Pickalbatros Citadel Resort

Es handelt sich um eine sehr große Anlage. Wir sind regelmäßig mit dem hoteleigenen offenen Gefährt (Taff Taff) zwischen Zimmer und Lobby/Restaurant gependelt. Während unseres Aufenthalts war es sehr heiß (mehr als 40 Grad). Da die Lobby aufgrund der offenen Bauweise nicht klimatisiert werden kann und zudem das Buffet- und das Mittags-Restaurant nicht ausreichend klimatisiert sind, ist das Hotel für diese heiße Zeit nicht gut geeignet. Zumal man nur in der Lobby kostenfreies WiFi hat. Zusammen mit uns waren viele Russen und Ägypter im Hotel. Manche Hotelmitarbeiter sprechen wohl auch Russisch, leider aber niemand deutsch. Für uns als Deutsche war es sehr befremdlich, dass die ägyptischen Fauen mit voller Bekleidung (lange Hose, lange Ärmel, Kopftuch, ...) am Pool lagen und, anders als ihre Männer, nicht ins Wasser konnten. Am Pool wurden wir häufiger durch "Unternehmer" genervt, die versuchten, uns irgend was zu verkaufen: Massagen, Haarentfernung, Ausflüge, Tauchen, usw. Diese waren teilweise recht aufdringlich. Bei einem Liegennachbarn gab es Stress, weil diesem angeblich zu viel berechnet wurde (190 Euro).

Wir hatten ein normales Doppelzimmer mit sehr schönem Meerblick. Die Zimmer sind sehr groß. Das Mobilar war schon einige Jahre alt, was man ihm auch ansah. Die Klimanalge war ziemlich laut. Wegen der Wärme ging es nachts nicht ohne. Mein Mann hatte daher ehebliche Probleme mit dem Schlafen. Die Minibar war sehr spartanisch bestückt. Es gab täglich einen Liter Cola, einen Liter Sprite und zwei 0,6-ltr-Flaschen stilles Wasser. Das wars. Keine alkoholischen Getränke, keine Säfte, nichts weiter. Da wir keine Cola/Sprite trinken, war das nicht toll. Die Sauberkeit war im Großen und Ganzen okay. Es gab aber auch hier Probleme. Die Toillettenbürste und die Toilette selber waren echt eklig. Der Ankleideraum, in dem sich der Safe befindet, hat die ganze Zeit penetrant gestunken. So. als hätte sich dort jemand vor einiger Zeit übergeben.

Das Hauptrestaurant (Buffet) und das Mittagsrestaurant am Hafen war die Schlechtesten, die wir seit Jahren hatten: - Es gab kaum Auswahl. - Wir haben kaum etwas gefunden, was uns gut geschmeckt hat. - Es gab wenige Stationen am Buffet, so dass sich schnell längere Schlangen bildeten. - Die Versorgung mit Getränken durch Kellner war nicht vorhanden. - Boden und Tische waren meistens schmutzig. - Mein Mann hatte ab dem dritten Tag mehrere Tage starken Durchfall. - Mittags wurde das Hauptrestaurant nicht geöffnet. Alle Gäste mussten bei über 40 Grad zu einem relativ kleinen Restaurant an der Marina wandern, das sich auch noch am heißesten Punkt der Anlage befindet. - Das Cafe Mozart, eigentlich ein sehr schöner Raum, war ganz besonders verdreckt. - Kaltgetränke waren meistens warm serviert. Dies galt z.B. auch für Weißwein. Auf unsere Kritik hin wollte man uns Eiswürfel in den Wein tun. Viele Gäste, insbesondere Russen und Ägypter, hatten überhaupt keine Tischmanieren. Sie versuchten das Essen irgendwie in den Mund zu bekommen und verteilten es dabei über den gesamten Tisch. Positiv hervorzuheben war nur das italienische Restaurant, La Gondala (darum haben hier wir zwei und nicht einen Stern gegeben). Das Essen war sehr gut. Der Raum war als einziger gut klimatisiert. Außerdem war hier mit Mustafa der beste Kellner aktiv.

Der Service entspricht nicht dem Standard eines 5-Sterne-Hotels. Bei den Service-Mitarbeitern handelt es sich überwiegend um angelernte Kräfte, die sich ungeschickt anstellen und zudem wenig Engagement zeigen. Hier einige Problem, die wir mit dem Service hatten: - Bei unserer Ankunft war der Empfang an der Rezeption sehr unfreundlich und wenig hilfreich. - Manche Service-Mitarbeiter reagieren auf Ansprache unfreundlich und genervt. - In der Lobby haben wir uns unsere Getränke öfters selber geholt, weil sich keiner der Kellner zuständig fühlte. - Die Mitarbeiter im Hauptrestaurant haben die benutzten Tische erst nach dringender Aufforderung unsererseits neu eingedeckt. - Schmutzige Tischdecken wurden häufig nicht ausgetauscht. Krümmel und Essensreste wurden einfach mit der Hand vom Tisch gewedelt. Benutzte Milchkännchen wurden nicht ausgetauscht. Insgesamt gibt es auch zu wenig Mitarbeiter im Service. Wir vemuten, dass der Eigentümer nach der Krise der letzten Jahre jetzt versucht, mit möglichst geringem Einsatz möglichst hohen Profit zu erzielen. Es gab keinen Service-Mitarbeiter, mit dem man in Deutsch kommunizieren konnte (ausgenommen die schweizer Mitarbeiterin von der Gästebetreuung). Selbst Englisch war oft ein Problem. WLAN gab es nur in der Lobby, die aufgrund der offenen Bauweise nicht klimatisiert werden kann. Es saßen ständig Gäste mit ihrem Smartphones in der Lobby, die schwitzten und surften. Es gab einige wenige Mitarbeiter, deren Service uns positiv aufgefallen ist: - Mohamed von der Plam Bar am Pool. - Mohamed (rote Haare) in der Lobby-Bar. - Mostafa vom italienischen Restaurant war vorbildlich, sehr freundlich, sehr engagiert und sehr professionell.

Das Hotel liegt sehr ruhig und abseits anderer Hotels am Rande von Hurghada.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

WIr haben uns meistens am Pool aufgehalten. Der Pool ist sehr schön mit Palmen angelegt. Leider ist der Wasserstand mit 1,25 m durchgängig sehr niederig. Die Pool-Bar wurde von Mohamed ganz toll bewirtschaftet. Liegestühle und Sonnenschirme waren okay und ausreichend vorhanden. Die Abendunterhaltung fand im Amphitheater statt, das sehr schön angelegt ist. Leider waren die Abendshows sehr unprofessionell, so dass wir später darauf verzichtet haben. Wir haben das schon viel, viel besser gesehen. Für ein so großes Hotel war das enttäuschend. Auf der Terasse gab es abends Life-Musik, die ganz okay war. Tagsüber haben wir keine Animation genutzt.