- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
April 2011 Anreise Reise im Internet als Lastminute gebucht. München, wir wollten vor Abflug noch Duty-Free einkaufen. Ein kurzer Preisvergleich ergab, gibt es online alles günstiger zu haben( Parfum, Spirituosen, Uhren und Schmuck). Einzig Zigaretten sind günstiger. Das gilt natürlich auch für den Einkauf im Flieger. Ankunft Hurghada, kurz mit dem Schuttelbus zum Terminal und ab jetzt geht es los. Wie die Schmeißfliegen hängen die lokalen Reiseveranstalter noch vor dem Zoll herum und es wird sofort versucht die Ankommenden zu den eigenen "Mautstellen" zu lotsen. Wir haben sofort die Kehrtwende gemacht, 2 der Blutsauger auf Seite geschoben und gleich hinter der Eingangstür an der Absperrung vorbei zu den Bankhäuschen. Hier kosten die Visa statt 25€ nur 15$ pro Stück. Jetzt konnten wir in Ruhe die Mautschlange überholen und uns bei der Einreise anstellen. Diese verlief ohne Probleme. In der Gepäckhalle wurden wir schon lauthals ausgerufen. Der leicht nervöse Herr wollte wissen, wo wir unsere Visa her hatten. Unsere Antwort wollte er dann sogleich auch noch schriftlich. Das Gepäck war schon da und wir konnten darauf vor dem Flughafen auf den Bus warten. Der Transfer lief im klimatisierten Kleinbus ab und wir waren nach 15 min im Hotel. Ankunft Hier mussten wir die übliche Anmelde Prozedur durchlaufen. Der freundliche Herr von der Rezeption war besorgt, das uns unsere gebuchten Economy Zimmer ohne Balkon nicht gefallen würden. Ich fragte, was den ein Upgrade in den 3000 oder 4000 Block kosten würde. Hier waren Sie wohl schon recht voll und er bot uns ein kostenfreies Upgrade in den 5000er an, mit Balkon, was wir gerne annahmen. Zimmer Das Zimmer war recht klein mit Sicht auf das Nachbarhotel. Die Sauberkeit war für die Landesverhältnisse gut. Die Betten, welche auf Rollen waren eher hart, mit variabler Besucherritze. Die Kissen waren so fest, das wir auf Dauer Verspannungen bekamen und dann doch lieber ohne schliefen. Die Hotelanlage muss man als gepflegt bezeichnen und für Afrika typisch liegt es bei vielem in den Details, wir sind ja auch im Urlaub und nicht in Deutschland. Der Strand ist eine ballermannartige Sardienendose, komplett mit Liegen und Schirmen zugepflastert. Hier kommt kein Urlaubsfeeling auf. Positiv zu vermerken ist der Service am Stand, der bemüht ist die Gäste mit Getränken zu versorgen. Negativ jedoch die ständig umherlaufenden Verkäufer für Ausflüge und Massagen. Im Hotel bekommt man sie sogar relativ leicht los. Kommunikation Am 1. Tag sind wir dann sogleich mit dem Minibus in die City um uns mit einer Ägyptischen Mobilfunkkarte einzudecken(3E£/Minute). Die Internet Preise im Hotel 5€/h und Roaming Gebühren von über 2€/min sind einfach unverschämt. Also in den Vodafone Shop rein und eine Prepaied Karte besorgt. 500Mb Datenvolumen und ein Preis von 0,35ct/min sind einfach was anderes. Der Mitarbeiter konnte gutes Englisch und so haben wir 110E£ (ca. 13€) bezahlt. Dazu noch eine Aufladung für Telefonate. Mit der richtigen APN iphone.Vodafone.com.eg und Nutzer/Passwort jeweils IPhone, war das Surfen kein Problem. Die Abdeckung ist rund um Hurghada gut und man kann bequem überall ins Netz mit UMTS. Ausflüge Alle angeboten Ausflüge im Hotel einfach nur überteuert. Z.B. ein Quad Ausflug im Hotel 45€ woanders gebucht 30€. Die Preise von 150€ für 2 Tage nach Luxor haben uns dazu bewogen uns lieber selber um einen Ausflug zu kümmern, denn nach 5 Tagen im Hotel hat uns die Langeweile gepackt. Hier muss ich dazu bemerken, das man an das Reisen in Ägypten keine Ansprüche haben sollte. Man kommt aus der keimfreien Hotelumgebung in eine andere Welt. Wir sind mit dem Upper Egyptian Bus am morgen nach Luxor aufgebrochen. Hotel hatten wir uns schon im Vorfeld im Internet gebucht. Der Bus war afrikanischer Standart, schmutzig, die Leute spucken auf den Boden oder Sitz, die Tür geht nicht immer zu, es fällt auch schon mal eine Scheibe raus und einen Unfallschaden hatte er auch schon. Trotzdem fuhr der Fahrer souverän mit 110 um alle andern Verkehrsteilnehmer herum. Die Fahrzeit verlängerte sich nur um ca 1 1/2 Stunden, da Schaffner irgendwo auf der Strecke seine Fahrkarten verloren hatte. Nach 2 Nächten in Luxor sind wir dann weiter mit dem Zug nach Kairo. Hier ist es schwierig Fahrkarten zu bekommen, da die Fahrten am Tag nur für Ägypter sind. Mit etwas Schmiergeld geht es natürlich und wir konnten morgens nach Kairo durch das Niltal aufbrechen. Der Zug war gewohnt schmutzig, die Sitze in der 1. Klasse aber groß und bequem. Unsere Toleranz Schwelle war schon merklich angehoben, was Dreck betrifft. Eine Nacht in Kairo und dann die üblichen Besichtigungen. Zurück sind wir mit First Class Highligner gefahren(80E£) der Baus war in einem Top Zustand. Die Menschen Sobald man seinen befriedeten Hotel Bereich verlässt ist es mit Ruhe und Erholung vorbei. Wie Ägypten dieses Jahr, habe ich noch nichts erlebt. Man hat keine Minute Ruhe. Die Touristen werden in den Zentren auf eine derart unverschämte Weise von den einheimischen Taxifahrern, Kutschenfahrern, Verkäufern und Bootsvermietern belästigt, das man eigentlich nur von einem Urlaub in Ägypten abraten kann, es sei denn man hat die Gabe alles um sich herum zu ignorieren. Anfänglich haben wir höflich versucht den Ägyptern unser Desinteresse klar zu machen, das ist aber ein schwerer Fehler. Sobald man diese, ich sage mal vorsichtig Klientel beachtet legen diese erst richtig los und man wird sie für Minuten nicht los. Als Beispiel würde ich gerne den Weg vom Hotel zum Tempel in Luxor aufführen. Die Strecke beträgt etwa 700m und hier wurden wir jeweils von ca.6 Taxifahren hupend und nebenherfahrend, 8 Kutschern, 3 Bootskapitänen, 2 bettelnden Kindern und unzähligen Verkäufern aufs übelste belästigt, das meine Frau schon kurz vorm Weinen stand. Hier ist kein Geniessen und Erholen möglich und man möchte nur weg. Ich denke das das aktuelle Ausbleiben der Touristen die Lage der Menschen, die Ihr Geld mit den Ausländern verdienen an den Rande Ihrer Existenz gebracht hat und sie deshalb so aggressiv agieren. Unsere Empfehlung ist für alle, die Erholung suchen, die Hotel Gettos nicht zu verlassen. In Kairo ging es wieder, selbst die Kameltreiber in Gizeh fragten nur einmal nach. In der Stadt wird man sonst nicht belästigt. Taxi Man verhandelt im Vorfeld seinen Fahrpreis und sollte die lokalen Tarife schon um nicht hier schon über den Tisch gezogen zu werden. Das Geld sollte man immer passend haben. Wir mussten leider mehrfach erleben wie beim Bezahlen aus Taxifahrern Trickbetrüger werden. Und es geht folgender Weise: Man gibt dem Fahrer die Vereinbarten 20E£. Diese lässt der Fahrer geschickt zwischen seine Beine fallen und zaubert aus der anderen Hand etwa eine. 50 Piaster Schein und behauptet, man hätte ihm den falschen Schein gegeben und man darf nochmal zahlen. Also erst alle aus dem Auto aussteigen und dann dem Fahrer die Scheine einzeln durchs Fenster reichen und vorzählen. Vodafone Hier versucht der Mitarbeiter gerne mal das doppelte abzurechnen. Boote Der Kapitän leidet gerne mal unter spontanem Gedächtnisverlust. An die vereinbarte Stunde kann er sich nicht mehr erinnern. Er möchte dann mitten auf dem Nil doch gerne für 2 Stunden bezahlt werden, andernfalls droht er die Segel einzuholen oder uns im nirgendwo an Land zu setzen. Zeit Die ägyptische Stunde hat auch gerne mal 45 Minuten. Boot, Kutsche, Quad, Kamel Preise Alle Preise starten erstmal mit min. dem 3 fachen.
Holzklasse etwa 2 Sterne Niveau
Verpflegung Es gibt mehrere Restaurants, die sich trotz ihrer unterschiedlichen Ausrichtung kaum unterscheiden. Das Essen ist fad und wenig abwechslungsreich. Hervorzuheben sind Pizza und Pasta, die sehr lecker sind, aber fahre ich dafür nach Ägypten? An einem Abend hatten wir recht gutes Essen beim Asiaten, das war leider die Ausnahme. Säfte sind alle instand, waren wir nicht in 4+ Sterne? Ananas und Hibiskus sind ok, den Orangensaft haben wir gemieden. Als Highlight sind noch das ofenfrische Fladenbrot und die Creps zu erwähnen, alles andere nur mittelmässig und auf möglichst günstig ausgelegt. Die Bedienungen waren im allgemeinen fleißig und liessen sich durch kleines Trinkgeld ab und zu noch stärker motivieren. Wir sind dann lieber zu Mc Donalds und Planet Afrika in der nahe gelegenen Senso Mall gegangen
Manchmal gut. In 2 Wochen wurden nicht einmal die Bettwäsche gewechselt.
Hotel Getto mit mini Strand, der auch noch mit den Landesinneren Hotels geteilt wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eher nicht vorhanden. Brauchten wir auch nicht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |