- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Unser persönlicher Highlight war die Größe der Anlage ohne sich erschlagen zu fühlen, Service, Auswahl an Restaurants und (für uns erfreulich) die geringe Auslastung des Resorts. Entäuscht waren wir sehr von den Familienzimmern... dazu unten mehr. Was uns auch ein wenig verwundert hat, waren die wenigen Infos, die wir beim Einchecken bekommen haben. Bis auf einen Lageplan und den Öffnungszeiten der Restaurants gab es nichts. Man hat sich doch alles selber erarbeiten müssen. Das kenne wir auch anders. Super war das WLan-Netz, das man überall, mal besser mal schlechter, hatte. Dafür holt man sich einen Zugang an der Rezeption den man allerdings immer wieder eingeben muss.. Aufgrund der wirklich schlechten Touristenzahlen ist sehr sehr wenig los. Russen gibt es kaum noch, das Hotel war bestimmt zu 95% von Deutschen besucht. Die Shops außerhalb des Resorts sind quasi immer leer, teilweise auch schon geschlossen. Anscheinend haben in Hurghada schon 50 Hotels schließen müssen. Eine Katastrophe für das Land. Wir selbst haben uns sicher gefühlt und würden niemanden abraten nach Ägypten zu fliegen. Zudem das Land auch den Tourismus braucht!!!
Hier kommt unser großer Kritikpunkt. Wir sind zu viert (2 Kinder) gereist und kennen schon viele Familienzimmer unserer vergangenen Urlauben, auch in Ägypten, und haben daher einen guten Vergleich. Wenn wir sonst immer am ersten Tag in unsere Zimmer gekommen sind, gab es erst Mal "WOW". Hier im Dana gab es zunächst eine Enttäuschung. Das Badezimmer ist sehr klein. Geraudeaus eine Toilette, rechts ein kleines Waschbecken und hinter der Türe eine Dusche mit Vorhang. Über einen kleinen dunklen Gang kommt rechts das "Kinderzimmer", welches sehr spartanisch eingerichtet ist. Zwei Betten, Schrank und ein Tisch mit Fernseher. Geradeaus ein kleines Elternschlafzimmer mit Doppelbett, Schrank und ebenfalls Wandtisch und Fernseher. Dazu der obligatorische Wasserkocher. Alles insgesamt sehr klein und trist. Zwar gab es 2 Balkone, direkt auf den Pool. Der zum Kinderzimmer gehörige ist allerdings zurück versetzte und es passt nur ein Stuhl drauf. Ablagefläche gab es kaum, vor allem hatten wir große Bedenken wegen des kleinen Bades (kaum Möglichkeiten Handtücher zu hängen, Badeutensilien auszubreiten...) Am nächsten Morgen baten wir dann um ein größeres Zimmer. An der Rezeption erhielten wir die Auskunft, dass die Zimmer alle standardmäßig diese Größe und Ausstattung aufweisen. Das Zimmer lag im 2000er Block (4-stöckig), eine Möglichkeit wäre ein Zimmer im 1000er Block (ebenfalss 4-stöckig) gewesen, wo das Bad wohl etwas größer wäre. Alternativ bot uns der Mitarbeiter der Rezeption eine Suite mit Meerblick im 4000er Block an. Für 368€ Upgrate bezogen wir dann die Suite. Und diesmal gab es ein "Doppel-Wow"!!!! 2 schöne große Zimmer mit einer Ledersitzgruppe, Tischchen, Stühle, 2 BAdezimmer, eines mit begehbarer Dusche, das andere mit seperater Toilette. Viel Platz, sehr hell, einen super großen Balkon (ca. 5 Meter lang) und direkter Blick auf Strand und Meer. Auf dem Balkon gab es Liegen eine Sitzgruppe und nachts Meerrauschen. Wir haben jede Minute in der Suite genossen und das Upgrade hat sich um jeden Euro gelohnt. Wir hatten auch zwei Minibars welche immer gut mit Wasser gefüllt war. Softdrings wurden auch bereit gestellt, allerdings immer in Literflaschen. Fazit: Familienzimmer 3 Sonnen, Suite 6 :)
Im Dana gibt es mehrere Restaurants. Es besteht sogar die Möglichkeit in 3 verschiedenen Restaurants zu frühstücken. Wir haben immer nur das mittig gelegen Castello (italienisches Restaurant) gewählt, weil wir dieses am schönsten und dieses für uns am besten morgens zu erreichen war.... Einmal habe wir im Hauptgebäude im internationalen Restaurant gefrühstückt, die Auswahl war die gleiche, die Ambiente nicht so schön. Zur Auswahl der Speisen zum Frühstück ist alles vorhanden, was das Herz begehrt. Zum Mittagessen konnte man in Strandrestaurant gehen, Castello oder Foud Court. im Strandrestaurant gab es immer eine kleine Auswahl an warmen Sachen, Salate, Pizza und Burger. Castello sowie Foud Court war die Auswahl größer. Foud Court hat uns allerdings von der Ambiente überhaupt nicht zugesagt. Große Halle, kaum Flair. Abendessen gab es im Castello, im Kaiser (deutsche Küche wer es braucht), im Asiatique, im Chef del Orient, und im Internationalen Restaurant. Mir hat am besten das Orientalische im Hauptgebäude gefallen. LEckeres würziges Essen (leider wenig Abwechslung), entspanntes Sitzen auf der Außenterrasse mit Blick übre die Anlage und die leckersten orientalischen Nachspeisen die ich in den anderen Restaurants vermisst habe. Zum Kaiser sind wir nur einmal, hat uns nciht so zugesagt. Es gibt zwar nicht nur deutsches Essen, aber doch eine etwas eingeschränktere Auswahl. Am zweitbesten hat mir das Asiatische gefallen. Sitzen kann man draußen am Bootskanal auf einem nachgebauten Schiffsrumpf. Es gibt verschiedene Asiatische Speisen (indisch, chinesisch, eine Sorte Sushi...) und einen sehr guten Service. Nie haben wir im internationalen Restaurant gegessen, weil uns das per se nicht so gefallen hat. Im Castello gab es immer eine große Auswahl mit teilweisem italienischem Touch. In allen Restaurants gibt es Buffet. Reservieren braucht man nicht. Schade fanden wir die begrenzten Öffnungszeiten im Orient, Asiaten und Kaiser. Lediglich von 18 - 20 Uhr. An drei verschiedenen Stellen gab es Softeis zum selber rauslassen, Getränke konnte man auch selbst holen oder sich überall, auch am Strand und den Pools, bedienen lassen. Es gibt quasi an jeder Ecke eine Bar, zu Teil auch mit richtig gutem Kaffee aus einer italienischen Siebdruckmaschine. Schlecht fanden wir die Cocktails. Einfallslos, langweilig und auch nicht gut. In Ägypten gibt es zwar überall den selben Alkohol, hatten aber trotzdem schon wesentlich bessere Cocktails. Gewohnt waren wir auch immer eine Auswahl an alkoholfreien Cocktails. Hier gab es halt einen (nach Art des jeweiligen Barkeepers). Schade fand ich auch die Auswahl der Desserts. Bis auf das Buffet im Orientalischem waren die Nachspeisen eigentlich immer gleich. Viel Kuchen, Pana Cotta, Wackelpudding und Kekse. Die warmen Deserts waren nicht vorhanden. Pizza, Spaghetti und Pommes gab es immer. Getränkeflaschen wurden in einem eigenen Sektkühler am Tisch kalt gehalten. Auch eine feine Sache :) Was auch toll war, die Säfte kamen aus der Packung und versprachen einen hohen Fruchtgehalt. Keine Zuckermischung aus dem Spender wie sonst.... Ganz besonders möchten wir an dieser Stelle unserer Bedienung im Castello danken. Osman hat uns immer sehr sehr gut bedient, war sehr aufmerksam, super freundlich ohne übertrieben zu wirken. Gut hat mir gefallen, dass es abends in der Lobby einen Kaffespezialitätenstand mit leckerem Irish-Coffee gab, den wir allerdings aus Zufall entdeckt hatten. Zudem gab es am 1000er Block ein Cafe mit extra Spezialitäten, in welchem wir allerdings nie waren.
Service war hervorragend. Sehr gut hat uns das kleine Motorboot gefallen, in welchem man sich vom Strand, über das Castello-Restaurant zum vordersten Pool hat fahren lassen können. Das Boot ist täglich von 8 - 22 Uhr ständig hin und her gefahren, gewartet hat man höchstens 10 Minuten. Da wir am Strand gewohnt haben, konnten wir das Boot immer wieder nutzen und auf der Fahrt noch ein bisschen mehr den Urlaub genießen. Unsere Kinder fanden das immer wieder toll, unser Sohn durfte sogar auch einmal steuern. Da das Hotel zur Hauptreisezeit (Pfingsten) nur zu 40 % ausgelastet war, gab es nirgends Stau. Überall waren immer genügend freie Liegen vorhanden. Am Pool reservieren hatte also niemand nötig, in den Restaurants wurde man prompt und immer freundlich bedient. Die Lifeguards halfen immer gerne beim Liegen zusammenstellen und Auflagen herbeiräumen. Die blauen Auflagen an den Strandliegen empfanden wir auch als sehr angenehm. Zumal diese im großen und ganzen immer sauber und nicht beschädigt waren. Apropos Reservieren: wer natürlich am Meer in erster Reihe liegn wollte, musste sich schon früh aufmachen. Ab 8 Uhr waren diese Liegen alle belegt. Aber in der zweiten Reihe oder ab 14 Uhr wieder kein Problem.
Das Hotel ist nahe am Flughafen gelegen und in 15 Minuten zu erreichen. Störenden Fluglärm gibt es dennoch nicht. Gut auch zu Fuß ist in 15 Minuten die Senzo Mall (großes Shoppingcenter im europäischen Standard) zu erreichen. Für den Heimweg kann man auch für 3 € ein Taxi nehmen, dann muss man nicht an der Hauptstraße entlang. Die Anlage selbst ist vom Strand her abgegrenzt zu den Nachbarresorts Desert Rose und Sunset Palace Garden. Es liegt ein Steg dazwischen, der höchstens mit dem Boot umfahren werden kann. Wir empfanden das als sehr angenehm, dass nicht von allen Seiten her die Menschen herübergelaufen konnten. Der Strand ist sehr schön, flach ins Meer abfallend. Bei Ebbe kann man schön auf einer Sandbank rauslaufen und Muschlen suchen. Badeschuhe habne wir nicht benötigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
4 Pools, darunter ein Nonaktive am Castello, der Aktivepool oben, einen Kinderpool mit tollen Rutschen und anderen Gimmicks und ein Pool reserviert für den Spa. Wir waren immer beim Castello. Wassertiefe max. 150 cm. Anfangs noch beheizt (BAdewanne) später unbeheizt. Man musste sich also richtig bewegen. Unsere Kinder haben leider immer sehr schnell gefroren. Vielleicht hätten wir einen Shorty mitnehmen soll. Das Meerwasser war meistens wärmer. Toll fanden wir die gut gepflegte Minigolfanlage mit ausreichend Schlägern und Bällen. Es gab Tennis und auch Tischtennis. Animation: Eher enttäuschend. Uns sind nur 3 russische Mädels aufgefallen die allesamt unsympatisch wirkten. Daher habe wir auch die Animation kaum genutzt. Wir habe 3 Shows besucht (Cobra, Licht und Fakir) die ganz gut waren, die Ambiente im Food Court allerdings echt nicht so dolle ist. Einmal wollten unsere Kinder in die Betreuung (ganztägige Öffnungszeiten), die Dame konnte allerdings weder deutsch noch englisch, nur russisch. Zudem hätte das montägliche T-Shirts bedrucken 10 € gekostet, was wir dann auch gelassen haben. Spa-Bereich: Aufschwatzen haben wir uns ein Massagepaket lassen. Für 100€ gab es Hamman und 2 Massagen. Das Hamman war eher lieblos. Ich kam mir vor, wie ein Möhre die geschrappt wird. Bei der ersten Massage sind wir um 15 Minuten betrogen worden, meine zweite Massag war dafür richtig super. Meinem Mann wurde auch eine Joghurtbehandlung zwecks Sonnenbrand versprochen, die er nie bekam. Den Sauna und Jacuzzibereich kann man einer Buchung umsonst mitbenutzen.. Fazit: Hamman muss nicht sein. Massage bei der russischen Masseurin super!!! Bei den Anwerbern am Strand vorsichtig sein und lieber sich etwas Bedenkzeit einräumen. Wenn man bucht, sich auf der Quittung alle Behandlungen einschließlich der Zeiten aufschreiben lassen. Beauty haben wir auch machen lassen. Ganz ok d.h Preis-Leistung stimmt und es lässt sich dabei ganz gut entspannen. Tauschule gab es antürlich auch. Wir hatten ein Gespräch mit dem Divemaster Yassir, welcher sehr gut deutsch spricht. Unsere 8jährige Tochter hat bei ihm einen Schnuppertauchgang im Pool gemacht, zum tauchen sind wir selbst trotz Scheine, irgendwie nicht gekommen. Jeden Abend gab es einen Shuttel ins 1001Nacht Hotel. Das haben wir auch nur durch Zufall mitbekommen. Dort kann man ein nachempfundenes ägyptischen Museum besuchen und ein großartige Show. Lohnt sich, das einmal anzuschauen. An der Castellobar gab es jeden Abend Life Tanzmusik und an der Lobbybar dezente Lifebeschallung. Beides hat es gut gefallen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |