf einen Hinterhof o.ä.. Wenn man einen reinen Hotelurlaub machen möchte, und nicht so hohe Ansprüche hat, ist dieses Hotel für das Geld schon ok.

Die Zimmer waren ok, auch der Zustand der Möbel. Die Kllimaanlage funktionierte auch meistens. Lediglich die Dusche war sehr klein und es ist schon ein wenig ekelig, wenn der Duschvorhang immer am Körper klebt sobald man sich dreht, was daran lag, dass der Vorhang einfach zu kurz war und nicht bis hinter die Duschkante reichte. Aber Vorhang offen lassen und dann geht das schon.

Die Atmosphäre war einfach grottig, laut, voll und irgenwie konnte jeder machen, was er wollte. Es stand z.B. zwar ein Schild am Eingang des Restaurants (Bitte nicht in Badekleidung betreten) und Alibimäßig stand auch in Kellner oder Aufseher an der Tür, um dies zu kontrollieren, aber eigentlich interessierte es keinen der Angestellten, wenn die Gäste teilweise mit Badelatschen, nur in Badeshorts oder die Frauen zwar mit einer Hose aber dann nur ein Bikinioberteil trugen. Das Essen war abwechslungsreich und reichhaltig, wobei leider alles gleich schmeckte. Fisch, Fleisch, Nudeln oder Kartoffeln waren alle ungesalzen und entweder matschig oder teilweise halb roh. Hygiene im Restaurant, naja, wenn einem Gast etwas hinfiel hat meist ein Kellner schnell eine Stuhl darüber geschoben (wahrscheinlich um es später zu entfernen), doch dann kam zwei Minuten später ein anderer Kellner und schob den Stuhl aus dem Weg und fertig war die Angelegenheit. So sah man schon mal Melone oder Saft auf dem Boden bis es getrocknet war.

Oberflächlich gesehen war das gesamte Personal sehr freundlich und je mehr Trinkgeld den Besitzer wechselte, desto freundlicher wurden sie. Die Geträänke waren immer warm und man bekam nur Plastikbecher, was bei Bier und Wein schon sehr gewöhnungsbedürftig ist, obwohl es anders angekündigt war laut Prospekt. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals hielten sich in Grenzen, aber mit Händen und Zeigen ging das schon irgendwie. Die Zimmerreinigung war an sich ganz ok, allerdings darf man sich nachmittags nicht zum Schlafen hinlegen. Komischerweise klingelte immer das Telefon wenn wir schliefen. Sobald wir dann das Zimmer verlassen hatten, stand der Zimmerboy da und wollte unser Zimmer reinigen. Als wir am letzten Abend noch nicht einmal in das "öffentliche" Restaurant gelassen wurden, da es wegen Anreisetags total überfüllt war (zu dem Italiener oder Chinesen musste man sich stets einen Tag vorher anmelden, da man ja schon immer einen Tag vorher weiß, was man essen möchte) haben wir uns beschwert. Ab da konnte man sich doch sehr nett und auch aufmerksam um uns kümmern. Denn gerade das Aufmerksame ließ in dem gesamten Hotel sehr zu wünschen übrig. Abgesehen davon, dass sich ein Kellner am Wassergetränkeautomaten die Hände abgewaschen hat, waren die Tischedecken oft fleckig und es fehlte Besteck. Man kann mit allem leben, aber irgendwann war hatte es sich dann summiert und war zu viel.

Die Entfernung zum Flughafen war ok, ca. 30 - 40 Minuten. Der Strand, naja, wenn man sich durch das andere Albatros Hotel irgendwann mal durchgekämpft hatte, kam man auch zu dem laut Reiseprospekt "500 Meter entfernten Traumstrand", oder eben mit dem ständig überfüllten Shuttlebus. Der "Traumstrand" sollte laut unserem Reiseleiter für jedermann aus den Albatros Hotels zugänglich sein, doch vor Ort gab es eine andere Realität. Wir wurden zwei mal von den Liegen weg gescheucht, da unser Bändchen am Arm die falsche Farbe hatte. Als wir irgendwann mal an dem zu unserem Hotel zugehörigen Strand angekommen waren, kam ich vom Glauben ab. Der "Strand" war großzügig geschätzt 20 Meter lang, die Liegen standen auf einem künstlich angelegten Betonsteg und sonst lagen dort nur Steine; rostige Metallteile und Müll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Freizeitangeboten kann ich nicht viel sagen, da wir nicht teil genommen haben. Lediglich die Rutschen können wir beurteilen und ich muss sagen: so etwas gefährliches habe ich noch nie gesehen. Manchmal stand ein Hotelangestellter am Rand (unsinnigerweise unten an den Rutschen) und hat die Gäste mit seiner Trillerpfeife aufgefordert schnell aus dem Becken zu kommen. Aber oben konnte jder rutschen wo und wie er wollte. So war es einige Male sehr knapp, wenn Kinder rutschen und dann ein erwachsener Mann hinterher. Das kein Erwachsener einem Kind mit voller Wucht aufgrund von fehlendem Abstand in den Rücken gerutscht ist grenzt wahrscheinlich an ein Wunder. Auch die Rutschen selber sind meiner Meinung nach gefährlich. Es steht zwar geschrieben, mann solle nur im Sitzen rutschen, doch auch wenn man sich daran hält, bekommt man so viel Geschwindigkeit drauf, dass man fast raus fliegt. Naja, zu dem Strand habe ich ober bereits etwas geschrieben und möchte das heir nicht wiederholen.