Pickalbatros Citadel Resort

Beeindruckende, imposante Anlage. Schöne, aber etwas in die Jahre gekommene Zimmer, alle mit unvergleichlichem Meerblick. Drei Pools, zwei Badelagunen, hoteleigener Jachthafen. Wunderschön gepflegte Anlage mit viel Grün. Gästestruktur meist Deutsche, der Rest west- und osteuropäisch, auch aus Fernost.

Die Zimmer sind alle recht groß und bieten Schreibtisch und Sofa. Balkon oder Terrasse mit Tisch und zwei Stühlen. Bademantel und Pantoffeln, Tee und Kaffeezubereitung, Minibar, Flachbild TV, begehbaren Kleiderschrank mit kostenlosem Safe. Ebenerdig begehbare große Dusche mit Panoramafenster zum Meer. Die Matratzen waren super! Wir haben gut geschlafen. Das Badezimmer und die Dusche wurden täglich gewischt. Unser Zimmerboy war sehr aufmerksam und putzte ordentlich.

Täglich wechselnde Themenbuffets im Hauptrestaurant. Wir fanden sie reichhaltig und fast immer auch von gutem Geschmack. Es wurde ständig nachgelegt. Eine logistische Herausforderung für das Küchenpersonal, täglich mehrmals fast 1000 Gäste mit meist sehr gesundem Appetit zu verköstigen. Es gab eine tolle Brötchenauswahl, vom Mini-Ciabatta bis zu leckeren Brezeln. Das Hauptrestaurant ist jedoch für die große Anzahl der Gäste viel zu klein bemessen (besonders, da bei schlechtem Wetter die Raucher nicht mehr auf der Terrasse sitzen konnten). Es herrscht Gedränge und Geschiebe zu den Stoßzeiten. Lange Warteschlangen am Buffet. Wir verlegten unsere Mahlzeiten dann auf morgens ganz früh und abends ganz spät – was jedoch dann zur Folge hatte, dass man dann anschließend in der Lobby meist keinen freien Platz mehr bekam.

Sehr gut! Ob in den Restaurants oder an den Pools. Alle waren immer zuvorkommend, schnell, stets freundlich, trotz des hohen Gästeaufkommens. Mohamed Mustafa von der Palm-Bar z. B. war unermüdlich im Einsatz, die ständigen Getränke-Großbestellungen jeweils an die Liegen zu bringen. Auch Ahmad von der Lobby-Bar bediente immer schnell und kompetent!

Das Hotel liegt ja, wie schon oft beschrieben, sehr abgelegen. Man hat kaum Möglichkeit nach außerhalb zu kommen, außer mit dem Hotelshuttle oder Taxi nach Hurghada. Für uns war das aber o.k.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln war (trotz noch angenehmer Wassertemperatur) nicht an jedem Tag möglich, da wegen des stürmischen Meeres oft die rote Fahne wehte. In der Lobby bequeme Sitzgelegenheiten, Raucher und Nichtraucher getrennt, doch leider reichten die Plätze, wegen der Menschenmassen hinten und vorne nicht aus. Vom Animationsteam waren wir enttäuscht. Wir erlebten die Damen und Herren eher reserviert und kontaktarm. Teilweise die gleichen Sketche wie 2016. Wir vermissten die nette Truppe vom letzten Jahr… Dass das Rauchen im Konferenzsaal, in dem die Aufführungen stattfinden, neuerdings erlaubt ist, fanden wir nicht so gut. 2016 war das Hotel nur gut zur Hälfte belegt und es gab freie Liegen immer und überall. In diesem Jahr 2017 war es leider nicht so. Da das Hotel voll belegt war, m u s s t e man wohl oder übel ebenfalls zum Liegenreservierer werden, sonst stand man am Ende ohne da. Während unserer Reisezeit von Mitte bis Ende November waren an der Poolbar und an den Jacuzzis morgens um 6:30 Uhr bereits die meisten Liegen mit Strandtüchern belegt. (Die „Spezialisten“ reservieren oft gleich bis zu sechs Liegen auf einmal. Die Leute dazu erschienen dann allerdings erst am späten Vormittag). Zu den Stränden waren um diese Zeit ebenfalls Liegenbeleger unterwegs, wobei etliche Liegen dort ebenfalls bereits belegt waren. Gegen 9:30 hatte man meist keine Chance mehr, an eine freie Liege zu kommen. Als an einigen Tagen überhaupt keine Liegen mehr vorhanden waren, brachte man den Gästen Stühle von der Palmbar. Unser Fazit: Wir erwarteten den gleichen entspannten Urlaub wie 2016 und wurden leider enttäuscht. Diesen Stress an einen Liege- oder Sitzplatz zu kommen, wollen wir uns nicht mehr antun. Wer jedoch damit umgehen kann, dem sei das Hotel weiterempfohlen.