Pickalbatros Citadel Resort

Tolle Anlage, die allerdings stellenweise bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Beim Service und essen gibt es noch Luft nach oben. Zum Teil sehr lange Wege zum laufen, die im Juli bei nahezu immer um die 40 Grad auch mal beschwerlich sein können. Tolles Riff direkt vor der Haustüre.

Sehr geräumiges Zimmer, bei genauem hinsehen erkennt man allerdings Mängel, nicht ganz so streng genommene Sauberkeit oder in die Jahre gekommene Einrichtung bzw. unsaubere Arbeitsweise. Wir hatten das Zimmer im letzten Gebäudeteil (8) und daher war der Ausblick der Terrasse zwar aufs Meer, aber aufgrund der Größe der Anlage doch schon wieder weit weg.

Wenig vegetarische Optionen, generell wenig Abwechslung. Von den a la carte restaurants waren wir eher enttäuscht, scheint aus der gleichen Küche zu kommen wie das Essen vom Buffet. Kaffee beim Frühstück eher ungenießbar, besser bei einem Café beim Hotel holen. Am Strand und Pool gibt es mehrere Bars, die Cocktails schmecken nicht besonders gut. Die alkoholfreien sind schlichtweg nur süß, von denen mit Alkohol bekamen wir Kopfschmerzen. Generell eher ein eingeschränktes Angebot einen Aperol Spritz, Lillet, Likör oder Sekt gab es nicht. Snacks am Nachmittag haben wir vermisst, da gab es nur die übrig gebliebenen süßen Teile des Buffets.

Wir sind in der Nacht angekommen und der Service beim Check in hat eigentlich nicht stattgefunden. Eine Zimmerkarte wurde uns überreicht, kein willkommen in unserem Hotel - nichts. Am nächsten Morgen waren die Mitarbeiter an der Rezeption doch wenigstens etwas aufgeschlossener und händigten uns eine weitere Zimmerkarte sowie die Karten für die Handtücher aus. Auch beim Check out kein einziges warmes Wort oder Frage ob der Aufenthalt gefallen hätte. Die Mitarbeiter beim Essen, Strandpaar oder Café waren oftmals eher aufgesetzt nett. Was aus unserer Sicht daran lag, dass sie komplett durcharbeiteten. Wir sahen die gleichen Mitarbeiter beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen und das unseren ganzen Urlaub über (fast 14 Tage). Wenn die Strandverkäufer für Ausflüge, Massagen o.ä. ausschwärmten um uns etwas anzudrehen und wir nichts buchen wollten wurde es schon mal lästig die Leute wieder loszuwerden. Trotz „roter Flagge“ für den Sonnenschirm, welche signalisieren sollte das man in Ruhe gelassen werden möchte, kamen die Verkäufer und versuchten es immer wieder. Wenn man es schaffte diese direkt zu Beginn abzuwimmeln wurde beim weglaufen schon mal auf Arabisch rumgeflucht, möglicherweise irgendwelche Schimpfwörter oder Beleidigungen. Die Verkäufer waren für uns ein absolutes No-Go an einem Hotel eigenen Strand. Das hinterlässt einen komischen Beigeschmack.

Eine große Anlage wie in Hurghada üblich. Die Anlage auf eigene Faust zu Fuß zu verlassen ist praktisch nicht möglich. Vor Ort gibt es ein kleines Shopping Center mit Supermarkt, Apotheke und eine paar kleineren Läden, welche allesamt zum Hotel gehören. Die Anlage an sich ist wirklich außergewöhnlich gebaut und vermittelt den Flair einer Burg oder Festung. Zum Teil sehr lange Wege, je nachdem in welchem Gebäudeteil man untergebracht ist. Am besten beim Check in direkt ansprechen, dass man nicht so weit laufen möchte/ kann. Direkt am Strand des Hotels befindet sich ein Riff, welches zum täglichen Schnorcheln einlädt. Selbst das Riff eines von uns gebuchten Ausflugs konnte das Hotelriff nicht übertreffen. Wir haben unzählige Fischarten gesehen und die Highlights waren eine große Schildkröte und mehrere Blaupunktrochen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Drei Billiardtische auf der ganzen Anlage und daher immer besetzt, ein eher in die Jahre gekommenes Fitnesstudio, ein Wellness/Spa-Bereich bei dem alles extra zu bezahlen ist - selbiges beim Beauty Salon. Animation fällt eher gering aus, das Programm der Themenabende geht ungefähr eine Stunde, danach ist Musik und Einladung zum Tanzen auf dem Präsentierteller der Veranstaltungslocation angesagt. 4 jüngere Animatoren, die nicht wirklich animieren, einer davon hat gewirkt wie auf Drogen.