Pickalbatros Palace Resort

Das Hotel macht einen sauberen und schönen Gesamteindruck. Die große Poolanlage sticht einem sofort ins Auge. Unsere Reisezeit war der Winter und deswegen bezieht sich die Bewertung auf diesen Zeitraum. Außenanlage: Großzügig und schön gepflegt. Winterarbeiten wurde notwendigerweise durchgeführt, waren aber nicht störend. Viele Palmen und Pflanzen. Pool: Sehr groß und ein extra Bereich für die Kleinen. Der Pool ist im Bereich zum Meer leicht beheizt, aber nur was für Hartgesottene zu diesem Termin. Uns haben besonders die Whirlpools gefallen, die sehr schön angelegt sind, leider war das Wasser aber zu kalt. In der Mitte kann man beim Barbereich im Wasser sitzen, da würde ich mir aber mehr Sitze wünschen, aber dieser Bereich war sowieso unbeheizt und definitiv zu kalt. Zimmer: Zimmer leicht hellhörig, sauber und große Betten. Gab es nichts zu meckern, außer das der Safe 2x getauscht werden musste. Jedoch muss ich anmerken, dass nach der Mitteilung an die Rezeption keine 10 Minuten bis zum Kontakt mit dem Zuständigen vergingen. Generell wurden einige Kleinigkeiten erledigt, aber dies in einem absolut akzeptablen Zeitrahmen. Minibar mit alkoholfreien Getränken ist auch vorhanden. Anmerken muss man jedoch, dass es unterschiedliche Zimmerreiniger gab und da merkt man doch Unterschiede. Beim Einen passt es vollkommen, beim Anderen eher nicht, aber damit kann ich leben. Essen und Service: Essen für die Winterzeit ist ausreichend und abwechselnd. Sogar Glühwein gabs und der hat noch dazu geschmeckt. Was uns besonders gut gefallen hat, war die Freundlichkeit der Mitarbeiter und dass man sich bei den Spezialitätenrestaurants nicht anmelden musste. Es ist alles in Buffetform aufgebaut und man kann sich überall bedienen und dann zu seinem ursprünglichen Platz zurückkehren. Auch am Abend in den Bars gabs keine Probleme mit der Wartezeit auf die Getränke, dass mag aber im Sommer vielleicht ein wenig anders sein, was aber reine Spekulation ist. Besonders hervorheben möchte ich das Pool- und Strandservice, wo Getränke bis an die Liege serviert werden. Gebt ihnen Trinkgeld, sie haben es sich verdient, denn die Laufen sich viele Kilometer ab an einem Tag. Dies würde ich generell empfehlen, da und dort ein kleines Trinkgeld zu geben. Empfang, Check-in und Check out: Unkompliziert, mehr gibts da auch nicht zu sagen. Vielleicht hätte man auf unsere Zimmerwünsche besser reagieren können. WLAN: leider ein dicker Minuspunkt, absolut schlecht und leider in unserer Zeit ein absolutes muss. Nicht nur weil man am Strand gemütlich die Nachrichten lesen will oder auch nur die Daheimgebliebenen mit schönen Fotos nerven will, sondern auch beispielsweise für den Early Check in am Flughafen. Wlan geht nur im Foyer, aber wer will schon im Foyer sitzen unter tags. Animation: Unaufdringlich und mäßig, wie es uns aber gut gefällt. Beim Beachvolleyplatz sollte man sich aber schleunigst was mit dem Boden überlegen, denn nach einer kleinen lockeren Sandschicht, ist harter Boden, der die Haut von den Knien fetzt. Leider spreche ich da aus Erfahrung. Schnorcheln und Meer: Über einen Steg gelangt man zum Meer, wo es ca. Brusttief ist, je nach Ebbe oder Flut. 20 bis 30 Meter weiter draußen gibt es auch schon kleine Riffbereiche, wo man schöne und auch größere Fische sehen kann. Wer sich traut, kann auch noch 20 Meter weiter schwimmen, dort ist es zwar ca. 4-5 Meter tief, aber dort finden sich noch größere und zahlreichere Fische. Wer nicht schnorcheln will, kann auch schöne Fische sehen und zwar am Ende des Steges, bevor man in den Liegebereich kommt, ist auf der rechten Seite ein kleiner Riffbereich, an welchem man bei Flut den einen oder anderen Papageifisch sehen kann, obwohl man nur Bauchtief im Wasser steht. Dabei ist aber Geduld und Ruhe angesagt. Greift nichts an, verhaltet euch ruhig und mit ein wenig Glück schwimmen die Fische zwischen euren Beinen. Tauchschule ist übrigens im Nebenhotel und freundlich. Spricht auch deutsch. Beachbarbereich: Gut angelegt, aber das Essen könnte hier wohl ein bisschen besser sein. Aber auch dort freundliches Personal. Hier sind auch immer wieder ein paar Vögel, die versuchen was abzukriegen, aber uns gefällt das. Füttern sollte man sie allerdings nicht, denn die sind ziemlich frech und außerdem wird es auch nicht gerne gesehen. Urlaubsklientel: Russisch, Chinesisch ( glaub ich jedenfalls, dass es Chinesen sind, weil sie alle einen Fotoapparat in der Hand hatten ;-) ) und natürlich deutsche und österreichische Gäste. Alle gemäßigt in allen Altersschichten. Sishabar: Gibts natürlich vor Ort, klein aber fein. Wellness und Fittnessstudio: Studio mit allem was man will vorhanden. Schöne saubere Geräte und genug Platz. Wellness gibts zu einem vernünftigen Preis und die Anbieter sprechen viele Sprachen, unter anderem auch deutsch sehr gut. Im gleichem Gebäude ist auch ein Friseur der auch ein kleines Paket mit Rasur, Haare schneiden und Pflege anbietet. Kann ich nur empfehlen, denn das hat mir sehr gut gefallen, aber ich muss sagen, dass der beste Teil in diesem Pflegeraum war. Mit Gesichtspflege und Bestrahlung war das sehr erholsam und ich sage dass als Mann, der mit sowas normal nichts am Hut hat. Externe Anbieter: Am Strand sind laufend externe Anbieter unterwegs, aber ein höffliches Nein danke reicht üblicherweise. Einen kleinen Tipp möchte ich auf diesem Wege auch mitgeben. Die Insel Mahmya sollte jeder mal gesehen habe, aber lasst euch nicht reinlegen, denn den vollständigen Genuss von Mahmya könnt ihr nur mit dem Originalanbieter genießen und der wird üblicherweise beim Reiseveranstalter mit dem ihr hingeflogen seit vor Ort im Foyer gebucht und nicht am Strand. Vom Hafen fährt man dann mit original Mahmya Booten zur Insel und kann dort den Tag genießen. Im Winter allerdings ein wenig frisch, im Sommer ein Erlebnis uns super schön. Da aber auch die externen Anbieter von was Leben müssen, kann ich euch auch diverse andere Ausflüge empfehlen. Wer allerdings Luxor oder die Pyramiden sehen will, ist meiner Meinung zu weit weg. Hier empfiehlt sich eher ein Nil Reise, denn für Luxor müsste man schon mal 17 Stunden rechnen und Kairo ist sowieso am Besten per Flugzeug zu erreichen. Was hat uns in Summe überzeugt: Der Pool, die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die Sauberkeit der Anlage Was hat uns in Summe nicht überzeugt: Das WLAN, weiters wenn der chinesische Koch beim Kochen mit dem Handy spielt, das Essen bei der Beachbar und natürlich der Beachvolleyballplatz. Sicherheit: Augenscheinlich wird sich überall, auch am Flughafen, größte Mühe gegeben die Urlauber zu Schützen und das spürt und sieht man auch. Abschließend können wir nur sagen, wenn ihr ein sauberes schönes Hotel mit großem Pool sucht und mit ein paar kleinen Abstrichen leben könnt, macht ihr hier keinen Fehlgriff, aber vielleicht verbessert das Management auch noch den ein oder anderen Makel ;-) und in diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Urlaub.

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