Pickalbatros Palace Resort

Die gigantisch große Poolanlage macht bei Zimmer mit Poolblick das Aufstehen schon zum Genuß. In der Ferne leuchtet das Meer blau. Sauberkeit? Man hätte vom Boden essen können. Überall wird gewischt, geputzt, Pflanzen gegossen. Es stehen genug Aschenbecher herum, so daß man sich eine Zigarette anstecken kann, durch die Anlage schlendern, ohne auch nur einmal auf den Boden zu aschen. Auch die Lobby mit ihren riesigen Räumlichkeiten fand ich schön. Monströse Ledersessel, die angeschlossenen Cafes und fünf Restaurants. Mit Poolblick natürlich- wenn man draußen ißt. Und das ist auch im Januar möglich- mit Pulli und Heizstrahler. Die meisten Gäste waren Deutsche. Viele junge Paare mit Kleinstkindern, (oder ohne), oder ältere Paare. Auch einige Russen waren da. In diesem edlen Ambiente würde sich kaum jemand alkoholtechnich danebenbenehmen. Die Leute haben Urlaub und sind happy, so mein Eindruck. Ich hatte all inclusive gebucht, was auch richtig war. Verwöhnen lassen ohne nachzudenken. Ich bin Ende Januar gereist, wo die Preise noch sehr günstig waren. Und was ich für die 510 Euro bekommen habe, war echt überwältigend. Gerade zu dieser Zeit, wo es am Tag maximal 25 Grad hat und die Nacht kühl ist, ist es umsto wichtiger, daß das Ambiente stimmt. Man kann zwar so gerade noch schwimmen, aber das Rote Meer zieht einen noch nicht wirklich hinein. Ich würde niemals, nur um nochmal 100 Euro zu sparen, etwas zweitklassiges nehmen. Das Albatros Beach hat rundherum alles geboten, damit ich mir einen gelungenen Kurzurlaub gestalten konnte. Und die Erinnerung daran wirkt noch lange danach. Wie toll muß das erst in der heißen Zeit sein? Ich empfehle das Albatroß mit gutem Gewissen weiter und wünsche viel Spass im Urlaub.

Tiptop sauber, groß, mit Balkon, um den Poolblick besser zu genießen. Ein Flachbildfernseher, ein Safe für die Wertsachen. Alles im arabischen Stil gehalten und neu. Schöner gehts kaum.

Es gibt fünf verschiedene Restaurants, und im Außenbereich wird auch noch gegrillt. Kulinarisch ein Hochgenuß. Mir hat es Spass gemacht, erst mal durch jedes Restaurant zu marschieren, marrokanisch, italienisch, mediterranean, asiatisch und deutsch, alle Speisen zu inspizieren und dann von allem ein klein wenig zu nehmen. Man wünscht sich, einen größeren Magen zu haben. Man kann auch nach einer Woche noch unterschiedliches essen. Auch die flexiblen Zeiten fand ich gut. So beginnt das frühaufsteher Frühstück bereite um 5.00 Uhr morgens, und das spätheimkehrer Abendessen geht (im Metiterranean) bis um Mitternacht. Daß das Essen hier weit besser ist als in typischen 4-Sterne Ressorts, haben mir auch andere Gäste bestätigt, die beides schon probiert hatten.

Die Ägypter, die dort arbeiten waren super freundlich und aufmerksam. Fast jeder konnte gut deutsch oder zumindest englisch. Mich hat erstaunt, wie gut sie diese Sprachen beherrschten. Ein verloren gegangener Pullover wurde mir am nächsten Tag wiedergebracht, genauso wie ein 10 Euro Schein, den der Wechselautomat gefressen hatte.

Jeder Quadratmeter über dem Meer ist hier Wüste. Alles, was wächst, wird bewässert. 30 km westlich erhebt sich eindrucksvoll das Gebirge. Bei einer Tour kann man sich mit dem Jeep dorthin fahren lassen, in ein Beduinendorf. Man kann sich dort deren Produkte kaufen, z.B. Webereien, aber unaufdringlich. Niemand wird dabei gerippt. Interessant fand ich den tiefen Brunnen. Die Berge vermögen einen optisch zu täuschen. Geschätzte 400 Höhenmeter sind in Wirklichkeit 2000! Mit dabei war auch Quadfahren, ( ist spassig). Camel- und Horseriding. Naja. Letzteres beschränkt sich auf gerade mal 100 Meter auf dem Tier mit Fotoshooting. Wer´s mag. Ich würde nächstes Mal die Drei-Stunden-Quad-Tour buchen (38 Euro). Und wer schnell fahren möchte und kann, der sollte eine Tour mit eigenem Guide machen für 60 Euro. Was Touren angeht, lohnt is sich, die Preise zu vergleichen. Es gibt die selben Touren oft zu unterschiedlichen Preisen. Für´s Tauchen war ich am Strand am besten bedient, bei der Tauchschule. Wir hatten eine gute Sicht unterwasser mit Napoleonfisch und Steinfisch. Eine Einkaufstour in´s 7km entfernte Hurgada zu buchen braucht es meiner Meinung nach nicht. Einfach einen der vielen Busse nehmen und für fünf Pfund(!) zur Sheraton Road fahren. Dort geht dann das Gefeilsche los. Man bekommt dort auch ägyptische SIM-Karten und kann dann zu etwa einem Zehntel der Roaming-Preise heimtelefonieren. Der Flughafen ist auch ca. 7km entfernt. Das stört aber nicht. Es kommen nur selten Flugzeuge aus Osten, und diese sind auch nicht lauter als ein Lastwagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Obwohl ich gerne aktiv bin und was unternehme, war es auch angenehm, mal zwei Tage völlig auszuspannen. Die ganze Anlage hat eine durchgehend sympatische Ausstrahlung. Man bekommt Strandtücher, Schirme, es ist einfach alles da, was man braucht, sowohl innen bei den Pools als auch am Strand.