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Lukas (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2013 • 2 Wochen • Strand
Top Hotel Hurghadas [inkl. wichtigen Tipps!]
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

ACHTUNG: Sehr ausführlicher Bericht :-). Der dritte und letzte Urlaub in Ägypten (die übrige Welt ist auch schön ;)) sollte ins vielfach gut bewertete Dana Beach der Pickalbatros-Gruppe gehen. Gesagt, getan. Mitte Mai sind wir im Dana Beach angekommen, das Hotel ist im Großen und Ganzen sicherlich sehr gut, jedoch gibt es durchaus auch negative Punkte, die oft nicht angesprochen werden, vielleicht aufgrund weniger Vergleichsmöglichkeiten? Das Hotel hat 840 Zimmer auf 180.000m² Fläche, ist somit eine riesen Anlage, das sollte man wissen, wenn man hinfährt. Jedoch verteilen sich die Gäste sehr gut, man findet zu jeder Zeit eine Liege am Pool oder am Strand (wobei es am Pool schneller voll wird). Auch beim Essen muss man nicht sehr lange anstehen, was darauf zurückzuführen ist, dass es 5 Restaurants gibt, für die man sich nicht mehr anmelden muss, sondern sie frei zugänglich benutzen kann. Es gibt ein orientalisches Restaurant, ein deutsches, ein italienisches, ein asiatisches und das "Castello", das offensichtlich auch orientalisch war. Daneben gibt es Essen auch am Strand und im "Food Court", dem Showroom am Abend. Details zum All-Inclusive-Konzept siehe Foto. Das Hotel ist insgesamt für ägyptische Verhältnisse sehr gepflegt, jedoch der Eingangsbereich mit diesem sehr kitschigen Dana-Beach-Schriftzug verdient ein dickes Minus, wer hat das denn designt? Aber dies verschlechtert ja nicht den Urlaub, daher sei es nur mal am Rande erwähnt. Die Anlage wird sehr oft gereinigt, es gibt ausreichend Personal und man fühlt sich wohl in jedem der Bereiche, sei es Restaurant, Toilettenbereich, Poolbereich oder Zimmer. Sehr gut! Im Hotel könnt ihr per WLAN ins Internet, es gibt einen Code an der Rezeption oder beim Internetbeauftragten. Dieser Code gilt 1 Woche, der Empfang ist ausreichend, man kann Mails versenden, etwas nachlesen oder auch mal per WhatsApp Nachrichten verschicken. Achtung: Der Herr, der im Internetcafé die Codes vergibt ist sehr unfreundlich und gelangweilt. Wir waren zu zweit im Zimmer, jeder hatte ein Mobilfunkgerät, an der Rezeption gab es logischerweise 2 Codes, um mit beiden Handies ins Netz zu kommen. Als die Codes nur noch im Internetcafé zu bekommen waren, musste jede Person einzeln dort vorsprechen, denn der gute Mann gab nur 1 Code heraus. Zur Gästestruktur: Gefühlt waren es ca. dreiviertel deutsche/deutschsprechende Gäste (offizielle Verteilung: 60% D/AT, 15% NL, 15% RUS, 10% FR/GB/PL), der Rest sprach russisch, einige wenige polnisch, holländisch war nur sehr wenig zu vernehmen. Der überwiegende Teil der Gäste war 30-50 Jahre alt, gefolgt von den 19-30-jährigen. Familien mit Kindern waren auch in üblicher Zahl im Hotel, viele der älteren Gäste sind wohl Stammgäste und Wiederholungstäter (die werden dann logischerweise von jedem Kellner per Handschlag begrüßt und stecken jedem 10 Euro zu...). Das oft kritisierte Gehabe "der Russen", wie man es aus fast allen Urlaubsdestinationen kennt, muss man sich im Dana Beach leider genauso anschauen wie das meiner Meinung nach genauso dämliche Verhalten der Deutschen. Russen neigen offensichtlich dazu, sich beim Essen riesen Portionen aufzuladen, um diese dann stehen zu lassen, sie holen sich am Strand eine Flasche Cola statt einem Becher, trinken einen Schluck und lassen die Flasche dann in der Sonne stehen und gehen, sie trinken standesgemäß Unmengen an Alkohol und schleppen in Sandalen und Vodkabauch unter Achselshirt ihre von Kopf bis Fuß aufgetakelten Weiber (in Mini-Minirock und Mega-Stöckelschuhen) durch die Anlage, stets diese unglaublich nervige Sprache gröhlend. Was ich persönlich aber genauso nervig finde, sind die typischen deutschen Sitten: Ü50-Deutsche, die sich im Urlaub "zuhause" fühlen wollen und deswegen 2 x pro Jahr für 2 Monate im Hotel sind, jeden Angestellten kennen und deren Aufmerksamkeit durch übertriebene Trinkgelder (hier und da sind 50er-Scheine von einer in die andere Hand gewandert...) auf sich lenken und als Wohltäter angesehen werden wollen. Warum hat man sowas nötig? Protzen und gelobt werden, weil man nicht weiß, wohin mit seiner Kohle - widerlich. Spendet das Geld lieber an Hilfsorganisationen, statt sich im Hotel als Pseudowohltäter aufzuspielen. Als dann im Mai Fußballspiele anstanden, kam im Dana Beach Mallorcafeeling auf - aufgrund der deutschen Gästestruktur wurden Großleinwände zur Übertragung von Bayern-Dortmund, Lautern-Hoffenheim und Testländerspielen der Nationalmannschaft aufgestellt. Davor ca. je 500 deutsche Gäste in Trikots der Mannschaften, Flaggen (diese wurden offenbar von zuhause mitgebracht...) und Bier. Mickie Krause und Sangria hätten noch gefehlt. Am Strand ging es dann in etwas milderer Form weiter, an den Schirmen hingen Bayern- sowie BVB-Fanflaggen. Leute, ihr seid in Urlaub, ihr seid in Ägypten... Ich kann es zwar nachvollziehen, aber nicht verstehen und ich kann mir vorstellen, dass andere Nationen auch das genauso sinnfrei ansehen, wie wir das Verhalten von Russen, Polen, Italienern etc. kritisieren. Mir persönlich fehlt im Dana Beach absolut der Nationalitäten-Mix. Kaum Briten oder Franzosen, kaum Polen und Italiener... fast nur deutschsprechende Gäste. Kommen wir zu den Tipps. Wichtig für Ägypten ist es, sich an die örtlichen Gepflogenheiten zu gewöhnen, ist einfach so. Früher oder später bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit Durchfall und Magenprobleme. Dies liegt an Bakterien, die bei uns nicht im Wasser zu finden sind und an den extremen Temperaturunterschieden zwischen Außentemperatur (durchaus mal 50-55 Grad in der Sonne) und gekühlten Getränken (bei 3-5 Grad). Kümmert euch rechtzeitig um gute Medikamente! MEDIKAMENTE: Wichtiger Tipp: Nehmt euch von zuhause z.B. Buscopan gegen Bauchkrämpfe mit und ein paar Kohletabletten. Keine Mittel gegen Durchfall, die bringen euch dort nichts. Sinn macht auch ein Elektrolytpulver (wie Elotrans). Kauft euch in Ägypten dann eine Packung Antinal (Breitbandantibiotikum) gegen die dort vorkommenden Bakterien. Kauft es nicht im Hotel oder in Hotelnähe (dort haben wir einen Blister mit 9 Tabletten für 15 EUR angeboten bekommen...). In der Senzo-Mall bekommt ihr eine Packung mit 24 Tabletten für 1 EUR. Bei ersten Anzeichen von Durchfall Antinal nehmen. Vor dem Essen (ca. halbe Stunde) MCP nehmen. Antinal nach Packungsanweisung einnehmen, ggf. Kohletabletten ergänzend. Bei Erbrechen zusätzlich Buscopan und viel trinken. Bei häufigem Erbrechen unbedingt darauf achten, die verlorenen Elektrolyte wieder aufzunehmen, sonst bekommt ihr Probleme mit dem Kreislauf. Entweder Elektrolytlösund aus der deutschen Apotheken anmischen und trinken oder, wenn nicht vorhanden, selbst zusammenmischen: 1 Flasche Wasser (0.5L) + 1 Teelöffel Salz (gibts in jedem Restaurant) + 8 Teelöffel Zucker (gibts im Zimmer) + halben Liter Tee (gibts im Zimmer). Besonders bei Kindern darauf achten. Oder ihr geht zum Hotelarzt, wobei der auch nichts anderes tun wird, als ggf. euch die Medikamente zu spritzen, damit sie nicht erbrochen werden. EINKAUFEN: Kauft am besten nichts im Hotel ein. Wenn dann gegenüber vom Dana im Cleopatra (Festpreise) oder bis nach dem Urlaub warten und sämtliche Mitbringsel am Flughafen HRG kaufen (günstig und Festpreise!). Apotheke nur in der Senzo Mall nutzen! Postkarten nicht in den kleinen Geschäften kaufen - dort gibt es keine Briefmarken. Es heißt dann: Briefmarken gibts im Hotel - das stimmt nicht, die Rezeption hat keine Briefmarken. Wer etwas zuhause vergessen hat (Shampoo, Creme oder sonstwas) fährt zur Senzo Mall, dort ins Spinneys (wie Real bei uns), Festpreise, riesen Auswahl. HANDY/INTERNET: Erreichbarkeit top. Preise teuer. Nutzt WLAN, nutzt WhatApp statt SMS oder eMail und Facebook, um den Lieben zuhause Grüße zu senden. AUSFLÜGE: Schnorcheln könnt ihr im Aqua Center am Strand buchen (z.B. 4-Insel-Tour), das ist echt ok. Die Ausflüge vom Reiseveranstalter sind genau dieselben. Spart euch das Geld, auch wenn der Reiseveranstalter damit wirbt, dass NUR er auch versichert ist etc. - alles Quatsch und Geldmacherei. Es lohnt sich, die Kairotour zu buchen - kostet zwar 230 EUR im Schnitt, ist aber wirklich gut. Bucht diese am besten beim Reiseveranstalter. Empfehlenswert ist die Mega Safari in der Wüste (Quad, Buggy, Kamel, Show etc.). Nicht über Reiseveranstalter buchen, zu teuer! Sucht mal bei Holidaycheck nach "Ausfug mit Mohamed", dort werde ich auch nochmals berichten zu Kairo, Safari etc. 1001 NACHT SHOW: An der Rezeption für die Show anmelden. Kostenfrei. Schöner Abend! REISEVERANSTALTER FTI: Der Reiseleiter von FTI ist total unbrauchbar, ein Typ, der keine Informationen hat und nichts weiß (hat Hotelapotheke empfohlen und Taxishuttle vom Hotel, das doppelt so teuer ist wie das "normale" Taxi). Wer stellt so jemanden ein? Völlig unverständlich. Wer mit FTI unterwegs ist, informiert sich lieber über Holidaycheck. SPA/MASSAGEN: Spart euch das Geld für das hoteleigene Spa. Totaler Mist, die Massagen sind okay, aber nicht das Geld wert, was sie kosten. Zudem werdet ihr am Strand von einem Mitarbeiter vollgequatscht. Wenn ihr ein Paar seid, heißt es: Beide Personen in einem Raum, nur 40 Euro (nach Handeln sind es dann 30 Euro). Wir dachten uns, okay, für 30 Euro ist das ok, kurze Massage, 15 EUR pro Person. Hingegangen, massiert worden (danach immer noch verspannter Nacken...), beim Verlassen waren es dann plötzlich 30 EUR pro Person und sehr unfreundlicher Kassenmitarbeiter im Spa. ACTION IM MEER: Fahrt mit dem Wasserreifen vom Aquacenter sehr gut. Adrenalinkick :). Probierts aus und gut festhalten! HURGHADA CITY: Wer es mag... bitte nicht mit blonder Frau hinfahren. Sonst okay aber eben Touristenort. Fahrt lieber nach Kairo! KAIRO/PYRAMIDEN: Wer in Ägypten ist, sollte Kairo besuchen. Punkt. Ihr werdet es nicht bereuen. Wer 6 Std. Busfahrt aushält (One way) kann günstig hinfahren, Flug deutlich angenehmer, bisher nur geflogen. 200-230 EUR p.P. LUXOR: Sehenswerte Orte ägyptischer Kultur. Ansehen, wenn ihr Zeit und Geld übrig habt! SONNENSCHUTZ: Nehmt ausreichenden Sonnenschutz und vor allem Apres Milch mit, wenns mal zu spät ist! Ist in Ägypten ziemlich teuer nachzukaufen. BAKSHISH/TRINKGELDER: Gebt Trinkgeld, das ist so in Ägypten. Zimmerboy 1 EUR/Tag (nicht gleich 10 Euro hinlegen, denn es kann sein, dass nach ein paar Tagen ein anderer Zimmerboy zuständig ist...). Busfahrer freuen sich auch über eine Kleinigkeit. Gebt den Kellnern eurer Wahl ein wenig Kleingeld (am besten 10 Pfund), ihr werdet bevorzugt bedient. Übertreibt es aber nicht wie viele andere Gäste, die 10, 20 EUR geben. Ihr könnt auch in eine Sammelbox Trinkgeld werfen, das wird dann aufgeteilt. ESSEN/TRINKEN: Trinkt mindestens 3-5 Liter pro Tag. Wenn ihr empfindlich seid, lieber ungekochte, ungeschälte Speisen meiden und alles, was mit kaltem Leitungswasser gesäubert wurde oder produziert wurde (z.B. Eiswürfel). Zähne lieber dann auch mit Mineralwasser putzen.


Zimmer
  • Gut
  • Größe und Zustand sind gut, Ausstattung zweckmäßig mit TV (mit ARD/ZDF/RTL/RTL II). Minibar naja, kühlte bei uns zu stark, sodass Wasser stets gefroren war. Telefon und Safe waren vorhanden (Safe kostenfrei). Großes Manko ist die Klimaanlage: Diese ist sehr laut, was doch sehr stört. Man kann den Timer nutzen und das Ganze 1-2 Std. nach dem Zubettgehen anspringen lassen. Ich bin echt nicht empfindlich und auch in einem Alter, in dem man etwas Geräusche nebenher ertragen kann, jedoch war die Anlage wirklich sehr laut. Auf Nachfrage bei der Rezeption meinte man, alle seien gleich. Das Bad war tadellos, der Föhn jedoch für Frauen unbrauchbar, da zu schwach. Leider gab es offenbar neue Handücher. Die waren schön flauschig und weich, aber trockneten leider keinen Tropfen von der Haut und hinterließen dann auch noch Fussel. Nicht zu gebrauchen! Wir haben unseren Roomboy gebeten, uns ältere Handtücher zu geben, diese taten dann ihren Dienst.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt 5 Restaurants, die als Spezialitätenrestaurants ausgewiesen sind. Es wird auch tatsächlich im deutschen Restaurant deutsches Essen angeboten (paradox, dass gerade überwiegend Deutsche mit Genuss dort Sauerbraten, Spätzle, Rotkraut und Knödel essen... Leute, das gibts auch zuhause!!), im asiatischen wird asiatisch gekocht, beim Italiener gibts Pasta und Pizza, im orientalischen den ägyptischen Standard. Diesen gibt es aber auch zusätzlich in allen anderen Restaurants. Pizza gibt es fast überall, ebenso Pasta (Aufläufe). Das Frühstück ist überall gleich, es gibt Brot und Brötchen, dazu leider nur Käse, Frischkäse, 2 bis 3 sehr schlechte Wurstaufschnitte sowie süße Aufstriche (Marmelade, Honig etc.). Des weiteren Ei (Live-Cooking), sehr eklige Würstchen und Bohnen englischer Art, French Toast, Crepeähnliche Pfannkuchen, Müsli und Flakes. Insgesamt jedoch gibt es zum Frühstück immer dasselbe, die Qualität der kontinentalen Frückstücksgerichte ist schlecht (Würstchen, Bohnen, Burger etc. schmecken einfach nicht). Das Ei in allen Variationen sehr lecker (Omelette, Rührei, Spiegelei (Fried Egg ist übrigens für den Ägypter einfacher zu verstehen als Spiegelei)). Das süße Frühstück ist empfehlenswert, ohne Beanstandungen, probiert unbedingt den ägyptischen Honig! Sehr lecker. Das Essen in den Spezialitätenrestaurants am Abend wechselt "auf der Karte" zwar aber nur in der Art: Montags gebratener Reis mit Huhn, dienstags gebratener Reis mit Schwein, mittwochs gebratener Reis mit Rind etc. - die Zubereitungsweise ist immer gleich. Abwechslung nur durch Variation der Gerichte möglich. Bei 14 Tagen wird es irgendwann langweilig und vor allem schmeckt alles etwas fad. Schön ist, dass in den Spezialitätenrestaurants wirklich Asiaten und Deutsch hinter den Töpfen und Pfannen kochen! Sauberkeit in den Restaurants 1 A, wirklich top. Atmosphäre ebenso, den Service habe ich bereits beschrieben, super. Getränke ok: Es gibt Eistee, Säfte, Cola, Fanta, Sprite, Wasser, recht gutes einheimisches Bier. Kaffee war nicht so lecker, sollte man rumprobieren, gut schmeckte er an der Castellobar, warum auch immer. Sonst sehr stark, der Nescafe-Automat gab zwar einen technisch guten Kaffee her (Cappuccino, Latte etc.), jedoch war offensichtlich die Bohnenqualität die günstigste Wahl. Schade. Der Wein (egal ob weiß, rot oder rosé) war naja, ebenso der "Champagner". Den Alkohol kann man sich im Dana leider auch sparen. Es gibt Cocktails mit Rum, Gin, Wodka (keinen Whiskey). Es wird einheimischer Fusel benutzt, nach 3, 4 Cocktails habt ihr am nächsten Tag n Brummschädel. Das muss man sich nicht antun, schade. Es gibt keinen guten Alkohol. Wenn man Trinkgeld gibt, gibts noch Raki und anderes Zeug, jedoch auch aus undefinierbaren Flaschen. Markenalkohol gibt es nicht, auch nicht gegen Bezahlung. Man muss übrigens für Cocktails o.ä. nichts zahlen bei AI und kann auch Flaschen ordern (z.B. Flasche Wein, Flasche Cola). Die Bars sind ok, aber es sind so viele, dass einige total unnötig sind, da dort niemand sitzt, z.B. Jazz Bar, Piano Bar. Abends gibt es leider am Strand nichts mehr. Alles ist dunkel, kein Cocktail an der Strandbar oder so. Nach Sonnenuntergang ist am Strand gähnende Leere - sehr sehr schade. Da hätte man durchaus ein paar Lichter aufstellen können und bei leichter Musik Cocktails anbieten. Tipps: Mittagessen am Strand ist lecker. Es gibt Gegrilltes, Salate, Pizza und Pommes. Dazu alle Getränke. Sehr lecker ist der Eistee! Das Essen im Food Court am Mittag (15-17 Uhr) ist auch sehr lecker. Dort gibt es sogar American Style Pizza und Burger zum Selbstbelegen, schöne Alternativen!


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal im Hotel ist bis auf Ausnahmen sehr sehr freundlich, zuvorkommend und serviceorientiert. Kellner sehr schnell, Bedienung tiptop auch ohne Trinkgeld. Ausnahme: Der Internetmensch und die - zwar nicht zum Hotel gehörigen aber angegliederten - Verkäufer in der "hoteleigenen" kleinen Einkaufspassage, insbesondere der Apotheker verdient ein dickes Minus. Ebenso sehr unfreundlich ist der Umgang im Spa. Der Kassierer dort geht garnicht! Man kommt mit Deutsch überall weiter, jeder versteht es. Englisch ebenso. Zimmer und Anlage sind stets tadellos sauber, wir haben pro Tag 1-2 Euro Trinkgeld gegeben, hatten aber dafür auch Sonderwünsche, wie nichtfusselnde Handtücher und mehr Wasserflaschen im Zimmer (problemlos erfüllt, der Roomboy stellt euch ne Kiste Wasser neben den Schrank - top!). Beschwerden unsererseits wurden durch die Rezeption entgegen genommen und umgehend berücksichtigt: Entfernung des Kinderbettes aus dem Zimmer, da dieses doch viel Platz raubte und neue Wäscheservice-Beutel. Es gibt im Hotel eine, wie wir hörten, sehr gute Kinderbetreuung und einen deutschsprechenden Arzt. Beides nicht genutzt. Man kann sich an der Rezeption bei Ausflügen eine Lunchbox bestellen, geht problemlos, Eintrag in eine Liste. Einfach an der Rezeption fragen. Die Lichtershow im Alf Leila Wa Leila-Hotel ist zu empfehlen. Einfach in eine Liste an der Rezeption eintragen und man wird hingebracht. Dauert ca. 1 Stunde das Ganze und ist viel besser als die Hotelanimation am Abend. Kostet nichts. Achtung: Manche Reiseanbieter schreiben "Galadinner und Lichtershow" - es gibt kein Dinner!! Der Jungle Aqua-Park ist mit 35 USD pro Person und Tag absolut überteuert, auch wenn man dort dann AI nutzen kann, wer braucht das schon, wenn man im Dana ohnehin AI hat. Insgesamt muss man sagen, ist das Personal des Dana mit eines der freundlichsten aller Hotels, die ich bisher erlebt habe. Ein sehr großes Lob.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels ist super, der Strand ist fußläufig oder über ein Boot, das ca. alle 5 Minuten hin und her auf der Lagune fährt zu erreichen. Der Strandabschnitt ist sauber und Rotes-Meer-typisch (grobsandig mit Muschelfragmenten). Man sollte in Ägypten keinen Karibikstrand erwarten. Transfer zum Hotel dauert ca. 20 Minuten. Gegenüber des Hotels befindet sich eine Mall mit vielen aufdringlichen Verkäufern und einem Cleopatrabazar mit Festpreisen. Des weiteren auch 2 Apotheken und eine Bank. Im Hotel selbst gibt es auch ein paar wenige Geschäfte und eine Apotheke. Die in der Hotelbeschreibung angepriesene Havana-Club-Disko existiert nicht mehr! Nachtleben um das Hotel herum gleich Null, falls jemand sowas sucht. Man ist mit dem Taxi oder dem Hotelshuttle für ca. 12 Euro hin/zurück in Hurghada. Für 4 Euro kommt ihr hin/zurück zur Senso-Mall (einfach mal googlen). Dies ist ein Shoppingkomplex mit Kino, Markengeschäfte im Outletstyle. Geschäfte sehr hochpreisig und mit Originallizenzen (jedoch wurde uns gesagt, dass dort je nach Management originale und gefälschte Ware gemischt werden und ahnungslosen Käufern zum Originalpreis verkauft werden, also aufpassen. Preise ohnehin wie in Deutschland. ABER: Wenn ihr etwas aus der Apotheke braucht, unbedingt dort kaufen, Festpreise, gute (wenn auch englischsprachige) Beratung, fachkundiges Personal, sehr sehr günstig! Vor dem Hotel Taxis in ausreichender Zahl. Preis vorher verhandeln, einsteigen und fahren. Danach vereinbarten Preis zahlen und gehen. Nicht vom Gehabe der Taxifahrer beeindrucken lassen! Sensomall hin + zurück ca. 3-4 Euro, Hurghada hin + zurück 12 Euro. Restaurants oder sonstiges gibt es in der Nähe keine. Mit dem Shuttlebus kann man in Partnerhotels wie den Jungle Aqua-Park oder das Alf Leila Wa Leila (1001 Nacht) fahren und dort den Aquapark nutzen (35 USD p.P./Tag) oder die Lichtershow ansehen (kostenfrei, Anmeldung an der Rezeption). Näheres zur Lichtershow weiter unten.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Man kann Tennis gegen Gebühr spielen (wer macht das bei 45°C? Richtig, niemand). Es gibt einen Minigolfplatz, der kostenfrei nutzbar ist und gut in Schuss ist (großes Lob!). Dann gibt's Airhockey und Billiard (gegen Bezahlung) und Boccia sowie Tischtennis mehrfach (kostenfrei). Zustand der Anlagen gut! Das Animationsteam bietet noch Dart und Volleyball, sowie Wasserball an. Kann man nutzen, Team ist nicht aufdringlich. Die Kinderanimation soll sehr gut sein, das glaube ich auch, wurde aber nicht genutzt. Abends können Kinder in der Anlage mit sehr lauten und nervenden Elektroautos rumfahren. Dies ist doch sehr störend! Ich gönne den Kindern den Spaß und finde es toll, dass es das gibt, aber die Wege sind ohnehin nicht breit, es sind Gäste aus über 800 Zimmern zum Essen unterwegs und zwischendrin fahren ca. 20 Kinder mit diesen recht schnellen und lauten Elektroautos rum, das nervt einfach. Man sollte hier eine separate Fahrbahn aufbauen (z.B. auf dem Tenniscourt), dann wäre es absolut ok. Poolanimation war ok, es gab Wassergymnastik und Wasserball. Was schade war, war die Musik am Pool und am Strand. Es gab echt gute Musik aus dem Animationscontainer, auch nicht zu laut, jedoch spielte sie nur ca. 1 Stunde am Tag, dann wurde - wohl den älteren Gästen zuliebe ?!? - auf Stumm geschaltet. Langweilig! Am Strand kann man die Angebote eines Tauchcenters nutzen (nicht genutzt), sowie des Aqua Centers (Banana Boat, Speedreifen (25 EUR pro Reifen, max. 3 Personen, sehr sehr schnell und empfehlenswert, macht richtig Spaß (nicht für Kinder geeignet!)), Ausflüge (Schnorcheln und Quad)). Zustand der Liegen und Schirme einwandfrei! Duschen waren funktionsfähig und in ausreichender Zahl vorhanden, ebenso Umkleidekabinen. Schön! Am Pool und Strand wurde regelmäßig Müll aufgesammelt, sehr gut. Abends konnte man wenig tun: Der Havanna-Club ist geschlossen. Stattdessen hoteleigener "Club". Dort leider nur vereinzelte russische Gäste, die mit der Musik etwas anfangen konnten (ab 23 Uhr). Insgesamt mies. Die Abendanimation im Hotel ist schlecht und verbesserungsbedürftig. Jeden Tag etwas anderes (Fakir, Bauchtanz, Akrobat, Musicalshow), jedoch nicht ausreichend Sitzplätze, da direkt nach der Kindershow (d.h. alle Plätze bereits durch die Eltern besetzt, die ihre Kinder beim Herumalbern beobachtet haben die Stunde zuvor). Die Darsteller geben sich zwar Mühe, jedoch ist alles sehr schlecht geplant und die Shows einfach nur langweilig. Zudem wird das Ganze musikalisch und lichttechnisch untermalt - dies ist sehr amateurhaft, schlechte Lichttechnik, viel zu laute Musik, insgesamt nicht sehenswert. Alternative: Livemusik am Castello. Da wird jeden Abend live gesungen, nur leider in einer Art und Weise, wie man sie nichtmal im schlechtesten Karaokeschuppen zu hören bekommt. Absoluter Mist. Der Gesang geht überhaupt nicht, der Sänder trifft keinen Ton, man muss sich das wohl schöntrinken. Abends Shisharauchen gegen Gebühr möglich (2 EUR).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Lukas
    Alter:26-30
    Bewertungen:14