Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Die Anlage ist, wie schon zahlreich beschrieben, sehr großzügig. Man hat zum Teil weite Wege zurückzulegen, was uns aber aufgrund der schönen Wege nicht störte. Alles wird gut gepflegt, der Rasen allein ist schon der Hit, richtig toll weich, hätte ich auch gerne zu Hause. Der Check-in verlief angenehm ohne Stress. Wir wurden in eine nette gemütliche Bar geführt und füllten dort unsere Formulare aus und bekamen unser All-In-Bändchen und konnten dann erstmal zum Mittagessen gehen. Danach wurden wir mit dem Hotelwägelchen zum Zimmer gefahren. Es gibt sehr viele Sitzgelegenheiten, Rückzugsmöglichkeiten, eine Bibliothek mit Urlauberbüchern, schöne gemütliche Bars, die Lobby ist sehr großzügig , auch dort wiederum viele Möglichkeiten, sich in Ruhe hinzusetzen. Bis 22.15 findet die abendliche Animation statt, bis 23.00 gibt es dann am Castello Live-Musik. Erst dann tritt Ruhe ein, also wer früher Ruhe haben möchte, darf kein Zimmer in der Nähe dieser "Aktivitäten" beziehen. In der ersten Woche unseres Aufenthaltes war es sehr leer, überall fand man in den Restaurants einen schönen Platz, Ende der 2. Woche füllte es sich dann schon mehr, aber es war abends ab 20 Uhr dennoch sehr leer beim Essen. Handy: Mit deutscher Karte telefonieren zu teuer, geht zum Vodafone Shop, ist gegenüber rechts bei 2. Cleopatra-Basar (ein kleiner Lebensmittelladen mit Vodafoneschild im Fenster), ca. 5 Min. zu Fuß. Der nette Junge dort verkauft die Vodafone Holidaykarten zu 20 LE mit 10 LE Guthaben, eine SMS kostet dann nur noch 90 Piaster, das sind gerade mal 10 Cent und Telefonieren kostet in der 1. Minute 3,5 LE, jede weitere Minute 1,99 LE, d.h. 5 Minuten würden dann 1,34 kosten, mit deutscher Karte wäre es viel mehr. Tip: Beim Kauf der Sim-Karte wird ein "Vertrag" vorgelegt, tragt einen Aliasnamen ein, Alias-Geb.datum etc., Ausweis hat man natürlich nicht mit !! Die sind das gewohnt,. Handeln, handeln, handeln. Eine Tasche, die ich mir erlaubt hatte, solte über 30 € kosten (habe vorher im Cleopatra Basar nach dem Preis geschaut) und habe dann 15 gegeben, und da hat der Verkäufer auch noch gut dran verdient, aber man will ja auch leben lassen. Vorsicht abends vor Papyrusverkäufern: Die kreisen einen ein und einer hatte bei meinem Mann schon die Hand an der hinteren Hosentasche, wo das Portemonnai steckte! Lieber ohne Geld losziehen oder in die vordere Tasche stecken. Oder direkt mit mehreren abends spazierengehen. Da traun die sich nicht so ran.

Das erste Zimmer gefiel uns nicht, da wir ein Zimmer mit Meerblick gebucht hatten.Wir mussten mit viel gutem Willen das Meer suchen. Ein Tausch ging dann am nächsten Tag problemlos vonstatten und wir hatten ein tolles Zimmer direkt in der ersten Reihe zum Meer. Allerdings mit abgeschlossener Verbindungstüre zum Nachbarzimmer. Leider zogen dann nach 1 Woche Gäste in dieses Nachbarzimmer und störten empfindlich unsere Nachtruhe, so dass wir wieder einen Zimmertausch vornahmen. Diesmal wieder nicht mit Meerblick, aber dafür ruhig. Alle Zimmer sind wohl etwas unterschiedlich eingerichtet, mal mit 2 Einzelbetten, mal mit durchgehender Matratze (nicht so schön, wenn sich der Partner ständig rumwälzt und man mit durchgewackelt wird). Im 2. Zimmer hatten wir sogar zusätzlich zur schon sehr großen Dusche eine Badewanne gehabt! Auch sind die TV Sender sehr unterschiedlich, während wir in einem der 3 Zimmer einen sehr schlechten Empfang hatten, war der Empfang in den anderen Zimmer ganz gut. Die Klimaanlage in allen Zimmern ist allerdings sehr laut, man sollte an Ohropax denken. Wir hatten in allen Zimmern auch eine sehr große Terrasse. Somit ist die Zimmerbeschreibung immer davon abhängig, welches Zimmer der Gast nun hatte, man kann auch mal Pech haben und ein schlechteres erwischen, aber das hat dann keine Allgemeingültigkeit für alle Zimmer des Hotels. Der Schrank im Zimmer ist ausreichend groß mit eingebautem Safe. Und roch nicht , was nicht immer so ist, wir hatten auch schon einmal in einem Hotel einen Schrank, der so stark roch, dass unsere gesamte Wäsche stank. Badehandtücher sind allerdings eher Badeschals, die anderen Handtücher kleiner als deutsche Handtücher, ich hatte Schwierigkeiten, meine langen Haare nach dem Waschen abzutrocknen. Eher die Größe eines Küchenhandtuchs! Die Handtücher werden jeden Tag nach Wunsch gewechselt.

Es gibt mehrere Restaurants und Bars. Das Essen war wirklich gut und es war das erste Mal in Ägypten, dass es auch heiß war und nicht nur gerade mal lauwarm. Vom Asia Restaurant waren wir allerdings enttäuscht, das was man in deutschen asiatischen Restaurants als Buffet bekommt, wurde hier in der Vielfalt nicht angeboten und war weit davon entfernt. Wir sind also auf die anderen 3 Restaurants ausgewichen. Rindfleisch wurde in allen hervorragend zubereitet, butterzart. Auch das Putenfleisch gut durchgebraten, ebenso der Fisch. Es gibt kein Gericht, welches ich als schlecht oder geschmacklos bezeichnen könnte, alles war lecker. Besonders der Rotwein war absolut klasse. Der einzige Kritikpunkt ist, das die Eistruhe nicht kühlte, jedenfalls war um 21 Uhr abends in den Eisbehältern, aus denen man sich selbst bedienen konnte, mehr Suppe als Eis. Trotzdem hatten wir zum ersten Mal in einem Ägyptenurlaub Glück - keine Magenprobleme !

Im großen und ganzen gut. Im Hauptrestaurant L´Orient besser als im Castillo, wo es auch schon mal passierte, dass um kurz nach 21 Uhr (die Essenzeit geht immerhin bis 21.30) einem das Weinglas weggenommen wurde, so nach dem Motto, jetzt gibts nichts mehr! Zimmerreinigung war gut.

Strandnah, wobei dieser eher mehr Kiesel als Sand ausweist. Gegenüber dem Eingang befindet sich der Cleopatra-Basar mit Festpreisen und rechts und links die üblichen ägyptischen Geschäfte. Die Senzo Mall mit dem Supermarkt Spinneys ist etwa 10 Fußminuten rechts vom Hotel entfernt. Wir haben einen Ausflug gemacht zum Naturschutzgebiet Sharm El Naga, mit 4 Personen das Taxi geteilt, welches 20 € kostete (der Fahrer Abdul blieb den Tag vor Ort und wartete auf uns). In Sharm El Naga kann man schnorcheln und mehr Fische sehen als beim winzigen Dana Beach Hausriff (am rechten Steg gelegen), aber bei weitem nicht so viel wie in Makadi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war gut. Boccia oder Dart, es war ganz nett. Die Minigolfanlage war unser Anziehungspunkt - müsste allerdings auch mal so langsam überholt werden. Sowohl am Strand als auch an allen Pools (wobei der Kinderpool von uns nicht genutzt wurde), bekamen wir immer, ohne zu reservieren, Liegen. Der große Pool an der Lobby dürfte so um 24 Grad haben, während die beiden anderen ca. 27 und 29 Gard haben, also richtig schön warm. Überall um die Pools gibt es auch Duschen. Das Strandrestaurant bietet viele Sitzmöglichkeiten und für ein Strandrestaurant ein ausreichendes Essensangebot in der Zeit von 12.30 bis 15.00, danach kleine Kuchenstücke und natürlich Getränke. Wer Cola light oder Zero haben möchte, kann diese allerdings nirgendwo selbst zapfen, sondern muss diese bei der Bedienung bestellen, ebenso wie Guave- Orangen-oder Mangosaft, die eigentlich zum Mischen der Cocktails sind (auch alkoholfreie). Alkoholische Cocktails sind m.E. nicht trinkbar, der Alkohol ist reinster Brennspiritus!