Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Unsere erste Ägypten-Reise führte uns in das sehr weitläufige Dana Beach Resort. Es hat 902 Zimmer, das entspricht ungefähr 2.000 Gästen im Hotel. Davon merkt man nichts. Von morgens bis abends ist es sehr ruhig. Sehr schön ist die Lagune, die von der Rezeption des Hotels bis zum Strand führt. Die vielen verschiedenen Fischarten in ihr sind schön anzusehen und zu füttern - wer fliegende Fische sehen will, sollte das machen :). Die beiden Shuttle-Boote auf der Lagune fahren im Minutentakt. Außerdem zu erwähnen ist, dass es im gesamten Hotel kostenfreies WLAN gibt. Die Zugangscodes erhält man im Internetcafé; gültig sind sie jeweils 7 Tage. Bei der hohen Anzahl an Gästen kann es allerdings schonmal langsamer sein. Die Gästestruktur war gefühlt ca. wie folgt: 65% deutsch, 25% russisch, 10% sonstige (französisch, niederländisch, englisch, etc.). Der allgemeine Eindruck: Der Hoteleingang ist nicht der schönste, doch dahinter verbirgt sich eine einzigartige Parkanlage, toll aufgeteilt, weitläufig, sehr grün (ständig von Gärtnern gepflegt und äußerst sauber. Wirklich toll! Zu den Taxen: Keine öffentlichen Taxis nutzen! Das Hotel hat eigene Taxen, die am Hoteleingang zu festen Preisen gebucht werden können. Man erhält dort ein Handy und kann anrufen, sobald man abgeholt werden möchte. Zur Senzo Mall fährt die kostenlose Bimmelbahn. Ausflüge: Am besten nicht im Hotel bei den Reiseveranstaltern buchen. Eher am Strand im Aqua Center. Wir buchten bei Ali Habibi einen Schorcheltag - und was wir dort gesehen haben, ist unvergesslich. Die Riffs sind eindrucksvoll, das Meer sieht teilweise aus wie in der Karibik! Und der Tauchlehrer war deutschsprachig und hat selbst viele Nichtschwimmer zum Schnorcheln gebracht, indem er sehr gut auf die gesamte Gruppe aufpasste. Empfehlenswert!

Wir hatten im 2.000er-Block (# 2507) eine Familiensuite. Diese hatte zwei komplett abgetrennte Schlafzimmer jeweils mit eigenem Safe, zwei jeweils zugehörige Badezimmer, einen großen Wohnraum (in dem nochmals 2 Betten standen und 1 LCD-TV hing) und eine Küche mit großem Kühlschrank / Gefrierfach. Es gab abgehend von einem Schlafzimmer einen Balkon mit Ausblick auf die Lagune & den Pool im Castello. Die Schlafzimmer hatten eine gute Größe, die Badezimmer – ausgestattet mit Duschen – hätten etwas größer sein dürfen. Beide Schlafzimmer und der Wohnraum hatten außerdem eigene LCD-TVs an der Wand und jeweils eigene Klimaanlagen. Insgesamt waren wir mit dem Zimmer und auch der Zimmerreinigung sehr zufrieden. Das Auffüllen der Minibar funktionierte gut. Wir hatten immer sehr viele Wasserflaschen im Kühlschrank. Mit den Softdrinks wurde ein wenig gespart (täglich 3 Softdrinks bei vier Personen).

"L'Asiatique", "Zum Kaiser", "Don Camillo", "La Clef de L´orient", „Castello“ - 5 Restaurants in asiatischer, italienischer, deutscher und orientalischer Form gibt es im Hotel - alle sind in Buffetform und ohne Voranmeldung besuchbar. Die Speisen sind gut und lecker. Manchmal fehlten uns die Highlights - vielleicht mal ein "Ägyptischer Abend", unterschiedlicher Fisch, mehr Obst (u.a. gab es keine Wassermelone). Vielleicht sind die fehlenden Highlights aber auch den vielen verschiedenen Restaurants geschuldet. Und: Im "La Clef de L´orient", dem Hauptrestaurant des Hotels, sind alle Speisen mit Deckeln bedeckt. Das kann man sicherlich besser lösen. Die Sauberkeit in den Restaurants ist wirklich gut. Selbst an den Toiletten nebenan steht den ganzen Tag jemand, der auf die Sauberkeit achtet! Die Kellner sind sehr aufmerksam! Das Trinkgeld spielt da nicht unbedingt die Rolle. Dass wir teilweise gefragt wurden, ob wir nicht noch eine Flasche Rotwein mit auf das Zimmer nehmen wollen, empfanden wir als sehr zuvorkommend. Getränkebars gibt es an jeder Ecke: an den Pools, an der Rezeption, am Strand, und, und, und... Cola, Cola light, Fanta, Sprite, Mineralwasser, Kaffee, Cappuccino, Espresso, Weine, Schnäpse, Coktails, Bier, Säfte, Wasser (in Flaschen) ... Für jeden ist etwas dabei. Hervorragend ist, dass man am Strand Eiskübel erhält und auch entsprechend Getränke in Flaschen mit an die Liegen nehmen kann und diese auch nach einer Stunde bei 40°C noch schmecken.

Gastfreundlichkeit - absolut! Noch nie wurden wir so nett und aufmerksam behandelt wie im Dana Beach Resort. Die Kellner waren sehr aufmerksam: Wir wurden immer zur rechten Zeit gefragt, ob alles okay wäre, wir noch etwas trinken möchten, usw. Die tägliche Zimmerreinigung war ebenfalls wirklich toll! Als wir an einem Tag das "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür hängten, wurden wir am Abend nochmals vom Reinigungs-Manager gefragt, ob alles in Ordnung wäre, er nicht doch nicht das Zimmer putzen lassen solle, ob wir noch Getränke für die Minibar, Handtücher für das Bad oder Strandtücher bräuchten. Und als wir verneinten und wir ihn später nochmals trafen, fragte er nochmals, aber unaufdringlich. Zum Service: Am ersten Tag funktionierte der Safe nicht. Wir meldeten uns an der Rezeption. Innerhalb von 10 Minuten stand jemand vor der Tür und korrigierte die Fehleinstellung. Top!

Das Hotel liegt recht an einer Haupstraße. Gegenüber gibt es eine Einkaufsmeile zugehörig zu den jeweiligen Hotelabschnitten. Im „Cleopatra Bazar“ gibt es feste, günstige Preise. Souvenirs kann man dort gut kaufen, ebenso Utensilien für den Urlaub (Sonnenbrillen, Badeschuhe für den Strand, Schnorchelausrüstungen). In den Shops nebenan kann jeder Verhandlungsgeschick und Geduld auf die Probe stellen. Für uns war das nichts… Ca. 10 Minuten Fahrt mit dem hoteleigenen Taxi entfernt liegt die „Senzo Mall“ – das größte Einkaufszentrum in der Nähe. Sie ist auch mit einer kostenlosen Bimmelbahn, die vom Cleopatra Bazar abfährt, erreichbar. Dort wird ausschließlich originale Ware verkauft, die aber selbst im Verhältnis zu deutschen Preisen sehr teuer erschien. Wir sahen Schuhe für 130,- EUR, Pullover für 70,- EUR, etc. Lediglich im großen Supermarkt in der Senzo Mall erhält man zu fairen Preisen Lebensmittel. Einen Abend fuhren wir in das ca. 13 Kilometer entfernte Hurghada-Zentrum. Trotz der großen Einkaufsstraße ist das Zentrum keinesfalls sehenswert! In den Seitenstraßen sieht man viel Armut, die Gerüche sind äußerst unangenehm. Sehr makaber: Der Hafen, nur einige Straßen weiter, wirkt wie ein kleines Monaco: Yachten und Tauchschiffe, allerdings keine Fischerei. Für uns war dieser Ausflug nach 1,5 Stunden ausreichend. Wir würden ihn nicht wiederholen. Sehenswerter soll die Altstadt von Hurghada sein. Beim nächsten Mal… Die Lage des Hotels selbst ist ganz gut. Alles, was man braucht, ist in der Nähe. Und: Der Strand ist kein „Durchgangsstrand“, sondern eine hoteleigene, große Bucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jederzeit am Strand und am Pool freie Liegen im Schatten zu finden, ist in Hotels nicht selbstverständlich. Hier klappt es einwandfrei, auch wenn man erst am Mittag kommt! Wir waren hauptsächlich am Strand. Hier ist es auch sehr sauber. Man hat genügend Platz und die flexiblen Windschutzwände dienen auch als Sichtschutz und schaffen ein bisschen Privatsphäre. Der Zustand der Liegen im ganzen Hotel ist gut! Die Schirme sind nahezu alle feststehend und recht groß. Für uns ist sportmäßig immer Beachvolleyball und Boccia interessant. Für Beachvolleyball gibt es zwei Felder, die sehr gepflegt sind (Netze sind recht neu und hängen straff, Spielfeldbegrenzungen rutschen nicht weg). Da der Sand bei 38 - 45°C viel zu heiß ist, gibt es direkt neben dem Feld einen langen Wasserschlauch, womit das Feld gekühlt werden kann. Die Spiele waren wirklich gut & lustig, was uns dazu bewegte, schließlich mehrere Stunden zu spielen (ab ca. 10.30 Uhr und ab ca. 15.30 Uhr). Wichtig: Ausreichend Wasservorrat mit an das Feld nehmen (mind. 2 Flaschen Wasser in einem Eiskübel pro Person). Den Volleyball kann man sich an der der Animationsbox am Strand abholen. Für Boccia gibt es eine eigene Sandbahn. Die Kugeln sind gepflegt (sie liegen immer offen an der Bahn, das Spielfeld wird auch immer wieder begradigt (oder man macht es selbst). Beide Seiten der Boccia-Bahn sind überdacht und liegen somit im Schatten. Die Animation war im ganzen Hotel sehr zurückhaltend - das Animationsteam war auch sehr klein. Uns hat das nicht gestört. Man muss sich jedoch schon aktiv informieren, wie und wo die diversen Aktivitäten stattfinden.