- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die sehr große Anlage, bietet mit ihrer großzügigen, aufgelockerten Bauweise genügend Freiräume. Es gibt verschiedene Poolbereiche wo der Gast immer einen freien Platz finden wird. Der Warmwasserpool liegt relativ windgeschützt, ist also auch an kühleren Tagen nutzbar. In der Hotelanlage ist eine Meerwasserlagune integriert, welche fast bis zum Strand reicht. Auf der Lagune werden Tretboote und Ruderboote zur freien Nutzung angeboten. Etwas ungewöhnlich war die Tatsache, dass die deutschen Gäste in deutlicher Unterzahl waren. Vorherrschend waren osteuropäischen Gäste, welche durch ihre gewöhnungsbedürftigen Essmanieren zu erkennen waren. Leider bietet das Dana Beach kein eigenes Hausriff. Will der Gast die wunderbare Fischwelt des Roten Meeres erkunden, muss er einen der allseits angebotenen Boottrips buchen. Hier haben wir die besten Erfahrungen mit dem Anbieter Sky gemacht, der seine Station direkt am Strand hat. Wenn Ihr am Strand von Jamaika angesprochen werdet, könnt Ihr bedenkenlos den Tagestrip für z. Zt. 35 Euro/Person incl. Schnorchelausrüstung, Mittagessen und zwei Getränken buchen. Wir hatten das außerordentliche Glück, in eine Delphingruppe zu geraten, welche mit Jamaikas Bruder Schado im Rudel schwamm. Schado zeigt euch auch eine Riesenmoräne von etwa 2, 50 – 3, 00 Metern, welche er am Kopf kraulen wird. Auch ein kapitaler Napoleonfisch von etwa 2 Metern ist sein spezieller Freund. Spaß- und Showelemente der Mannschaft haben den Tagesausflug sehr kurzweilig erscheinen lassen. Wollt ihr im Basar gegenüber der Hotelanlage etwas kaufen, dürft ihr keinesfalls den erstgenannten Preis zahlen. Oft sind 20 Prozent des Erstangebotes möglich. Die dort angebotenen Zigaretten sind häufig von sehr schlechter Qualität. Im Duty-Free-Shop seid ihr auf der sicheren Seite, die Stange West 10 USD. Eine Unart der Sicherheitskräfte habe ich erstmalig bei der Ausreise kennen gelernt. Am Metalldetektor piepste natürlich meine mit Euromünzen gefüllte Geldbörse. Der uniformierte Officer wollte darauf den Inhalt des Kleingeldfaches sehen, wühlte mit dem Zeigefinger in den Münzen und gab mir durch Blickkontakt zu verstehen, dass er durchaus ein ansprechendes Trinkgeld erwarte. Nachdem ich ihm zwei Euros zusteckte, wurde das Durchsuchungsprozedere augenblicklich eingestellt. Selbst mitgebrachte Getränkeflaschen stellten kein Problem mehr dar.
Wir, zu zweit, bekamen eine Wohnung mit zwei Schlafzimmern, schönem Ausblick auf die Lagune und Poolanlage, leider ohne Balkon. Wir haben nicht reklamiert, da uns die gute Lage entschädigte. Die Ausstattung des Zimmers war o. k. Flachbildschirmfernseher mit etwa 6 deutschen Programmen, kostenloser Safe, gefüllte Minibar (falls der Boy es nicht vergaß) eine Dusche, welche sogar für Spätheimkehrer immer heißes Wasser hatte, ist nach unserer Erfahrung keine Selbstverständlichkeit. Der Zimmerservice war soweit o. k., Bettwäsche und Handtücher immer einwandfrei.
Der Gast kann zwei Restaurants frei nutzen, welche allerdings das identische Speiseangebot bieten. Das Frühstück ist sehr abwechslungsreich. Es gibt Eierbratstation, wo die Köche in professioneller Art und Weise die Gäste schnellstens bedienen. Warmgerichte werden immer gut temperiert angeboten. Crepes werden zu jeder Tageszeit gebacken. Besonders überrasch, hat uns das sehr schmackhafte Kuchen- und Gebäckangebot. Auch das Brot und die Brötchen waren immer frisch und lecker. An der Strandbar hat der Gast mittags die Möglichkeit, kleinere- aber durchaus schmackhafte Snacks zu sich zu nehmen. Etwas aufdringlich finden wir die fast täglichen Versuche, den Gast in diverse zuzahlungspflichtige Lokalitäten zu locken. Die Qualität der Getränke kann an den verschiedenen Bars durchaus abweichen. So war z. B. der angebotene Rotwein in den ersten Tagen durchaus trinkbar, dann wurde er plötzlich ungenießbar. In der ersten Woche gab es keinen Gin/Tonic, da kein Tonicwasser zur Verfügung stand. Der Wodka/Lemon wurde immer aus den abenteuerlichsten Zutaten gemixt, da kein original Lemon vorhanden war. Die diversen alkoholfreien Getränke kann der Gast selbst zapfen.
Der Service ist nach unserer Erfahrung leider sehr trinkgeldabhängig. Hat man die Bedienung allerdings auf seiner Seite, wird man sehr aufmerksam bedient, die Wünsche von den Augen abgelesen, der Stammplatz im Restaurant reserviert.
Das Hotel Dana Beach liegt zwar direkt an der Strasse, die Gästehäuser haben aber zur Strasse einen so großen Abstand, dass der Verkehrslärm kaum wahrgenommen wird. Der zum Hotel gehörende großzügige Strandabschnitt wird je nach Lage der Wohneinheit, in etwa 2 bis 8 Minuten erreicht. Dort wird der Gast immer einen freien Schirm mit Liegen, Auflagen und Windschutz vorfinden. Die Strandboys reservieren nach entsprechendem Bakschisch auf Wunsch täglich die Wunschliege. Der Strandabschnitt ist buchtförmig angelegt, große Strandspaziergänge sind aber leider nicht möglich, da die benachbarten Hotels ihren Abschnitt für fremde Gäste gesperrt haben. Der Strand ist bedingt kinderfreundlich, der Zugang zum Wasser sandig. Bei Ebbe entsteht eine flache, knöcheltiefe wattähnliche Landschaft, die zahlreiche Gäste zum Wandern einlädt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tagsüber werden vom Animationsteam die verschiedensten sportlichen Aktivitäten, wie z. b. Gymnastik, Volleyball, Boccia, Bauchtanz, Dart, Torwandschießen usw angeboten. Das abendliche Unterhaltungsprogramm fanden wir nicht so prickelnd. Da hätten wir auch mal professionelle Künstler von außerhalb erwartet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hermann |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 27 |