- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Meine Freundin und ich (sie 22, ich 23) waren Anfang Januar 2012 im Dana Beach. Zuerst fanden wir die Anlage überwältigend groß. Nach kurzer Eingewöhnungszeit waren die Wege aber kein Problem mehr und wir hatten ein nettes Schlendern inmitten der Anlage rund um die Lagune. Hier fällt besonders auf, dass auf Details geachtet wird und ständig Leute sich bemühen die Anlage in Schuss zu halten. Die Gästestruktur war komplett durchgemischt: Es fanden sich jüngere Leute ein, aber auch ältere Reisegruppen. Kontakte konnten bei Bedürfnis schnell geknüpft werden. Hinsichtlich des Hotels gibt es nicht wirklich Tipps zu geben. Einfach den Urlaub genießen:) Wenn man die Hotelanlage verlässt, ist es jedoch empfehlenswert, sich nicht bequatschen zu lassen. Man wird schnell über den Tisch gezogen. Auch beim Geldwechseln sollte man erst vergleichen, gerade in der Geschäftsmeile sind die Wechselkurse oft schlechter. Wir können das Dana Beach uneingeschränkt empfehlen und werden selbst im Januar wieder kommen.
Unser Zimmer war von der Größe völlig ausreichend. Mich störten jedoch die zwei Einzelbetten, die wir letztendlich aneinanderschoben. Das erwies sich langfristig aber als extrem nervig. Ob es typische Doppelbetten gibt, wissen wir nicht, einfach mal beim einchecken nachfragen. Von anderen Urlaubern wissen wir, dass bei Klagen oder Mängeln das Zimmer auch getauscht werden kann. Das Badezimmer war sehr sauber, Handtücher wurden regelmäßig getauscht und auch so war unser Roomboy immer bemüht, unser Zimmer liebevoll zu hinterlassen.
Es gibt fünf Restaurants. Den Kaiser und den Asiaten ließen wir aus - Deutsch kann man daheim essen, beim Asiaten wars meistens gerammelt voll. Der Italiener war eigentlich unser Favorit: Dort waren wir Abends meistens anzutreffe - auch wegen unserem tollen Kellner. Früh und mittags waren wir immer im Hauptrestaurant. Die Qualität der Speisen variierte zwischen "naja" und "sehr gut". Sauberkeit war gegeben. Satt wurde ich allerdings immer, auch wenns nicht immer landestypische Küche war. Meine Freundin (Vegetarierin) fand auch immer etwas zum essen. ;)
Was wollen wir dazu sagen? Fast schon ZU freundlich. Anfangs waren wir ein wenig irritiert: Wollten die Leute nur unser Geld? Sind die nur so nett weil sie aufs Trinkgeld warten? Nachdem wir nach fünf Minuten im Zimmer eine Marmorplatte auf den Boden krachen ließen und diese schnell ersetzt wurde und sofort alles weggewischt wurde, hatten wir ziemlich schnell ein schlechtes Gewissen, dass wir unserem tollem Roomboy nicht sofort Geld geben konnten. Trotzdem kümmerte er sich wahnsinnig um uns. Handtuchskulpturen, tägliche Aufmerksamkeiten, nette Begrüßungen, Nachfragen - ein toller Kerl! Aber auch sonst - nur tolle Leute: Unser Poolboy, unser Barkeeper (immer ein Grinsen im Gesicht und eine offene Flasche Bier, wenn er mich von Weiten kommen sah ;) ), unser toller "My Friend" Kellner im "Don Camillo", unser Kellner im Hauptrestaurant, der uns in der Früh und Mittags jeden Wunsch erkannte und wusste was wir wollten UND dazu noch unheimlich lustig war. Alle waren sie toll - jeder einzelne! Und Trinkgeld? Am Ende der Woche erhielten die Jungs ihr verdientes Bakschisch und keiner wollte es annehmen... Ach ja: Ausnahmen gab es natürlich auch hier. Aber die waren so minimal, dass wir sie nicht weiter erwähnen möchten.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Aufgrund des beheizten Pools - im doch etwas kälteren Januar - waren wir allerdings häufiger dort anzutreffen. In Hurghada selbst waren wir leider nicht, was wir allerdings auf die ungünstigen An- und Abreisezeiten schoben, da wir so letztlich nur 5 Tage hatten, die wir komplett in der Sonne auskosten wollten. Shopping ist durchaus möglich: Wir waren abends zweimal in der Senzomall (Taxi lohnt sich nicht - Fußmarsch: 10 Minuten) und hätten dort stellenweise gute Sachen mit nach Hause nehmen können. Auch im Cleopatra konnte man verhältnismäßg gut einkaufen. Die Passage entlang gab es viel Schrott und Müll - teilweise dumme Sprüche von Verkäufern, ("Was bedeutet flotter Kerl?", "hübsche Frau - are you actress?") und häufig Körperkontakt, was meine Freundin nicht sonderlich toll fand und sich ein paar Mal hinter mir versteckte. 3-4 Läden kann man auch dort empfehlen - einfach daran zu erkennen, dass niemand versucht einen herein zu ziehen. Ausflugsmöglichkeiten sind gegeben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation brauchen wir nicht - finde ich persönlich eher lästig. Im Fitnessladen waren wir einmal, allerdings war hier eine relativ schlechte Luft. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das täglich wechselnde Animationsprogramm am Abend zu nutzen. Auch untertags werden Aktivitäten wie Beachvolleyball, Bogenschiessen, Tanzen oder Aerobic angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Philipp |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |