Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Das Hotel besteht über 700 Zimmern und die Anlage ist wirklich riesig. Wenn man ankommt, wird man vom Kofferträger auf einem kleinen Wagen direkt zu seinem Zimmer gefahren, da die Wege für den ein oder anderen doch weit sind. Die Anlage ist super gepflegt und jeden Tag kämpfen sämtliche kleine und große Heinzelmännchen dafür, dass der Rasen gepflegt. die Palmen geschnitten, die Gehwege erneut werden und alles sauber und ordentlich ist. Die Gästestruktur lag ungefähr bei 90 % Deutschen. Die restlichen 10 % teilten sich russische oder polnische Gäste. Es waren viele Rentner oder Familien mit Kindern da. Auch viele offensichtlich frisch verliebte Paare waren zu sehen. Ich dachte manchmal ich wäre der bzw. die einzige, die allein verreist war. Auch habe ich in den zwei Wochen nur zwei Mal Leute kennen gelernt, die als Freunde dort unterwegs waren. Wer also nach nem Partyurlaub o.ä. sucht ist in diesem Hotel definitiv an der falschen Stelle Ein paar Tipps vielleicht noch: Bucht Ausflüge immer bei Reiseleitern und nicht bei örtlichen Vertretern. Ich habe (auch aus Erzählungen anderer Gäste) die Erfahrung gemacht, dass diese Ausflüge besser waren. Wenn man gern das ein oder andere Mal zu Hause anrufen möchte, dann empfiehlt es sich, eine kleine, aufladbare Handykarte zu erwerben. Dann wird das Ganze nicht so teuer. Diese Handykarten erhält man zB gegenüber vom Hotel in einem Geschäft. Man kann sie mit jedem x-beliebigen Betrag aufladen. Das Wetter im Mai war schon eine Granate - jeden Tag 36-37 Grad. Ab und zu gab es windige Tage und zwei Mal war es bewölkt. Ansonsten immer Sonne satt. Wem das zu heiss ist, dem würde ich einen Urlaub im Februar / März empfehlen. Da sind angenehme 26 Grad. Ich war nun 2 x in Hurghada und muss sagen, dass ich froh war, Ausflüge wie nach Luxor oder in die Wüste im Februar gemacht zu haben. Bei diesem Mal habe ich mich auf Tauchen, Schnorcheln und eine Stadtrundfahrt beschränkt. Ich denke, besonders Luxor ist zu dieser Jahreszeit kaum auszuhalten - einfach zu heiss Bezahlen kann man übrigens überall mit Dollar, Euro oder Ägyptischen Pfund. Man muss also nicht zwingend Geld tauschen. Achtung: Wenn ihr in Hurghada ankommt müsst ihr ein Visum erwerben. Meist schicken einen die Reiseleiter am Flughafen direkt zum Schalter des Reiseveranstalters. Dort will man dann 18 Euro für das Visum haben. Von anderen Gästen hatte ich in der Zwischenzeit aber erfahren, dass es auch einen anderen (allgemeinen) Schalter geben soll. Dieser befindet sich irgendwo am Anfang der Flughalle und stellt das Visum günstiger aus. Nehmt euch auf jeden Fall eine entsprechende Reiseapotheke mit (viele Ägyptenurlauber leiden an Bauchschmerzen und Durchfall und machmal auch an Übelkeit. Wenn die eigenen Medikamente nicht mehr helfen, sollte man dann auf ägyptische umstellen. Verhandelt mit Taxifahrern und lasst euch nicht übers Ohr hauen (das versuchen die da mit jedem). Wir haben vom Hotel nach Hurghada zwischen 15-25 Pfund für die Taxifahrt bezahlt. Anfangs wollten die immer 50 Pfund haben. In Ägypten gilt: handeln, handeln handeln und niemals die Preise so hinnehmen, wie sie anfänglich verlangt werden

Die Zimmer waren nicht besonders groß, aber boten dennoch ausreichend Platz für die Bedürfnisse, die ich persönlich an ein Zimmer stelle. Ich will darin lediglich schlafen und duschen, ansonsten halte ich mich sowieso draussen auf. Wie ich bereits erwähnte, hatte ich das Zimmer einmal gewechselt. So kann ich zumindest sagen, dass es da einige kleine Unterschiede gab. In meinem zweiten Zimmer, welches ich bezog, hatte ich (im Gegensatz zum 1.) einen Wasserkocher, Tassen, Löffel, Tee und Kaffee. Auf jedem Zimmer gibt es eine Minibar die täglich mit Wasser und Softgetränken (alles kostenlos) aufgefüllt wird. In beiden Zimmern hatte ich eine Dusche und einen Fön. Auch ein Fernseher war vorhanden und ich war erstaunt über die vielen deutschen Programme. Ein kostenloser Safe ist ebenfalls in jedem Zimmer vorhanden, genauso wie ein Telefon. Ansonsten sind die Zimmer eher unspektakulär und die Möbel vom Äusseren Anschein betrachtet wahrscheinlich aus den 70er Jahren. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und waren immer sauber. Am letzten Tag bekam ich noch Blumen aufs Zimmer und eine süße Handtuchfigur. Die anderen Tage aber nicht. Eine Klimaanlage war in jedem Zimmer vorhanden und zu dieser Jahreszeit brauchte man die auch dringend. Ansonsten war es wirklich zu warm (besonders wenn man schlafen wollte).

Im Hotel gibt es ein Deutsches, Asiatisches und ein Italienisches Restaurant. Des Weiteren noch zwei Restaurants in denen man alles mögliche bekommen kann. Asiate und Italiener haben nur Abendessen, bei dem Deutschen Restaurant bekam man Abendessen und Frühstück. In den anderen beiden konnte man den ganzen Tag essen. Weiterhin gibt es noch diverse Bars, Kaffeeshops und eine Strandbar mit Snacks und Getränken, so dass man nicht mal weit von der Strandliege weggehen muss, wenn man hunger hatte. Durch das all inklusive Angebot gab es den ganzen Tag über Essen und Getränke und die Auswahl war durchaus ausreichend. Ich bin täglich in andere Restaurants gegangen und ein bissl Abwechslung zu haben. Man kann aber sagen, dass hier wirklich jeder etwas findet. Gut fand ich, dass sogar am Eingang des Hotels stand, dass man Bescheid geben soll, wenn man irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten etc hat. Sogar auf solche Dinge, wäre man dann entsprechend eingegangen. Ich selbst habe zum Glück keine solche Probleme und konnte deshalb bequem überall essen. In den Hauptrestaurants gab es sogar eine kleine extra Diätecke und immer auch eine kleine orientalische Ecke mit einheimischen Gerichten (allerdings war hier die Auswahl sehr begrenzt). Empfehlen kann ich Kaffee und Kuchen in dem Coffeshop. Der war wirklich sehr gut. Die Cocktails lassen - wie bei allen mir bekannten all inklusive Hotels - leider zu wünschen übrig. Das Zeug schmeckt einfach nicht. Aber Wein, Bier oder einige andere Alkoholika konnte man gut trinken, wenn man denn wollte. Trinkgelder waren natürlich gern genommen, aber kein Muss. Auch jeder Gast der kein Trinkgeld gegeben hatte, wurde nett und freundlich behandelt. Getränke wurden schnell an den Platz bekommen und nach einer Weile wusste der ein oder andere Kellner auch schon, was man gerne trank ;-) Die Qualität des Essens war - zumindest rein optisch - gut. Leider hatte mich (wie auch viele andere Gäste) das obligatorische Montezumaleiden heimgesucht. Ob dies nun vom Essen im Hotel kam oder von etwas anderem kann ich jedoch nicht sagen. Das Brot und die Brötchen haben leider etwas lasch geschmeckt - ich glaube die benutzten da einfach kein Salz. Aber mit etwas Butter und Aufschnitt o.ä. ging es auch. Ansonsten hatte man genügend andere Alternativen und satt ist jeder geworden ;-) Gern war ich morgens zum späten Frühstück in dem Deutschen Restaurant und auch abends war ich häufig dort - von Senfeiern über Kaiserschmarrn, gebratene Ente mit Rotkohl und Klößen ...es gab dort immer leckere Sachen zum Essen.

Der Service im Hotel war wirklich super. Das Personal war rund um die Uhr am schuften und sorgte dafür, dass sich jeder Gast wohlfühlen kann. In den zwei Wochen in denen ich im Dana war wurde ungefähr 4 Mal der Rasen gemäht, die restlichen Grünflächen penibel in mühevoller Kleinarbeit mit Scheren o.ä. beschnitten. Die Kellner in den Restaurants waren auch immer sehr bemüht. Tische von denen Gäste nach dem Essen aufstanden wurden umgehend sauber gemacht und neu eingedeckt. Auch das Geschirr wurde sehr schnell abgeräumt, wenn man einen Teller leer gegessen hatte. Auch alle anderen Angestellten, die im Hotel gearbeitet haben, waren immer um das Wohl der Gäste besorgt. Ganz besonders möchte ich hervorheben, dass sogar mein verlorenes Handy (ich hatte es bei dem "Koffer-Boy" im Auto verloren, zurückgegeben wurde. Ich wurden kurz nach dem Verlust auf meinem Hotelzimmer angerufen und darüber informiert, dass man mein Handy gefunden habe und ich es gleich an der Rezeption abholen könne. Auch bei anderen Gästen habe ich gesehen, dass verlorene Gegenstände (entgegen mancher Erwartung) nicht eingesteckt sondern brav zurückgegeben wurden. Ehrlich gesagt hätte ich damit nicht gerechnet. Leider ist mir aber auch gleich am ersten Tag mein Buch am Pool geklaut worden, was hingegen nicht so schön war (auch wenns nur ein Buch ist). Aber wer das war, ob Angestellte oder Gäste - man weis es nicht. Die Fremdsprachenkenntnisse sind unterschiedlich. Viele Angestellte verstehen zumindest ein bisschen - andere widerrum sehr viel Deutsch. Mit Englisch kommt man auch immer weiter und selbst Russisch wird von einigen Angestellten gesprochen. Wenn man Beschwerden oder Wünsche hatten wurden diese auch sofort umgesetzt. Beispielsweise hatte das Reinigungspersonal an einem Tag vergessen, mir Shampoo und Handtücher ins Badezimmer zu legen. Ein kurzer Anruf an der Rezeption und 5 Minuten später wurde alles gebracht, tausend mal entschuldigte sich der Reinigungsmann und dann bekam er auch noch Ärger von seinem Chef, der nämlich gleich mit ins Zimmer kam, um nachzuschauen, ob sonst noch etwas fehlt. Er tat mir fast schon ein bisschen leid. Auch das ich erst nach einer Woche den Wunsch nach einem neuen Zimmer geäußert habe (ich hatte eines mit Balkon / Terrasse gebucht aber zunächst ein Zimmer oder eines davon bekommen), war überhaupt kein Problem. Innerhalb von 3 Minuten erhielt ich einen neuen Zimmerschlüssel, mein Koffer wurde abgeholt und ich konnte umziehen.

Das Dana Beach liegt ca. 10-15 Autominuten vom Flughafen Hurghada entfernt. Gegenüber des Hotels befinden sich einige Geschäfte sowie eine Diskothek (Havanna Club). Zu empfehlen ist besonders ein Geschäft "Cleopatra Basar". Hier gibt es Festpreise und keine lästigen Verkäufer, die einem alles mögliche aufschwatzen wollen. Statt dessen sind sie höflich und zuvorkommend gewesen und haben versucht, jeden Extrawunsch zu ermöglichen. Mir wurde dort sogar extra ein T-Shirt bestellt, da es das in meiner gewünschten Größe und Farbe nicht gab. Das Hotel selber liegt direkt an einem Strand. Hier gibt es eine Tauchschule sowie einen Anbieter von Schnorchelausflügen. Ich persönlich habe meine Ausflüge aber lieber beim Reiseleiter gebucht. Von anderen Gästen habe ich ausserdem erfahren, dass die örtlich ansässige Tauchbasis auf der Schwarzen Liste stehen soll. Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von dem Unterhaltungs- bzw. Animationsprogramm war ich etwas enttäuscht, wobei ich bei der Katalogbeschreibung "Softanimation" auch nichts anderes erwarten sollte. Die Animateure hatten einen Pool, an dem sie in der Zeit von ca. 10-16 Uhr ihr Animationsprogramm (mit Pausen) gemacht haben. Leider war das aber auch jeden Tag das Gleiche, so dass ich es mir nur zweimal angesehen habe und ansonsten immer am Strand oder am Ruhepool lag. Abends gab es dann erst noch eine Minidisko für die Kinder und anschließend eine Abendshow für die Erwachsenen. Diese Shows wechselten täglich und waren zum Teil sehr gut. Wer keine Lust auf Shows hatte, konnte sich an eine Bar in gemütliche Sitzgelegenheiten setzen und dort Livemusik hören, Tanzen und etwas trinken. Leider war die Liveband immer nur bis 23:30 da, so dass danach meist nichts mehr los war in der Anlage. Wie bereits erwäht gibt es in der Anlage selbst 2 große Pool sowie einen etwas kleineren, beheizten und einen Kinderpool. Ich selber habe nur die beiden großen Pools genutzt. Davon ist einer der Aktivpool, an dem das Animationsprogramm stattfindet, der andere ist der Ruhepool. Im Hotel gibt es dann noch eine Lagune. Dort kann man sich mit einem kleinen Boot vom Anfang des Hotels bis zum Strand fahren lassen. Auch Tretboote zum selber fahren sind vorhanden. Ich persönlich war allerdings immer froh, wenn ich ein Stück laufen konnte, deshalb habe ich diese Möglichkeiten nur zwei Mal zur "Probefahrt" genutzt. Der Strand aufgeteilt in einen Bereich für Dana Beach Gäste und einen Bereich der von den Gästen der Schwesternhotels Alf Leila und Jungle Park genutzt wird. Grund dafür ist, dass die beiden Schwesternhotels an einer Straße liegen und nicht direkt am Strand. Deshalb kommen hier auch Gäste anderer Hotels her. Allerdings ist dieser Bereich abgegrenzt und hat auch eine eigene Snackbar. Sonnenschirme sind fest installiert und eine Liege findet man immer. Egal ob am Pool oder Strand - hier muss sich keiner mit Handtüchern irgendetwas reservieren. Es sind genügend Liegemöglichkeiten vorhanden. Im Hotel gibt es einen Internetzugang den man nutzen kann. Allerdings ist dieser sehr teuer (30 Minuten kosten 5 Euro oder 60 Minuten 6 Euro). Für Gäste die ihren Laptop mitgebracht hatten, gab es ausserdem die Möglichkeit WLAN zu nutzen. Die genauen Preise dafür weis ich allerdings nicht. Im Hotel gibt es noch eine Apotheke, einen Arzt sowie einige kleine Geschäfte zum einkaufen. In diesen war ich nur kurz drin, habe aber nichts gekauft. Wer Postkarten kaufen und verschicken möchte, dem empfehle ich den Laden Cleopatra Basar gegenüber dem Hotel Dana Beach (einmal über die Strasse gehen). Dieser hat wesentlich schönere Postkarten, als die, die man im Hotel kaufen kann. Leider habe ich das erst zu spät gesehen und mich sehr geärgert. Wer Abends dann noch mehr Spass und Party haben wollte, ist entweder in die Stadt gefahren oder gegenüber des Hotels in die Disko Havanna Club gegangen. In dieser haben Dana Beach Gäste 5 oder 6 x in der Woche freien Eintritt. Des Weiteren gibt es für die Dana Beach Gäste die Möglichkeit (je nach Reiseveranstalter) einen Abendausflug zur Show im Alf Leila Wa Leila Hotel zu machen (lohnt sich!!!) oder wer lust auf Spass und Aktion hat: Es gibt einen kostenlosen Tag im Jungle Park Hotel. Dies ist ein Hotel mit riesigem Wasser- und Rutschenpark. Ich selbst habe die Rutschen nicht ausprobiert, habe aber von vielen Gästen gehört, dass es wirklich toll war.