- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Ressort bestehit aus einer ausgedehnten, bestens gepflegten Gartenlandschaft. Der regelmäßig geschnittene Rasen besitzt Golf-Qualität. Die Meerwasser gefüllte Flusslandschaft, die die gesamte Anlage durchfließt, wird alle zwei Tage regeneriert, so dass sich kein Ungeziefer - auch keine Mücken (!) - ansiedeln können. Jeder herumliegende Papierschnipsel wird sofort von den unzähligen dienstbaren Geistern aufgelesen. Alles ist blitzsauber. Das "All-inclusiv-Paket" beinhaltet praktisch jeden Speise- und Getränkewunsch. Auch am Strand, der durch seine zerklüftete und von Steganlagen eingeengten Bucht allerdings nicht an Sylt heranreicht, stehen alle gängigen Getränke sowohl in Selbstbedienung als auch durch Kellnerservide uneingeschränkt zur Verfügung. Von anderen Hotels ist bekant, dass man das Trinkwasser in Flaschen bezahlen muss - hier ist auch das in unbegrenzten Mengen verfügbar Fazit: an der Anlage sowie dem Personal sowie der Verpflegung und dem Service gibt´s nichts zu deuteln. Das Wetter ist einfach eine Bank. Ende Januar hatten wir Tagestemperaturen von 26 - 28 Grad! Beste Reisezeit ist u. e. Ende Januar bis April. Statstich regnet es nur an einem Tag im Jahr, und das ist im Mai. Die Handy-Erreichbarkeit ist optimal (Vodafon), soll sich aber recht teuer bei den Raaominggebühren stellen. Wer in die 15 km entfernt liegen Stadt Hurghada fahren will, sollte mit dem Taxenfahrer v o r h e r einen Preis von max. 20 Pfund ausmachen. Es fahrt auch ein hoteleigener Shuttlebus für 2 Euro hin und zurück. Wer aber zurück will, wird zuvor durch ein Geschäft geführt und zum Kauf gedrängt. Soll sehr lästig sein. Als Trinkgeld benutzen Sie bitte nur Scheine (Dollar-/Pfundnoten) Das Hartgeld wird der Ägypter nicht so leicht los. Es wird auch betrogen, weil die Ein-Pfund-Münze sehr dem Zwei-Euro-Stück ähnelt. Gebrannte Urlauber sind daher zögerlich beim Tausch. Beispiel: Ein einheimischer Passant zeigt Ihnen im Halbdunkeln auf seiner Handfläche in einer Reihe 11 oder 12 Pfundmünzen und fragt Sie wieviel Geld dies wohl sein. Sie erkennen 22 oder 24 Euro. Er sagt Ihnen: "geben Sie mir dafür 20 Euros!" Und Sie merken erst hinterher dass es kein gutes Geschäft war. Sie haben für 20 Euro umgerechnet knapp 3 Euro eingetauscht. Wir haben es rechtzeitig bemerkt und gedankt. Danke heißt im Übrigen "Tschukran".
Das von uns gebuchte Standardzimmer war sehr geräumig (ca. 30 Quadratmeter) mit großem Bad und großer Dusche. Westbalkon (nachmittags Sonne). Es lag im 2. von 2 OGs mit Blick auf die schöne Anlage. Die Minibar war nur mit Fanta und Mineralwasser gefüllt, was allerdings nichts kostete. Der Safe ist kostenlos, stellt aber für einen echten Knacki kein großes Hindernis dar. Da aber der Roomboy den ganzen Tag im Hause anwesend ist, hat´s der Knacki allerdings sehr schwer. Die Möblierung ist ausreichend für die Urlauberklamitten. In einigen Räumen hat man damit begonnen, das Inventar, was schon ca. 5 - 7 Jahre alt ist, zu erneuern.
Mehrere Restaurants wetteifern darum, die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Alle Buffets sind in den verschiedenen Restaurants ziemlich einheitlich. Man versäumt also nichts, wenn man mal wechselt. Das gemütliche Restaurant "zum Kaiser" - gemeint ist damit Franz Beckenbauer, dem zu Ehren die Dekoration entspricht - führt daneben auch täglich deutsche Gerichte. Wir hatten Rouladen mit Rotkohl, Spätzle, Goulasch und sogar Sauerkraut. In allen Lokalen sind immer ausreichend Sitzplätze vorhanden. Nichts ist beengt. Zu empfehlen ist der stets frisch angerichtete Fisch. Nicht zerbraten oder zerkoscht. Echt lecker. Wer aber Schnitzel, Karbonade, Haxe oder Schweinswürste erwartet, ist in einem arabischen Land fehl am Platz. Aber auch ohne schmeckt´s lecker. Besonders die Leckereien am Nachtischbuffet sind immer absolut verführerisch. Seine Mittags-Mahlzeiten kann man gern auch an den Strandbars einnehmen (täglich Grill, Pizza, Fladenrot aus dem Ofen, frisches Obst, alle Getränke und Salate wie in den Restaurants).
Personal super freundlich, wie es auch der arabischen Mentalität entspricht. Für kleines Trinkgeld (s. oben) liest man Ihnen jeden Wunsch von den Lippen ab. "Lippen" ist übrigens zu weit gegriffen; Sprachkenntnisse beschränken sich auf ein klein wenig Englisch und wenig Deutsch. Reiseleitung und Rezeption verfügen allerdings über sehr gute Fremdsprachenkenntnisse. Mit der Zimmereinigung waren wir zufrieden. Der Roomboy arbeitet 12 Stunden am Tag und ist nicht überfordert. Wäsche für Ihre Privatkleidung ist innerhalb eines Tages erledigt. Eine Arztpraxis im Haupthaus ist rund um die Uhr dienstbereit. Beschwerden, falls überhaupt Anlass dazu besteht, wird sofort und gründlich nachgegangen. Selbst ein kurzfristiger Zimmertausch ist jederzeit - auch ohne Bakschisch - problemlos möglich.
Am Strand stehen bequeme Liegen mit Auflagen kostenlos bereit. Der Handtuchausgeber bringt sogar die Badetücher an die Liege (erwartet aber fordert nicht ein kleines Trinkgeld). Trinkgeld ist übrigens die Haupteinnahmequelle des Personals. Die Gehälter sind Hungerlöhne und reichen nicht zum Überleben. Trinkgelder von einem bis 5 Pfund (EP) = 13 - 65 Eurocent erfüllen den Empfänger mit Dankbarkeit und veranlassen ihn zu überaus zuvorkommender und außergewöhnlich aufmerksamer Serviceleistung. Einkaufsmöglichkeiten sind außerhalb und innerhalb der Anlage ausreichend vorhanden. Man hüte sich jedoch vor vemeintliche "chnäppchen". Man wird stets übervorteilt. Die Händler sind und darin haushoch überlegen. Im Gegenüberliegenden "Cleopatra" sind ehrliche Festpreise ausgezeichnet. Ein Stück weiter rechts hinunter und dann nach 500 m links abbiegen befindet sich ein neues Shoppingcenter namens "Senzo -Center". Zumidest der Supermarkt bietet so ziemlich Alles zu wirklich kleinen Preisen an. Zahlung in Äg. Pfund. Die Bank im selben Komplex tauscht zu ehrlichen Tageskursen. Z. Zt. gibt´s für einen Euro 7,70 EPounts (während der Krise vielleicht noch mehr). Ausflugsmöglichkeiten sind begrenzt, wenn man wie wir nicht vorweg schon die Nilreise mit vollem Besichtigungsprogramm erlebt hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam gibt sich große Mühe, ohne aufdringlich zu sein. Vormittags und nachmittags ist Programm (Dart, Volleyball, Gymnastik, Boul usw. vormittags und nachmittags. Sehr zu empfehlen ist die geräumige Bar nahe der Rezeption, abends mit Tanz und Unterhaltung. Internetzugang mit deutsch-arabischer Tastatur im Haupthaus. Allerdings ist die Nutzungsgebühr von 6 Euro pro Stunde für diese Verhältnisse recht teuer. W-LAN-Nutzung ist etwas billiger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 4 |