Pickalbatros Palace Resort

positiv: - gepflegte wunderschöne Anlage - schöne, gut gepflegte Zimmer - im großen und ganzen höfliches Personal negativ: - stark nachlassende Qualität in den verschiedenen Restaurants - oftmals durchschnittlicher Service nach vorangegangener Trinkgeldübergabe - zu viele Russische Gäste (Deutsche, Österreicher, Schweizer, Holländer, Schweden ... konnte man beinahe an einer Hand abzählen) - abends zu wenig Sitzgelegenheiten im Freien (in den Innenräumen war es durch die Klimaanlage viel zu kalt

Leider bekamen wir bei unserem diesjährigen Aufenthalt ein Zimmer in Richtung des Nachbarhotels. Die Busse und Zulieferfahrzeuge fuhren zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Vollgas, was nicht zu überhören war. Mindestens ebenso laut war das Unterhaltungsprogramm des Nachbarhotels. Besonders laut konnten auch andere Gäste auf dem Gang vor dem Zimmer werden. So konnte es schon vorkommen, dass man um drei Uhr morgens den Eindruck hatte, als würden jede Menge grölende Russen im Zimmer stehen. Leider hat sich auch das System des Tauschs der Strandtücher verändert. Früher hat man sein Strandtuch abends abgegeben und dafür ein Kärtchen bekommen. Gegen das Kärtchen erhielt man am nächsten Tag ein neues Tuch. Jetzt ist es so, dass das Strandtuch auf dem Zimmer getauscht werden soll. Lässt man es auf dem Boden liegen, soll man bei der Zimmer Reinigung ein neues bekommen. Dies hat jedoch nie funktioniert. Entweder man ist dem Herrn, der die Zimmer reinigt nachgelaufen und hat um neue Tücher gebeten, oder man musst über die Rezeption neue anfordern. Dieses System hat jedoch den Nachteil, dass man sein Strandtuch den ganzen Tag im Zimmer lassen muss und somit am Strand oder am Pool keines zur Verfügung hat!!! Ansonsten war das Zimmer immer sauber geputzt und aufgeräumt.

Trotz der vielen verschiedenen Restaurants ist es uns sehr schwer gefallen etwas essbares zu finden. Einzig das Frühstück war wirklich akzeptabel. Mittags und Abends war es oftmals eine Zumutung überhaupt einen Blick auf viele Speisen zu werfen. Auch wenn es dann mal ganz annehmbar aussah, war es entweder verkocht, zäh, oder ohne jeglichen Geschmack. Das Fleisch vom Grill war meistens zäh oder knorpelig. Schaute man jedoch auf die Teller der russischen Gäste, musste man davon ausgehen, dass es diesen ganz ausgezeichnet schmeckt, denn diese quollen gerade zu über. Wenn man dann die Art und Weise mitansehen musste wie viele dieser Leute gegessen haben, konnte einem der Appetit auch gleich wieder vergehen. Wenig später sah man dann das Essen welches vorhin noch auf den Tellern war unter dem Tisch. Beispiel: Ein Mann aß seine Spaghetti ohne Besteck mit dem Mund direkt vom Teller. An jenen Stationen, bei denen "frisch" gekocht wurde entwickelten sich mitunter recht lange Schlangen. Für viele russischen Gäste war das aber kein Grund sich hinten an zu stellen - da geht man einfach vor und stößt jemanden zur Seite.

Grundsätzlich kann man den Service im Hotel als sehr gut beschreiben. Hat man Wünsche oder Anliegen, werden diese vom Personal der Rezeption so schnell wie möglich erfüllt. Auch das Personal in den Restaurants war sehr zuvorkommen und immer freundlich. Ebenso verhielt es sich an der Poolbar. Das Personal an der Strandpaar war jedoch nur freundlich, wenn auch das Trinkgeld stimmt. Da die russischen Gäste mit Trinkgeld im Vorhinein nicht geizten, wurden diesen jeder Wunsch erfüllt. Beispiel: Eine russische Dame bestellte vor uns einen Cappuccino. Als wir auch einen Cappuccino bestellten, zeigte der Barkeeper nur auf einen Behälter mit heißem Wasser und eine Packung Nescafe. Auf den Hinweis, dass die Dame vor uns auch einen Cappuccino bekommen hat, wurde mit Unwillen noch doch Cappuccino gemacht. Auf die Frage, ob es möglich sei eine Untertasse und einen Löffel zu bekommen gab es nur ein missmutiges Kopfschütteln.

Der Transfer vom Flughafen betrug ungefähr 15 Minuten, was natürlich auch zur Folge hatte, dass tagsüber, aber auch während der Nachtstunden immer wieder Flugzeuge im Nahbereich der Hotelanlage zu sehen und zu hören waren. Sowohl im Hotel, als auch im Nahbereich gab es Einkaumfsmöglichkeiten, die den Erwerb der üblichen Urlaubsmitbringsel ermöglichten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist außergewähnlich schön und erfrischend bei 25 °C (selbst gemessen) Der Strand wurde immer gereinigt und die Liegen wieder fein säuberlich aufgestellt. Leider haben einige Liegen ihre besten Tage bereits gesehen und sind defekt bzw. beschädigt. Wollte man eine Liege am Strand ergattern, musst man früh aufstehen, denn nach sechs Uhr war da nichts mehr zu machen. Der Bereich um den Steeg dürfte in letzter Zeit verändert worden sein, denn dort wo bei unserem letzten Besuch noch Korallen und jede Menge große Seeigel zu finden waren, gab es jetzt nichts mehr. Die größeren Korallenstöcke weiter draußen sind nach wir vor recht gut erhalten - so wie viele Gäste darauf herum trampeln wird es nicht ewig so bleiben. Leider befindet sich auch Müll im Meer. Neben Bunten Fischen finden sich somit auch jede Menge Flaschen und Plastiksäcke im Meer. Auf dem Steeg gibt es leider nur drei Einstiege (Leitern) ins Meer. Diese sind zum Teil sehr bewachsen und rutschig. Für Leute mit Behinderung oder ältere Leute ist es somit sehr schwer ins Wasser bzw. wieder raus zu kommen. Eine flachere Treppe mit Geländer wäre sicher recht hilfreich. Aufgrund der wenigen Leitern kommt es immer wieder zu einem Stau weil jede Menge Leute darauf warten aus dem Wasser zu kommmen. Man wartet jedoch gerne länger, denn Rangeleien mit russischen Gästen sind nicht zu empfehlen. Das Meer bietet mit 28°C nicht gerade viel Abkühlung aber schöne Schnorcheleindrücke.